[MacUser-L] Vorstellung und Frage zu MacFamilyTree

Liebe Mitforscher,

seit einigen Jahren beschäftige ich mich mit Familienforschung mit den
Vorfahren meiner väterlichen Linie #Knichel in
der rheinland-pfälzischen Hunsrück- und Naheregion sowie aufgrund etlicher
Auswanderungen nach USA,CAN, GB, Polen, Ukraine, Ungarn weltweit

Seit einiger Zeit bin ich auch Mitglied in der Mitglied der WGfF sowie in
der IG Hunsrücker Familienforscher.

Wir Apple-Jünger sind ja hinsichtlich Alternativen zu genealogischer
Software stark eingeschränkt und so arbeite ich mit MacFamilyTree 8 (OSX)
resp. MobileFamilyTree (iOS).

Einmal abgesehen von einigen grundlegenden Macken des Programms bin ich
halbwegs zufrieden. Dies bezieht sich aber ausschließlich auf die Themen
Erfassung und Verwaltung
der Daten. Äußerst unzufrieden hingegen bin ich mit den Themen Berichte und
Export (gedcom, etc) .

Nun hat es eine Mailinglist im Gegensatz zu einem Forum ja an sich, dass
ich nicht erkennen kann welche Baustellen hier schon einmal diskutiert
wurden; daher hier die größten
Baustellen verbunden mit der Frage ob Lösungen exisitieren:

Berichte: Während die Synium-Softwareentwickler viel (unnötigen) Aufwand in
für uns Genealogen m.E. völlig irrelevante Features wie virtuellen Globus
und Diashows stecken sind die Berichte m.E.
eine Katastrophe; Jedes einfachste Windows-Programm wie Ahnenblatt & Co
schafft es eine einfachen Nachfahrenbericht auf Familienebene zu
generieren, der ausschließlich nach dem
aus Ortsfamilienbüchern bekannten Schema

Vorname Vater Knichel *13.19.1813 in DorfA oo Vorname Mutter
Knichel *14.10.1819 in DorfB
                               + 09.02.1856 in DorfC
                                       + 12.08.1876 in DorfB

    1. Kind Vorname *17.17.1829 ...
    2. Kind Vorname

etc generiert und auch direkt die Quellbezüge an der Familie angibt.

DAS schafft MacFamilyTree nicht, stattdessen bunte Mischungen aus Text und
Sanduhrdarstellungen...alles schön aufgehübscht für den offensichtlich
US-Markt (auch die Ortsnamen sind engl.)

Eine weitere Baustelle: Ein Gedcom-Export, wiedereingelesen beim
befreundeten Forscher in z.B. Omega Version 5 kommt dort völlig
durcheinandergewirbelt und bruchstückhaft an.

Wie sind eure Erfahrungen mit den oben geschilderten Themen.
Wie löst ihr diese?
Gibt es über Umweg eine bessere Berichterzeugung?

Viele Grüße

Moin,

Als erste kurze Antwort ( noch ist das Wetter zu schön um dich aus dem Garten weg zu bewegen) hatte ich keine nennenswerten beim Export respektive Import nach ages und Gramps - beides aber nur testweise. So weit ich mich entsinne haben beide Programme entsprechende Meldungen über Zweifelsfälle der gedcom Sprache angemerkt aber alles in allem ok.
In Berichten hatten wir hier schon mal kurz diskutiert das es einen Unterschied macht ob die Quelle direkt einem Personeneintrag zu geordnet ist oder einem Ereignis. Die Mail dazu such noch mal raus - später :wink:

Viele Grüße Christian

Moin,

ich bin seit einigen Jahren dabei die Kirchbücher in meiner Heimatstadt zu erfassen.
So werde ich häufiger nach Daten von erfassten Personen gefragt.
Ich übersende dann jeweils den Personen- oder Familienbericht und erläutere in einem separaten Anschreiben,
daß die Fakten in den Berichten zwar von mir gefunden wurden, aber die Texte von einem Programm erfunden wurden.
Eine einfache Auflistung der Funde wäre meist aber einfach aussagekräftiger und leichter nachvollziehbar.

Also arbeite ich auch mit MacFamilyTree 8. Datenbestand einer Datei über 28.000 Personen in 8.500 Familien.

Der Gedcom-Export erfolgt m.W. nach dem Standard 5.5.1.
Da habe ich seitens Mitforschern, die mit Windows-Programmen arbeiten und von mir Daten übernommen haben,
nichts von irgendwelchen Import-Fehlern gehört.

Eine Form des Berichtes wie in einem Ortsfamilienbuch ist auch mein Traum.

Eine Übername der Ortsnamen aus dem GOV habe ich Synium schon mal vorgeschlagen. Dies wurde aber leider abgelehnt.
Dann würden die Ortsnamen ja auch in Deutsch erscheinen.
Gleiches gilt ja für die Bezeichung der heutigen Bundesländer z.B.: Lower Saxony für Niedersachsen u.ä.m.

Viele Grüße

Hermann (Junkmann)
Mitglied bei Compgen, Maus, OGF und Upstalsboom-Gesellschaft

Hallo Peter,
ich habe vor einiger Zeit von MyHeritage auf MacFamilyTree umgestellt.
Meine Erfahrungen sind durchweg positiv.
Etwa 13.000 Personen wurden transferiert. Der von dir erwähnte bruchstückhafte, durcheinander gewirbelte Transfer trat nicht auf. (Gott sei Dank)
Weiterhin frohes Forschen
Egon

Hallo liebe Ahnenforscher,

meine ersten Erfahrungen beim Datentransfer von MyHeritage zu MFT mittels
Gedcom waren ziemlich schlecht.
Neben anderen kleineren Problemen war der Hauptkritikpunkt der, dass Tag und
Monat bei allen Tagesangaben bis 12 vertauscht wurden.
Also war z.B. der 6. Jänner nach dem Transfer der 1. Juni, oder der 12.
August wurde zum 8. Dezember. Der 13. August blieb logischerweise der 13.8.
Somit konnte man entweder die Daten vergessen, oder alle einzeln
kontrollieren und korrigieren.

ABER: Das ist alles eine Frage der Einstellungen - und man kann einiges an
Einstellungen beim Gedcom-Transfer angeben oder verstellen.
Da ich seit mehr als 10 Jahren keinen Gedcom-Transfer mehr durchgeführt
habe, kann ich mich leider nicht mehr an meine Einstellungen erinnern.
Ausprobieren lohnt sich, denn mit den richtigen Einstellungen funktioniert
der Transfer tadellos.

Gruß Robert