und was machen wir Frauen? Soweit ich das alles bisher verstanden habe, ist
eine solche Bestimmung mittels DNA Analyse bei Frauen nicht m�glich! Puh,
sollten wir vielleicht aufh�ren, nach unseren Ahnen zu forschen?
Die Damen haben die Privilegien zu wissen, dass
(a) sie zuerst (!) kamen (jeder Foetus ist zuerst als "Frau" angelegt, der Einfluss des Y-Chromosoms kommt erst sp�ter ... dann aber m�chtig ... also eigentlich auch nicht immer ...) und
(b) mater semper certa (also: die Mutter geht klar ... aber wer ist wohl der Daddy ??!?).
"Wir M�nner" haben zwar unsere nette DNA-Analyse, daf�r wird wohl bei dem einem oder dem anderen herauskommen, dass "your Daddy ain't your Daddy but your Daddy don't know" [Dein Papi ist nicht dein Papi, aber das weiss dein Papi nicht ..]
Biologisch gesehen ist das Y ein Kr�ppelchen (jawohl, ihr Machos da draussen !) des 2. X-Chromosoms, das sich aber mit der Zeit bew�hrt hat und sich dann ganz auf seine Funktion spezialisiert hat (einschliesslich Porsche und Goldkettchen [ironischer Kommentar!]).
Hier wird die "Vatersignatur" (Y-STRs) gelesen (in der Junk-DNA [= "Abfall"-DNA]).
Deshalb ist auch die ganze Diskussion um starkes Geschlecht etc. �berfl�ssig:
Eine(r) kann ohne die/den andere(n) nicht. In der Kombination liegt die W�rze !!!
(Obwohl ... Parthenogenese (Parthenogenese – Wikipedia) klappt bei Weibchen, ... da haben die M�nner keine Chance...)
Dass die M�tter nur mit dem rel. kleinen St�ckchen DNA in den Mitochondrien analysierbar sind, ist (bis jetzt !) schade, aber warten wir mal ab, was noch gefunden wird.
Wir haben zwar jetzt das menschliche Genom sequenziert, aber es ist nur etwa 2 - 3 % unserer Gesamt-DNA (und dieses Genom ist etwa 99.8 % identisch (!) bei jedem (!) Menschen (auch bei George W. und seinem Cousin n-ten Grades Osama ...)).
Dazwischen sind die grossen Bereiche der Junk-DNA (s.o.), die nur zum sehr kleinen Teil verstanden werden.
Da k�nnte noch Interessantes herauskommen ... weil die Natur (d.h. jetzt mal die Lebewesen) mit der Energie (die sie im K�rper "verbrennen") haushalten m�ssen ... (... im Gegensatz zu Politikern...) und auch der biochemische Aufbau der Junk-DNA kostet den K�rper Energie, also muss darin ein noch nicht ganz verstandener "�berlebenssinn" stecken.
Von Vorteil ist in unserer Zeit, dass sich Kapazit�ten und Schnelligkeit von Computern viel schneller entwickeln, als die Daten, die die Molekularbiologen erarbeiten. Wir haben also eine (in meinen Augen sehr gute) Chance, in naher Zukunft (10 - 20 Jahren) noch mehr �ber uns selber zu verstehen.
... vielleicht auch das Weibliche .... ? ;-))
Gruss
Hanno (V.J.Kolbe)