Libre Office Tabellenkalkulation 3.0 unter Ubuntu (Linux-Variante)

Hallo allerseits.

Wer von Euch arbeitet mit Libre Office unter Linux oder einer
der Varianten?

Vor einiger Zeit hat meine bessere Hälfte umgestellt. Außer, daß
ich etwas überrascht war, fand ich es auch gar nicht schlecht.

Jetzt allerdings tut sich ein Problem auf. Die Tabelle hat 1,6 MB
(vorher unter Windows Excel 5,6 MB) u. die Datenerfassung wird zur Qual. Bis sich der Cursor von einer Zelle in die nächste bewegt hat ein Kanninchen 3 mal Junge bekommen.

Wir glaubten erst das Problem im Griff zu haben, indem irgeneine
Auslagerungsdatei vergrößert wurde. Für 2 Wochen war es gut.
Aber jetzt ist das Problem wieder da. Im Grunde genommen muß
ich den PC nach 10 erfaßten Datensätzen wieder neu starten....
und immer so weiter.

Suche bei google ergab Antworten, die ca. 2-4 Jahre alt waren
u. Tenor ist, daß das Problem ein allgemeines sei.

Hat jemand neuere Lösungsmöglichkeiten dazu?

Ich muß dazu sagen, daß ich das Programm nur zur reinen Erfassung
verwende. Sobald jemand definitiv zu meiner Sippe gehört, wird er
in mein Ahnenprogramm eingehackt (ist auch uralt, aber das ist ein
anderes Thema).

Wenn alle Stricke reißen, muß ich Teile auslagern. Aber das Problem
würde dann irgendwann wieder auftauchen. Und die magische 10.000-er Grenze
z.B. bei Geburten werde ich so nie knacken. Macht mich irgendwie
traurig. Hat jemand eine Idee?

Mit freundlichen Grüßen
Eda

Hallo Eda,

zwar nicht in der Familienforschung, aber dafür beruflich, bin ich schon vor etwa 2 Jahren auf Linux umgestiegen. Die Unzuverlässigkeit vom Microsoft und die hohen Kosten haben mich motiviert, ganz auf Opebsource zu gehen.

Das von Dir geschilderte Problem ist mir dabei bisher nicht aufgefallen, vielleicht weil ich keine wirklich grossen Tabellen mache. Die Beschreibung verstehe ich auch nicht ganz: Unter Excel 5,6 MB und unter Librecalc 1,6 MB? Das würde doch eigentlich auf eine deutlich bessere Effizienz hindeuten?

Mein Problem im beruflichen Kontext ist, dass die Kompatibiltät mit MS Office nicht ganz gegeben ist. Formatierungen gehen da doch oft durcheinander. Deshalb habe ich mich grade entschlossen, auf Softmaker Office um zu steigen. Das ist zwar nicht ganz kostenlos, aber noch immer deutlich billiger als MS. Und da wird einem halt für die Office Anwendungen je eine Version für Linux, WIN und sogar Android angeboten. Die Funktionalität ist wohl näher am MS Office....

Antway: So grosse Tabellen würde ich ohnehin nicht mit einer Tabellenkalkulation machen, das schreit eigentlich nach Datenbank.

Wenn man sich in den Foren umsieht, dann scheint das ein Problem zu sein, was verstärkt auftritt, seitdem Openoffice zu Libreoffice wurde. Zudem bei Ubuntu mehr als bei anderen Linux-Varianten. Und in der Tat, ich erinnere mich schon, dass mir auch mehr Schwerfälligkeit aufgefallen ist als ich von OO auf LO gegangen bin. Jetzt eben habe ich das nochmals ausprobiert an einer "riesigen Tabelle" mit vielen Blättern, und vielen Formeln. Weder bei LO noch bei Softmaker hatte ich die geschilderten Probleme. Bei mir läuft LibreOffice 3.5.4.2 und Ubuntu 12.10.

Quintessenz: Das Problem wird wohl vielfach gesehen, aber ich kann es nicht replizieren. Gelesen habe ich aber, dass es bei allen Tablellenkalkulationsprogrammen sehr viel Zeit spart, wenn man die Zahl der zusätzlichen Blätter reduziert bzw. sicherstellt, dass dort nicht irgendwelche verborgenen Prozesse laufen. Man kann die einfach löschen ....

Übrigens: Ich habs nicht geschafft, ganz windowsfrei zu werden, weil ich meine Daten im MyHeritage Programm sammle, und das läuft nur unter Win. Ich hab mir dafür eine VM unter Windows angelegt, und dort dann MS-Office installiert. Das geht bestens.

Weiterhin viel Erfolg!

Jowi vKrause

Cobrarot@gmx.de hat am 23. November 2012 um 03:09 geschrieben: