Literaturhinweis: Bruno WISNIEWSKI (1892-1966) - ein Architekt in Stolp

Hallo Listenmitglieder,

von Frau Prof. Dr. Roswitha Wisniewski
(MdB von 1976 bis 1994) erhielt ich eine
Dokumentation (geheftet, 23 S.) �ber ihren Vater
"Bruno Wisniewski
Ein Architekt in Stolp
Begleitheft zur Ausstellung
im Museum f�r Mittelpommern
in Slupsk/Stolp
vom 26. Mai bis 11. Juni 2006."

Einige biographischen Informationen:

Vater von Bruno WISNIEWSKI:
Mathias WISNIEWSKI, besa� ein Baugesch�ft
in Zeisgendorf? (sp�ter: Czyzykowo) nahe
Dirschau (sp�ter: Tzew).,
die Familie war �berwiegend katholisch,
+ 1897 Zeisgendorf?.

Mutter von Bruno WISNIEWSKI:
Veronica ORTMANN,
die 3 T�chter u. den zuletzt geborenen Sohn Bruno
allein in Zeisgendorf aufziehen mu�te.
Sie starb 1921 kurz nach der �bersiedelung
mit den T�chtern (1920) nach Stolp.

Bruno WISNIEWSKI,
* 22.03.1892 Zeisgendorf,
wurde nach dem erfolgreichen Abschlu� einer
Ausbildung zum Zimmermann in der
Baugewerkschule in K�nigsberg aufgenommen u.
bestand am 13.03.1914 das Abschlu�examen, trat als
junger Architekt zun�chst eine Stelle in Dirschau an,
im 1. Weltkrieg wurde er beim Wiederaufbau Ostpreu�ens
eingesetzt u. deshalb vom Milit�rdienst freigestellt,
machte sich 1919 selbstst�ndig, nebenher erarbeitete er
sich am 30.04.1918 seinen Meisterbrief,
1923 �bersiedelung mit Ehefrau nach Stolp, wohnten
zur Miete in der "SCHINKEL-VILLA", erhielt im Laufe
der Jahre umfangreiche Auftr�ge durch die Stadtverwaltung
Stolp, kauften 1926 ein Grundst�ck, auf dem das Haus
Ringstra�e 10 entstand, in diesem Haus wohnte u. arbeitete
der Architekt mit seiner Familie bis 1945, Planung der
der Kirche in Kosem�hl, erbaut 1928-1929, Entwarf ca.
1936 den Aufgang von der Blumenstra�e zur St. Otto-Kirche,
erbaut 1936-1938, der Familie gelang es im Sep. 1945, kurz
vor einer drohenden Verhaftung, im Transportzug nach
Berlin zu fl�chten, war dann Angestellter bei der
Stadtverwaltung in Berlin, sp�ter selbstst�ndiger Architekt
in Berlin u. Prenzlau,
+ nach l�ngerer Krankheit 1966,
oo 1922
Edith BERNDT,
* 03.03.1898 Fiddichow, + 1978.
Sie hatte im Aloysius-Stift in Gr�nhoff bei Regenwalde
das hauswirtschaftliche Pensionat besucht.
Die Familie BERNDT hatte es von Fiddichow an der
Oder nach Stolp verschlagen. Ediths Vater,
Theodor BERNDT, war als Beamter dorthin versetzt
worden. Theodor wirkte neben seiner Berufst�tigkeit
als Geiger im Orchester der Zoppoter Waldoper mit.

Mutter von Edith: Theodora LINGNAU.
Bruder von Edith: Walter BERNDT.

Kinder von Bruno u. Edith WISNIEWSKI:

Prof. Dr. Roswitha WISNIEWSKI,
von 1976 bis 1994 war sie Abgeordnete
des Deutschen Bundestages,
* Stolp 1926.

Dr. Edgar WISNIEWSKI, Architekt,
* Stolp 1930,
oo Elke HUBER.

Kinder:
1.)
Valesa WISNIEWSKI, Kunsthistorikerin,
angehende Prof.,
oo
Dr. Philipp von ROSEN.

2.)
Viola WISNIEWSKI, K�nstlerin,
oo
Anton BR�CHERT, Bildhauer.

