Vilija Gerulaitienė. Lietuvos Istorijos Institutas
Prūsų lietuvis / Teodoras Lepneris
Vilnius 2011
Text dt. und lit.
Es ist historisch gesehen der erste Einblick in die litauische Seele“, würdigte Deividas Matulionis, Botschafter Litauens in Berlin, das Buch der „Preusche Littau“ von Theodor Lepner. Das Werk des evangelischen Pfarrers gehört zu den ersten Schriften über litauische Kultur und Sprache.
Die gedruckte Danziger Ausgabe aus dem Jahre 1744 galt schon vor 150 Jahren als bibliophile Rarität. Nun hat die Archäographin und Historikerin Vilija Gerulaitienė eine aktuelle zweisprachige Ausgabe vorgestellt.
Diese geht auf eine Handschrift des Werkes von 1690 zurück, die Gerulaitienė in Berlin entdeckte und die ihr einen kritischen Abgleich mit den bisher erschienen Ausgaben ermöglichte. Ihre Begeisterung war der Wissenschaftlerin noch anzumerken, als sie das historische Kleinod am 21. November in der Litauischen Botschaft in Berlin präsentierte.
Die Schrift des aus dem ostpreußischen Budwethen stammenden Geistlichen ist für die litauische Literatur und Kulturgeschichte deshalb so interessant, weil sie eines der frühesten schriftlichen Dokumente zur litauischen Kultur und Sprache sowie zu den preußisch-litauischen Kulturbeziehungen ist. Warum die Schrift einen solchen kulturhistorischen Wert hat, erschließt sich aus der Landesgeschichte. ...........
http://www.globe-m.de/de/boulevard/des-litauers-seele-und-magen
LS