"Dieter Ossenberg" <dieter.ossenberg@cityweb.de> schrieb:
Hallo,
Ich versuche die Sterbedaten eines Bruders meiner Großmutter zu
ermitteln.
Friedrich Sopora, *12.5.1880 Rippin Ellguth, Kr. Groß Wartenberg.
Ich weiß aus der Familienüberlieferung, daß er im 1. Weltkrieg in
Mazedonien an Typhus gestorben sein soll.
Wo könnte ich Auskunft darüber bekommen?
(Mazedonien muß ja wohl 1914 gewesen sein)
Lieber Dieter,
anbei ein paar Literaturtips zu den Einheiten des Mazedonienfeldzugs. Die Gefallenen kann man häufig in den Regimentsgeschichten finden. Schlesische Einheiten gab es nicht viele, wie Du sehen kannst.
Über die Anfänge des Balkanfeldzuges wurden verschiedene Beschreibungen veröffentlich., Ein Überblick über den Feldzug wurde von Kirch verständlich dargestellt.
Zu Kriegsbeginn war Serbien selbst das Operationsgebiet der österreichisch-ungarischen Armee, aber der Feldzug, der über die Donau nach Altserbien hineingetragen wurde, verlief unglücklich, sodaß Serbien Ende 1914 bis zur Donau-Save-Linie geräumt werden musste. Erst als 1915 die russischen Heere zurückgeschlagen waren und Bulgarien im Herbst 1915 auf der Seite der Mittelmächte in den Krieg eintrat, gelang es im Spätherbst 1915 unter General v. Mackensen österreichisch-ungarischen, deutschen und bulgarischen Truppen Serbien vollkommen niederzuwerfen. Die Serben flohen nach Süden und in die albanischen Berge. Die mit dem serbischen Feldzug geplanten Ziele, waren erreicht: Serbien, Mazedonien, Montenegro und große Teile Albaniens waren in der Hand der Mittelmächte, die Verbindung mit der Türkei auf dem Landweg gesichert und die Bedrohung der Südostflanke Österreich-Ungarns durch Serbien war ausgeschaltet. Unter dem Bruch der damals griechischen Neutralität waren Truppen der Entente in Saloniki gelandet und drangen längs des Wardar nach Norden vor, wurden von bulgarischen Truppen Mitte Dezember 1915 über die griechische Grenze zurückgeschlagen, jedoch nicht weiter verfolgt. Die Ententetruppen konnten sich verstärken, sodass eine bulgarische Offensive im Sommer 1916 nach anfänglichen Erfolgen scheiterte. Der linke Flügel des bulgarischen Heeres gewann zwar den Struma-Abschnitt und den wichtigen Hafen von Kavala an der Küste des ägäischen Meeres, der rechte Flügel dagegen wurde von einer französisch-serbischen Gegenoffensive südöstlich von Florina gefasst und auf die Tscherma und Monastir zurückgeworfen. Nur mit Hilfe schnell herangeführter deutscher Verstärkungen gelang es, den feindlichen Vorstoß zum stehen zu bringen. Besonders im Tschernabogen wurde monatelang um die beherrschenden Höhenstellungen (u.a. 1050) gerungen, während mittlerweile in der Ebene Monastir verloren ging.
Im Laufe des Jahres 1916-1917 erstarrte allmählich die gesamte mazedonische Front zum Stellungskrieg. Ein Schützengraben von 500 km Länge entstand und zog sich vom Adriatischen Meer an der Bojusamündung durch Albanien, über den Ochrida- und Presba-See, nördlich Monastir vorbei, durch das mazedonische Bergland bis an den Wardar bei Gewgeli und von dort über den Doiransee, am Tachinosee entlang bis an die Küste des Ägäischen Meeres bei Orsani. Den Abschnitt in der Mitte zwischen Ochridasee und Ost-Tscherma besetzte die deutsche 11. Armee. Sie war aus Teilen aller Verbündeten, deutschen, bulgarischen, österreichisch-ungarischen und türkischen Truppen zusammengesetzt. Rechts in Albanien schlossen sich die Österreicher an, links hielten die 1.,2. und 4. bulgarische Armee die Front bis an das Ägäische Meer.
Mögliche Verwendung in schlesischer Einheit
Möglich wäre die Verwendung bei einer der in Breslau stationierten Einheiten, deren Niederlassung der Stadtführer Breslau 1912 beschreibt:
Militär-Behörden und Truppen-Kommandos.
Ausser dem Generalkommando des VI. Armeekorps (Schweidnitzer Straße 24/25) befinden sich in Breslau die Stäbe der 11. Division (Schweidnitzer Strasse 26), der 22. Infanterie- (Opitzstrasse 2/4), der 11. Kavallerie- (Kastanien-Allee 28/30), der 11. Feld-Artillerie-Brigade (Hohenzollernstraße 51, Hof) und eine Stadtkommandantur (Karlstrasse 33).
Die Garnison (6047 Mann) besteht aus dem Grenadier-Regiment König-Friedrich III. (2. Schles.) Nr. 11., dem 4. Niederschlesischen Infanterie-Regiment Nr. 51, dem Leib-Kürassier-Regiment Grosser Kurfürst (Schles.) Nr. 1, dem Feld-Artillerie-Regiment von Peuker (1. Schles.) Nr. 6 und dem Schlesischen Train-Bataillon Nr. 6. Das Geschäftszimmer der 6. Gendarmerie-Brigade befindet sich Tiergartenstrasse 34 (Gartenhaus). Das Bezirks-Kommando I Breslau hat seine Geschäftszimmer in der Ohlauertor-Kaserne, Ohlauer-Strasse 45a, das Bezirks-Kommando II Breslau Matthiasplatz 21 (Meldestunde 9-1 Uhr).
Mit Ausnahme des Schlesischen Train-Bataillon Nr. 6 (die Train-Abteilungen wurden nach 1914 vollkommen umstrukturiert) können die bereits 1912 in Breslau genannten Truppenteile hinsichtlich ihrer Kriegseinsätze nachvollzogen werden, sodass für den Balkan nur zwei Einheiten in Frage kommen, wovon eine nicht einmal in Schlesien stationiert war:
FsAR 5 (Teile) Kgl. Preußisches Fußartillerie-Regiment (Niederschlesisches) Nr. 5 (FF) Posen
Keine Regimentsgeschichte
GR 11 Grenadier-Regiment König Friedrich III (2. Schlesisches) Nr. 11 (FF) Breslau
1916 an der Somme, 24.06. - 27.10., in der Champagne, ab November 1916 auf dem Balkan
1917 Monastir, Cernabogen, an der Cerna, am Ochrida-See, Dudika, Höhe 1248, 1050, Monastir, ab Juni 1918 im Westen
1918 Tankschlacht am Ancre und an der Avre, in Flandern, Albert, Péronne, in den Argonnen, an der Maas, in der Champagne
Das Regiment verteidigte ruhmreich die Höhe 1050 bei Monastir.
Literatur: Max v. Prittwitz und Gaffron. Geschichte des Kgl. Preußischen Grenadier-Regiments König Friedrich III (2. Schlesisches) Nr. 11. Berlin 1932
Das Regiment war zwischen 1871 und 1919 in Breslau beheimatet und vom 12.11.1916 bis zum Juni 1918 auf dem Balkan eingesetzt. Die weiteren in Mazedonien eingesetzten Truppen sind ausführlich beschrieben. An schlesischen Truppenteilen wird neben dem 11. Gren.Regt. aus Breslau lediglich das Kgl. Preußisches Fußartillerie-Regiment (Niederschlesisches) Nr. 5 (FF) aus Posen aufgeführt. Beide erlebten das Weltkriegsende aber nicht in Mazedonien.
