Die Evangelisch-Lutherische Gebetsgemeinschaft ist eine christliche
Gemeinschaft in der
evangelischen Landeskirche.
Wie ist die Gebetsgemeinschaft entstanden?
Die Urspr|nge der Geschichte der Gebetsgemeinschaft liegen in
Ostpreu_en und gehen hier auf die Bewegung der wegen ihres
protestantischen Glaubens vertriebenen Salzburger und
Hugenotten zur|ck. In der Erweckungszeit des 19. Jahrhunderts
entstanden so neben den
kirchlichen Gottesdiensten die Haus- und Gemeinschaftsversammlungen.
Der Gr|nder der
Gemeinschaftsbewegung, Christoph Kukat (1844-1914), setzte sich dabei
f>r eine eigene
Rechtsform ein. So wurde erstmalig am 27. April 1885 in Berlin der
Gebetsverein (sein damaliger Name) in das dortige Vereinsregister
eingetragen.
Um die Jahrhundertwende kamen die Menschen von Ostpreu_en wegen der
besseren
Arbeitsbedingungen vor allem in das rheinisch-westfdlische
Industriegebiet und brachten ihre
Gemeinschaftstradition mit. In ihrer neuen Heimat setzten sie ihre
Versammlungen in kirchlichen Rdumen oder in eigenen Gemeinschaftssdlen
fort.
Welches Ziel verfolgt die Gemeinschaft?
Sie ist eine Gemeinschaft von Christen, die sich folgende Ziele zur
Aufgabe gesetzt hat:
- Verk|ndigung des Wortes Gottes
- Pflege christlicher Gemeinschaft
- missionarische Tdtigkeit
- diakonische Tdtigkeit
- Fvrderung der Kinder- und Jugenderziehung
- Betreuung alter Menschen
- Erhaltung der evangelisch-lutherischen Lehre
Die Lehre der Gemeinschaft gr|ndet sich auf die ganze Heilige Schrift
des Alten und Neuen
Testamentes nach der \bersetzung Dr. Martin Luthers. Der
Bekenntnisstand beruht auf dem
Apostolischen, Nicaenischen und Athanasianischen Glaubensbekenntnis,
sowie auf Luthers
Kleinem und Gro_en Katechismus und der Augsburgischen Konfession.
Es wird bewusst eine evangelisch-pietistische Richtung verfolgt. Beim
Gebet wird nach Mvglichkeit gekniet.
Wie wird diese Aufgabe durch die Gemeinschaft erf|llt?
Die Aufgaben der Gemeinschaft werden durch Gottesdienst, Bibelstunden,
Hauskreise, Kinder-, Jugend- und Chorarbeit, sowie Evangelisationen
und Freizeiten wahrgenommen. Die Arbeit wird von ehrenamtlichen
Mitarbeitern (Laienprediger, Chor- und Jugendleiter usw.) geleitet.
Dar>ber hinaus werden missionarische Einsdtze auf Stra_en, in
Gefdngnissen und Krankenhdusern durchgef|hrt. Ein von den Mitgliedern
bestimmter Dltestenrat verantwortet diese Arbeit.
Alle Versammlungsstunden und Veranstaltungen sind vffentlich und f|r
jedermann zugdnglich.
Neben den vrtlichen Gemeinschaften werden ein Pflegeheim mit einem
Zweig "Betreutes Wohnen" und auch ein Bibelfreizeitheim in Vvhl-Asel
am Edersee unterhalten. Im Bibelfreizeitheim werden das ganze Jahr
>ber Freizeiten unter Gottes Wort angeboten. Auch diese Freizeiten
stehen jedem offen.
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