es kommt immer wieder mal die Frage auf :
"Kann man Kirchenbücher immer als zuverlässige Primärquellen ansehen?"
Ich habe mir dazu einige kritische Anmerkungen zusammengetragen. http://www.boehm-chronik.com/forschung/KiBu.htm
In unserer Forschung in frühen kath. Kirchenbüchern in Mexiko (Linie meiner
Frau)
haben wir festgestellt, dass Taufen unehelicher Kinder oft am Ende des
Kirchenbuches, ja sogar in getrennten Kirchenbüchern vermerkt wurden.
Dadurch werden einige Eintragungen sehr schwer auffindbar.
Gern würde ich Ergänzungen in meine Webseite noch mit aufnehmen.
Herzliche Grüsse aus Upstate New York,
Guenter Boehm (*1939 Friedland, Kreis Waldenburg in Schlesien)
das sind ja beeindruckende Einträge, die Du uns hier vorstellst.
In Ostpreußen hatte ich zwischen 1700 und 1800 auch uneheliche Geburten
gefunden, wo der Vater unklar war, aber Hurensohn wurde keiner genannt.
Ist das ein katholisches oder evangelisches Kirchspiel gewesen.
Vielleicht wurde die Trauung zwischen Meier und Kleen vom Pfarrer nicht
so positiv angesehen und deshalb war ihm jedes weitere Wort eine
Zeitvergeudung. Oder er hatte ab und zu ein bisschen zu viel Wein
getrunken.