Das 11.Gren.Regt. war Anfang November 1916 in der Champagne aus dem Verbande der 11. Infanteriedivision (I.D.) zwecks anderer Verwendung ausgeschieden. Es verließ am 8. und 9. November 1916 mit Zügen die Westfront und erreichte Veles im Vardartal in Mazedonien am 15. November 1916. Dort wurde es der zusammengesetzten Division Hippel unterstellt, ab 31.12.1916 als 302. I.D. Das 11.Gren.Regt. bestand aus 4 Bataillonen, zwei Grenadier-Bataillone I./11 und II./11, einem Füsilier-Bataillon F./11 sowie einem Ersatz-Bataillon in Breslau, das den Ersatz gestellt haben dürfte.
Literatur
Günther Voigt. Deutschlands Heere bis 1918. Band 1. Die Garde- und die Grenadierregimenter 1-12 preußischen Armee. Biblio Verlag Osnabrück 1979 (01) (Niedersächsische Landesbibliothek)
Günther Voigt. Deutschlands Heere bis 1918. Band 2. Die Infanterie- bzw. Füselier-Regimenter 13-60 der preußischen Armee. Biblio Verlag Osnabrück 1981 (02) (Niedersächsische Landesbibliothek)
Günther Voigt. Deutschlands Heere bis 1918. Band 5. Die Infanterie-Regimenter 128-182 der preußischen, sächsischen, badischen, hessischen und württembergischen Armee, sowie die Jäger Bataillone 1-15 und I.-II Seebataillon. Biblio Verlag Osnabrück 1983 (03) (Niedersächsische Landesbibliothek)
Günther Voigt. Deutschlands Heere bis 1918. Band 8. Feldartillerie und Fußartillerie. Biblio Verlag Osnabrück 1987 (08) (Niedersächsische Landesbibliothek)
P. Kirch. Krieg und Verwaltung in Serbien und Mazedonien 1916 - 1918. Verlag von W. Kohlhammer Stuttgart 1928 (20)
Günther Herbert. Das Alpencorps. Aufbau, Organisation und Einsatz einer Gebirgstruppe im ersten Weltkrieg. Harald Boldt Verlag, Boppard 1988 (21)
Schlachten des Weltkrieges. In Einzeldarstellungen bearbeitet und herausgegeben im Auftrage des Reichsarchivs. Band 5. Herbschachlacht in Macedonien - Cernabogen 1916. Verlag Gerhard Stalling. Oldenburg i.O. 1925
Schlachten des Weltkrieges. In Einzeldarstellungen bearbeitet und herausgegeben im Auftrage des Reichsarchivs. Band 11. Weltkriegsende an der mazedonischen Front. Verlag Gerhard Stalling. Oldenburg i.O. 1925
1. Die erste Schlacht bei Monastir (heute Bitolia, Mazedonien) (03.10.1916 - 27.11.1916)
22. Infanterie-Brigade (Reuter) seit 17.11. 22. Infanterie-Brigade (FF) Breslau der 11. Division
201. Infanterie-Brigade seit 9.11 Reserveformation
FsAR-Stab 108 Fuß-Artillerie-Stab 108 (Reserveformation)
GR 11 Grenadier-Regiment König Friedrich III (2. Schlesisches) Nr. 11 (FF) Breslau XXX01;ohne Seitenangaben
1916 An der Somme, 24.06. - 27.10., in der Champagne, ab November 1916 auf dem Balkan
1917 Monastir, Cernabogen, an der Cerna, am Ochrida-See, Dudika, Höhe 1248, 1050, Monastir, ab Juni 1918 im Westen
1918 Tankschlacht am Ancre und an der Avre, in Flandern, Albert, Péronne, in den Argonnen, an der Maas, in der Champagne
Das Regiment verteidigte ruhmreich die Höhe 1050 bei Monastir.
1871 bis 1919 Regiment in Breslau.
