Ludwig sallach

Hallo,
es wäre hilfreich, wenn zu den angegebenen Geburtsdaten auch die Orte genannt würden (sind in der Sterbeurkunde genannt). Sollte der genannte Wohnort Kowalewen (Krs. Johannisburg) der Geburtsort gewesen sein, war das Standesamt Kumilsko (heute Kumielsk, Polen) zuständig. Die Standesamtsregister sind im

Archiwum Państwowe w Suwałkach Oddział w Ełku
19-300 Ełk, ul. Armii Krajowej 17A
tel: (87) 621 32 08
fax: 621-43-45
email: elk@suwalki.ap.gov.pl

mit Lücken wie folgt vorhanden:

* 1874-1876, 1878, 1880, 1884, 1892-1895, 1900-1901
oo 1875-1876, 1879, 1881, 1884-1885, 1887-1896, 1898-1901, 1904-1905
+ 1874-1875, 1877-1878, 1882, 1884-1885, 1889, 1893-1895, 1897-1906

Nach 100 Jahren werden die Unterlagen von den polnischen Standesämtern an das zuständige Staatsarchiv abgegeben. Warum die Geburtsregister im o. a. Archiv nur bis 1901 überliefert sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Entweder existieren die jüngeren Jahrgänge mehr oder sie befinden sich noch im Standesamt in Kumielsk.

Gruß,
Andreas (Grunwald)

Hallo Andreas,

  danke für Deine umfangreiche Antwort.

  Kowalewen - Richtwalde - gehörte zum Kirchspiel Groß Rosinsko
(Groß Rosen).

  Ist es hilfreich, beim Standesamt I in Berlin in Richtung Kumilsko
oder Groß Rosinsko zu recherchieren?... und wie sehen die Erfahrungen
bei Kontaktaufnahme mit der polnischen e-mail-Adresse aus - Nachfragen
in polnisch? - Kosten?

  Mit herzlichen Grüßen

  Rainer

  PS: Vermutung: Mein Großvater Ludwig Sallach ist in Kowalewen
geboren.

Hallo Rainer,

eine Antwort vom Standesamt I in Berlin dauert inzwischen mindestens 24 Monate, die nur bearbeitet wird, wenn Du Ihnen exakte Daten lieferst ...
Da das Standesamt I in Berlin aber keine Akten aus Kumilsko besitzt, kannst Du Dir das Schreiben sparen und direkt nach Polen an das Staatsarchiv Lyck schreiben.

Ich habe bisher bei zwei polnischen Staatsarchiven angefragt.
An das Staatsarchiv Allenstein habe ich das Anschreiben in deutsch und englisch hingeschickt. Bei Standesamtsurkunden kam nach etwas über 6 Wochen ein polnisches Schreiben mit einer Rechnung um 10 Euro und einer polnischen Bankverbindung (IBAN/NIC). Nach weiteren 2-3 Wochen hatte ich jeweils die gewünschte Urkunde.
Schlechter war es beim Staatsarchiv Breslau. Dort haben Sie vor einer Recherche erst einmal 200 Zloty (ca. 45 Euro) eingefordert, die auch bei einer Negativauskunft weg ist ...

Mit den besten Grüßen,

Marc Plessa