Inhaltsverzeichnis:

Roswitha Wisniewski
   Bruno Wisniewski - ein Architekt in Stolp
   - Zum Geleit S. 3
   - Lebensanfang in West- und Ostpreu�en S. 4
   - Bauten in Stolp S. 5
   - Familienleben S. 13
   - Kirche in Kosem�hl und
     Aufgang zur St. Otto-Kirche in Stolp S. 15
   - Erzwungener Abschied von Stolp
     und Neuanfang in Berlin S. 19

Valesa von Rosen-Wisniewski
   Architekturgeschichtliche Bemerkungen
   zu den Bauten von Bruno Wisniewski S. 22
   - Wohnhauskomplex an der Ringstra�e/
     Sch�lerstra�e/Wollweberstra�e S. 22
   - Stadtvillen und Wohnh�user S. 23
   - Kirche in Kosem�hl S. 23

Bildnachweis S. 23

Das Begleitheft wurde herausgegeben vom
Verein zur F�rderung der deutsch-polnischen
Zusammenarbeit e. V.
Rheinbach-Niederdrees 2006
Redaktion: Lisaweta von Zitzewitz.

Nachfolgende Fotos (s/w Kopien) sind enthalten:

- Deckblatt: Bruno Wisniewski mit Hund;
- Edith und Bruno Wisniewski (ca. 1922) S. 4;
- Die so genannte Schinkel-Villa an der
  Pr�sidentenstra�e, sp�ter Hindenburgstra�e
  (heute: ul. Kilinskiego) S. 6;
- Die so genannte Schinkel-Villa von der
  Gartenseite S. 6;
- Das Haus Ringstra�e 10 (heute: ul. Jagielly)
  1926 - 1928 erbaut S. 7;
- ul. Jagielly (fr�her: Ringstra�e), Foto: 1994 S. 8;
- ul. Jagielly/Ecke ul. Teatralna, Foto: 1994
  (fr�her: Ringstra�e/ Ecke Schl�terstra�e) S. 8;
- ul. Teatralna/ Ecke ul. Mikolajska, Foto: 1994
  (fr�her: Wollweberstra�e/ Ecke Schl�terstra�e) S. 9;
- Moderne Anschlussbauten an den Komplex
  ul. Jagielly/Teatralna/Mikolajska
  (fr�her: Ring-, Schl�ter-, Wollweberstra�e) S. 9;
- Edgar Wisniewski (auf kleinem Balkon mit Schult�te) S. 10;
- Roswitha Wisniewski (auf kleinem Balkon am Tag der
  Einschulung in die Lessing-Schule mit Sexta-Winkel
  auf der Schulm�tze) S. 10;
- Haus Mackensenstra�e 15 (heute ul. Arciszewskiego)
  erbaut 1934/35 S. 10;
- Haus Mackensenstra�e 16 (heute ul. Arciszewskiego)
  erbaut 1934/35 S. 10;
- Haus Blumenstra�e 13 (heute ul. Partyzantow),
  erbaut ca. 1937/38 S. 11;
- Haus Zielkestra�e 11, erbaut 1934 (das Geb�ude befindet
  sich heute auf dem Gel�nde der Polizeischule) S. 11;
- Das Haus an der Stolpe an der M�hlenstra�e (heute ul.
  Mlynska) in der N�he der Schlossstra�e (heute ul.
  Zamkowa), erbaut 1938 S. 12;
- Siedlungsh�user von Bruno Wisniewski am Stadtrand
  von Stolp, erbaut ca. 1940 (2 Bilder) S. 12;
- Edith und Bruno Wisniewski beim Spaziergang
  auf der Lachsschleuse, die nach 1945 durch eine
  moderne Br�cke ersetzt wurde S. 13;
- Blick auf das alte Stolp mit Schlo�kirche und
  dem heute nicht mehr existierenden Sch�tzenhaus
  zu Beginn des 20. Jahrhunderts S. 14;
- Die katholische Marien-Kirche in Kosem�hl
  (heute: Kozin), Kreis Stolp, Foto: 1929/30 S. 16;
- Kirchenzentrum St. Otto mit Pfarrhaus, Kirche
  und katholischer Schule, Foto ca. 1930 S. 17;
- Aufgang von der Blumenstra�e zur St. Otto-Kirche,
  erbaut 1936-1938 S. 18;
- Bruno Wisniewski in Berlin bei einem Richtfest,
  ca. 1960 S. 20;
- Kammermusiksaal auf dem Berliner Kulturforum.
  Entwurfsplanung von Edgar Wisniewski (nach
  einer Ideenskizze Hans Scharouns) S. 21;
- R�ckseite v. Umschlag: Plan (Ausschnitt) der Stadt
  Stolp, des heutigen Slupsk, aus der Zeit vor 1945.

Dieser Plan kann auf http://www.stolp.de herunter
geladen werden. Ein weiterer Plan von Stolp siehe unter:
// http://www.landkartenarchiv.de/shellstadtkarte80_193435.htm.

Bei Bedarf kann ich im Seiten scannen. Anfragen bitte
direkt an mich u. nicht �ber die Listen.

MfG
Andreas