Literatur: v. Prittwitz. Geschichte des Kgl. Preußischen Grenadier-Regiments König Friedrich III (2. Schlesisches) Nr. 11. Berlin 1932
IR 42 Infanterie-Regiment Prinz Moritz von Anhalt Dessau (5. Pommersches) Nr. 42 (FF) Stralsund/Greifswald XXX02;S.449-460
1915 Lodz, Pabjanice,
Dombrowka
1916 Widsy, Baranowitschi, Gorodytsche, Kowel, 14.10.1916 nach Mazedonien, Monastir, Jarasok-Stellung, Ochrida-See
1917 Maischlacht in Mazedonien, am Pulcan und Sereth, Negra-Wald, Prisaca, Iristilor, am Sereth. Ab 01.06.1917 in Rumänien. Am Sereth, Putna, und Susita, im April 1918 im Westen
1918 in Flandern, an Marne und Vesle, Siegfied-Hunding-Brunhilde-Stellung, an der Maas.
25.08.-30.09.1916 Höhe 1050: Das Regiment hatte, da es mit dem IR 146 und Jäger-Bataillon Nr. 1 die Stellung hielt, während alle bulgarischen Truppen links und rechts zurückgingen, viele Gefangene verloren.
Literatur: Dr. Mayer. Geschichte des Infanterie-Regiments Prinz Moritz von Anhalt-Dessau (5. Pommersches) Nr. 42, Oldenburg 1927
IR 45 8. Ostpreußisches Infanterie-Regiment Nr. 45 (FF) Insterburg & Darkehmen XXX02;S.484-492
1915 Winterschlacht in Masuren, in Polen, Galizien, Südpolen am 05.09.1915 in Serbien, am 13.12.1915 in Mazedonien
1916/1917 in Rumänien, am Cernabogen, Monastir, Maischlacht
1918 ab Mai 1918 im Westen, Roye, St. Quentin, an der Serre und Oise.
Besondere Ruhmestage die Verteidigung der Höhe 1050 vor Monastir.
Literatur: Dr. Henning. Das 8. Ostpreußische Infanterie-Regiment Nr. 45 1914-1918, Oldenburg 1928
IR 146 1. Masurisches Infanterie-Regiment Nr. 146 (FF) Allenstein XXX05;S.127-133
1915 an der Weichsel, Kapusnik, Kijewice, Klimki, Wach, Gnila-Lipa, Wieprz, am Bug, Oktober bis November 1915 Serbien, an der Resava, Prstina, bei Monastir
1916/1917 01.01. - April 1916 in Mazedonien, Herbstschlacht, am Vardar, an der Cerna, Maischlacht in Mazedoien Höhe 1005
1918 März 1918 nach Palästina, Ostjordanschlacht, Melahah, Palästinaschlacht, Damaskus
Literatur: v. Offz. Corps. Das 1. Masurische I.-R. Nr. 146 1897 / 1919, Berlin 1929
GjägBtl Garde-Jäger-Bataillon (FF) Potsdam XXX01;ohne Seitenangaben
1915 an der Yser, im Oberelsaß bis 13.10.1915, Hartmannsweiler-Kopf, Hilsenfirst, Schlscht um Münster, am Sudel und Hartmannsweilerkopf, Hirtzstein, ab 14.09.1916 in Mazedonien, Stellungskämpfe an der griechischen Grenze, Hillerkuppe, Monastir
1916 am Ochrida-See, an der Dudica, Höhe 1050 und B.-Berg (sowie Cernabogen)
1917 Armatus, Höhe 1050, Mai-Schlacht in Mazedonien, am Skumbs und Duica
1918 ab März im Oberelsaß bis 03..11.1918
Literatur: Offz. Corps. Garde-Jäger-Bataillon 1914 - 1918. Oldenburg 1934
GschüBtl Garde-Schützen-Bataillon Die Neuchateler (FF) Berlin-Lichterfelde XXX01;ohne Seitenangaben
1916 Hartmannsweiler-Kopf, ab 11.11.1916 in Mazedonien, Ochrida-See, an der Dudien, Höhe 1050, B.-Berg
1917 Schlacht bei Monastir, Maischlacht in Mazedonien, am Skumbi und Dudica
1918 ab März im Westen, im Oberelsaß und in Lothringen
MG-Kompanie !
