Lesehilfe und Namensdeutung in Lübeck

Hallo Listis,
   in einem Taufregister von 1712 sind die letzten 2 x Zeilen ein Raetsel:
   "Frau von Rateng(en)y ? in Luebeck der Frau Amptmaennin Mutter
   Schwester"
   Aber den Familiennamen der Mutter Schwester: Frau von Rateng (en?) in
   Luebeck oder so aehnlich kann bislang nicht identifiziert werden.
   Falls es doch gelingt, wuerden wir moeglicherweise auch den
   Geburtsnamen der Kindsmutter erfahren.

   Unter dem nachfolgenden Link kann die Taufurkunde gesehen werden.
   https://photos.app.goo.gl/cmuabpNFz5innP648

   Ein stuermisches Schietwetter ist fuer Familienforscher super - fast
   wie im Paradies?
   Viele Gruesse Volker
   2. Re: Amtmann Brandt in Wittenburg
   (Christian Pagenkopf via Mecklenburg-L)
   Vielen Dank lieber Christian

Das heißt „Frau von Rateng“ mit g, siehe weiter oben bei „Augusti“. Der Schreiber schreibt das „g“ wie ein „y“.
Gruß Reiner (Eckermann)

Gesendet von Mail für Windows 10

Hallo Volker,
   ich lese die letzten zwei Zeilen wie folgt: ...Frau Liebster, und der
   Frau Rateny in Luebeck, und Fr. Amptmannin Mutter Schwester.
   Der Name koennte auch Ratenp sein. Ich meine ein g kann es nicht sein,
   wenn man mit den andern Worten vergleicht.

   Ich hoffe ich konnte helfen.

   Gruss Bernd (Reher)

Ich denke, dass es kein g am Ende ist, sondern das Kürzel für -us, das wie ein y (oder ein g) aussieht. Sicher bin ich aber nicht.

Gruß
Anne

-----Original-Nachricht-----

Hallo Volker,

lang ist die Anfrage her, dennoch möchte ich meinen Senf dazu geben.

Meiner Ansicht nach heißt es "und der Frau von Ratenus in Lübeck" - es
handelt sich meiner Meinung nach um eine Ligatur aus u und s, damals nicht
unüblich zumindest im Lübecker Raum. Ich hatte eine Zeitlang beispielsweise
recht häufig in Kirchenbüchern aus Ostholstein den Vornamen Asmy gelesen,
bis ich dann merkte, dass es Asmus heißt :slight_smile: .

Ciao,
Carsten (Seiffert).