Literatur: FrHr. v. Hadeln. Geschichte des Garde-Schützen-Bataillons 1914/18. Berlin 1918
JägBtl 9 Lauenburgisches Jäger-Bataillon Nr. 9. (FF) Ratzeburg XXX05;S.479-488
1916 An der holländischen Grenze, Hartmannsweiler Kopf, Hirzstein, Sennheim, Höhe 425, ab 04.10 1916 in Mazedonien, Herbstschlacht in Mazedonien
1917 Cernabogen, Armatushöhe 1050, Maischlacht in Mazedonien
1918 ab März 1918 im Westen. Kaiserschlacht, Canny s.M., La Terrière, in den Vogesen, Hirzstein
Literatur: unklar
JägBtl 12 (Teile)1. Kgl. Sächsische Jäger-Bataillon Nr. 12 (FF) Freiberg i.S. XXX05;S.556-563
1916 an der Somme. Ab 04.10. in Mazedonien, Herbstpaß, Cegelpaß, Höhe 1050.
1917 Orchida- und Prespa-See, Peristeri.
1918 Crvenastena, Skumpi, Pest Peristeri, Ruinenberg, Armatus, Rasimbay-Brücke, Samabuka, Vranje, Leskovac. Rückmarsch durch Serbien und Ungarn.
Literatur: v. Kracht, Geschichte des Kgl. Sächsischen 1. Jäger-Bataillons Nr.12, Dresden 1929
ResJägBtl 8 Reserve Formation des Rheinischen Jäger-Bataillon Nr. 8 Schlettstadt (Elsaß) XXX05;S.479-488
1915/1916 Im Elsaß, Ban de Sapt, auf dem Bernhardstein, Leintrey, Plaine-Tal, Bois de Chêna, Höhe 542, Dambach, Gondrexon. Ab 15.08.1916 in Galizien. Ab 07.09.1916 Jäger-Rgt. Nr. 9, Ende Oktober 1916 im Westen
1917 Im St. Pierre-Vaast-Wald, in der Champagne, ab 05.04.1917 in Mazedonien, am Presba-See, Höhe 1050, am 09.03.1918 im Westen.
Literatur: Jacob Eebner. Das Rhein. Jäger Bat Nr. 8 1914/1918
ResJägBtl 11 Reserve Formation des Kurhessischen Jäger-Bataillons Nr. 11 Marburg
GebMGA 210 Reserveformationen
GebMGA 211 Reserveformationen
GebMGA 217 Reserveformationen
GebMGA 218 Reserveformationen
GebMGA 219 Reserveformationen
GebMGA 220 Reserveformationen
GebMGA 229 Reserveformationen
GebMGA 230 Reserveformationen
GebMGA 231 Reserveformationen
4/Gren zPf 3 4. Kompanie des Grenadier-Regiment zu Pferde Freiherr von Derfflinger (Neumärkisches) Nr. 3 (FF) Bromberg
Literatur: Ernst Zipfel. Geschichte des Grenadier-Regiment zu Pferde Freiherr zu Defflinger (Neumärkisches) Nr. 3. nach amtlichen Kriegstagebüchern und berichten von Mitkämpfern bearbeitet im Auftrag des Offiziersverbandes. 1929. Teil 284 in: Erinnerungsblätter deutscher Regimenter: die Anteilnahme der Truppenteile der ehemaligen deutschen Armee am Weltkriege, bearbeitet unter Benutzung der amtlichen Kriegstagebücher. Stalling, Oldenburg i.O. 1922
FAR 10 (Teile) Feldartillerie-Regiment von Scharnhorst (1. Hannoversches) Nr. 10 (FF) Hannover XXX08;S.149-160
1916/1917 ab 14.06. in Wolhynien, am Stochod, ab 22.11. in Mazedonien, am Czerna-Bogen, II. am Dorian-See, ab April Rgt. Vereinigt am Czerna-Bogen, Maischlacht in Mazedonien, II. ab 28.11. in Rumänien
1918 ab Januar im Westen, II. ab Ende Januar, Kaiserschlacht, am Chemin des Dames, 2. Marneschlacht, an der Vesle, in der Champagne, an der Maas
Literatur: v. Gündell. Das Feldartillerie-Regiment v. Scharnhorst (1. Hannoversches) Nr. 10 1914/18. Ort ? Jahr ?
FAR 33 (Teile) 1. Lothringisches Feldartillerie-Regiment Nr. 33 (FF) Metz XXX08;S.310-312
1916 in den Argonnen, Verdun, ab September in Mazedonien
1917 Schlacht um Monastir, Maischlacht, Stellungskämpfe bis Mai 1918 ab 15.06.1917 im Westen, in Flandern, Soissons, an Scarpe, Somme und Oise Siegfried-Stellung, Hermann Stellung, im Elsaß
Literatur: v. Breitenbach. Dr. Franke. Geschichte des 1. Lothringischen Feldartillerie-Regiments Nr. 33. Worms 1937.
FsAR 4 (Teile) Kgl. Preußisches Fußartillerie-Regiment Encke (Magdeburgisches) Nr. 4 (FF) Magdeburg XXX08;S.518-527
1914 II. Soissona, Winterschlacht in der Champagne, Vimy, ab September in Serbien
1915 Donauübergang, an der Mlawa und Lepenien
1916 II. in Macedonien, am Vardar und Dojran-See, Monastir
1917 II. 2. Schlacht bei Monastir, Maischlacht in Macedonien, am Vardar bis 29.09.1918
1918 dann Waffenstillstand mit Bulgarien und Rückmarsch
Literatur: Dobrzynski. Geschichte des Magdeburgischen Fußartillerie-Regiments Encke Nr. 4, Oldenburg 1924
FsAR 5 (Teile) Kgl. Preußisches Fußartillerie-Regiment (Niederschlesisches) Nr. 5 (FF) Posen XXX08;S.528-531
Keine Regimentsgeschichte
ResFsAR 8 (Teile) Reserve-Fußartillerie-Regiment (Reserveformation des Rheinischen Fußartillerie Regiment Nr. 8 Metz) XXX08;S.547-553
Keine Regimentsgeschichte
BayFsAR 2 Bayerisches Fußartillerie Regiment Nr. 2
FsABtl 65 Reserveformation (vgl. auch Kgl. Württembergisches 4. Feldartillerie-Regiment Nr. 65 XXX08;S.418-420), ab 16.10.1915 in Serbien, an der Zave, Rudnik Paß, ab Dezember 1916 im Westen)
FsABattr 110 Reserveformation
PiBtl 21 (Teile) 1. Nassauisches Pionier-Bataillon Nr. 21 (FF) Mainz
PiKp 205 und 2. LdwPiKp IX AK IX. Armeekorps lag in Altona (heute Hamburg)
FlAbt 38 Flieger-Abteilung (landsmannschaftlich nicht einzuordnen)
2. Zweite Schlacht bei Monastir (heute Bitolia, Mazedonien) (11.03.1917 - 25.03.1917)
* Bulgarische Verbände
Bulg. 6. und 8. Division (unter Genkdo. 62)
Bulg. 3. Division
A.O.K. 11 der Heeresgruppe Below
* Deutsche Verbände
Genkdo. 62
GR 11 Grenadier-Regiment König Friedrich III (2. Schlesisches) Nr. 11 (FF) Breslau (siehe oben)
Stab IR 59 (Thierry) Infanterie-Regiment Freiherr Hiller von Gaertingen (4. Posensches) Nr. 59 XXX02;S.640-649
1915 Kutno, Augustopol, an der Bszura, Winterschlacht in Masuren, Zaskodcie, Poryte, Jozefowo, Maly, Plock, am Narew, in den Karparthen, ab Oktober 1915 in Serbien, Ende 1915 an der griechischen Grenze bis Sommer 1917, dann Rumänien, Frühjahr 1918 in den Westen
Literatur: Reichert. Geschichte des Infanterie-Regiments Frhr. Hiller von Gärtringen (4. Posensches) Nr. 59 1914/18, I. Bd, Berlin 1930
II/IR 146 II. Bataillon des 1. Masurisches Infanterie-Regiments Nr. 146 (FF) Allenstein (siehe oben)
GSchüBtl Garde-Schützen-Bataillon (FF) Berlin-Lichterfelde (siehe oben)
ResJägBtl 8 Reserve Formation des Rheinischen Jäger-Bataillon Nr. 8 Schlettstadt (Elsaß) (siehe oben)
ResJägBtl 11 Reserve Formation des Kurhessischen Jäger-Bataillons Nr. 11 Marburg (siehe oben)
JägBtl 12 1. Kgl. Sächsische Jäger-Bataillon Nr. 12 (FF) Freiberg i.S. (siehe oben)
GebMGA 217 Reserveformationen
GebMGA 218 Reserveformationen
GebMGA 219 Reserveformationen
GebMGA 221 Reserveformationen
GebMGA 230 Reserveformationen
4/Gren zPf 3 4. Kompagnie Grenadier Regiment zu Pferde Freiherr von Derfflinger (Neumärkisches) Nr. 3 (FF) Bromberg (siehe oben)
FAR 33 Stab und Teile des 1. Lothringisches Feldartillerie-Regiment Nr. 33 (FF) Metz (siehe oben)
FsAR-Stab 108 Fuß-Artillerie-Stab 108 (Reserveformation) (Die Fuß-Artillerie war die schwere Festungs- und Belagerungs-Artillerie. Sie fällt für den Gebirgskrieg aus) (siehe oben)
I/ResFsAR 8 (1., 2. und 9.) des 2. (?) Bataillons des Reserve-Fußartillerie-Regiments (Reserveformation des Rheinischen Fußartillerie Regiment Nr. 8 Metz) (siehe oben)
I/ResFsAR 5 (1.-3.) des 1. Bataillon des Niederschlesischen Fußartillerie-Regiments Nr. 5 (FF) Posen (siehe oben)
5. Battr./FsAR 4 Fußartillerie-Regiment Encke (Magdeburgisches) Nr. 4 (FF) Magdeburg (siehe oben)
15 cm Mar.Kan.Battr. 16 Marine Kanonen Batterie Nr. 16
PiBtl 15 (Teile) 1. Elsässisches Pionier-Bataillon Nr. 15 (FF) Straßburg i.E.
PiBtl 21 (Teile) 1. Nassauisches Pionierbataillon Nr. 21 (FF) Mainz
PiKp 205
FlAbt 38 Flieger-Abteilung (landsmannschaftlich nicht einzuordnen)
FlAbt 246 Flieger-Abteilung (landsmannschaftlich nicht einzuordnen)
Jagdstaffel 25 Flieger-Abteilung (landsmannschaftlich nicht einzuordnen)
3. Maischlacht in Mazedonien (04.05.1917 - 18.05.1917)
A.O.K. 11 der Heeresgruppe Scholtz
* Bulgarische Verbände
Bulg. 2. Div (unter Genkdo. 61)
Bulg. 1. und 6. Div. (unter Genkdo. 62)
Bulg. 3. Div.
* Deutsche Verbände
Genkdo. 61 und 62
Div.Stab 302
Stäbe der 22. und 201. IB 22. Infanterie Brigade (FF) Breslau
201. Infanterie Brigade (Reserveformation)
GR 11 Grenadier-Regiment König Friedrich III (2. Schlesisches) Nr. 11 (FF) Breslau (siehe oben)
IR 42 Infanterie-Regiment Prinz Moritz von Anhalt Dessau (5. Pommersches) Nr. 42 (FF) Stralsund/Greifswald (siehe oben)
IR 45 8. Ostpreussisches Infanterie-Regiment Nr. 45 (FF) Insterburg & Darkehmen (siehe oben)
IR 146 1. Masurisches Infanterie-Regiment Nr. 146 (FF) Allenstein (siehe oben)
I/IR 59 1. Bataillon des Infanterie-Regiments Freiherr Hiller von Gaertingen (4.Posensches) Nr. 59 (siehe oben)
JägRgtsStab 10 (Carlowitz) Jäger-Regiments Stab Reserveformation des Jäger-Bataillon Nr. 10
GJägBtl Garde-Jäger-Bataillon (FF) Potsdam (siehe oben)
GSchüBtl Garde-Schützen-Bataillon (FF) Berlin-Lichterfelde (siehe oben)
ResJägBtl 8 Reserve Formation des Rheinischen Jäger-Bataillon Nr. 8 Schlettstadt (Elsaß) (siehe oben)
ResJägBtl 11 Reserve Formation des Kurhessischen Jäger-Bataillons Nr. 11 Marburg (siehe oben)
JägBtl 9 Lauenburgisches Jäger-Bataillon Nr. 9. (FF) Ratzeburg (siehe oben)
JägBtl 12 1. Kgl. Sächsische Jäger-Bataillon Nr. 12 (FF) Freiberg i.S. (siehe oben)
GebMGA 210 Reserveformationen
GebMGA 211 Reserveformationen
GebMGA 214 Reserveformationen
GebMGA 216 Reserveformationen
GebMGA 217 Reserveformationen
GebMGA 218 Reserveformationen
GebMGA 219 Reserveformationen
GebMGA 220 Reserveformationen
GebMGA 221 Reserveformationen
GebMGA 228 Reserveformationen
GebMGA 229 Reserveformationen
GebMGA 230 Reserveformationen
GebMGA 231 Reserveformationen
BayResKavR Teile des kgl. bayerisches Reserve-Kavallerie-Regiment 1
Gren zPf 3 Teile des Grenadier-Regiment zu Pferde
HR 5 Teile des Husaren-Regiment Fürst Blücher von Wahlstadt (Pommersches) Nr. 5 (FF) Stolp
DragR 10 Teile des Dragoner-Regiment König Albert von Sachsen (Ostpreußisches Nr. 10 (FF) Allenstein
FAR 10 Feldartillerie-Regiment von Scharnhorst (1. Hannoversches) Nr: 10 (FF) Hannover (siehe oben)
FAR 33 1. Lothringisches Feldartillerie-Regiment Nr. 33 (FF) Metz (siehe oben)
GebArtAbt 1 Gebirgs-Artillerie-Abteilung
GebArtAbt 3 Gebirgs-Artillerie-Abteilung
GebArtAbt 5 Gebirgs-Artillerie-Abteilung (Reserveformationen)
(Gebirgs-Artillerie-Abteilungen hatten die leichten Geschütze, die man "ganz einfach" die Berg rauf tragen konnte (runter fielen sie fast von selbst, manchmal mit anhängendem Maultier))
FsARStab 108 Fuß-Artillerie-Stab 108 (Reserveformation)
6. und 7. Battr. BayFsAR 2 6. und 7. Batterie des Bayerischen Fußartillerie-Regiments Nr. 2
I/ResFsAR 8 (1., 2. und 9.) des Reserve-Fußartillerie-Regiment (Reserveformation des Rheinischen Fußartillerie Regiment Nr. 8 Metz) (siehe oben)
I/FsAR 5 (1.-3.) des Niederschlesisches Fußartillerie-Regiment Nr. 5 (FF) Posen (siehe oben)
5. Battr./FsAR 4 Fußartillerie-Regiment Encke (Magdeburgisches) Nr. 4 (FF) Magdeburg (siehe oben)
bayFsABtl 14 (1.-3.) des Bayerisches Fußartillerie-Bataillon Nr. 14
FsABtl 65 (1.-3.), Reserveformation
15 cm Mar.Kan.Battr. 16 Marine Kanonen Batterie Nr. 16
PiBtl 15 (Teile) 1. Elsässisches Pionier-Bataillon Nr. 15 Straßburg i. E.
PiBtl 19 (Teile) 2. Elsäßisches Pionier-Bataillon Nr. 19 Straßburg i. E.
PiBtl 21 (Teile) 1. Nassauisches Pionier-Bataillon Nr. 21 Mainz
PiKp 106 Reserveformation
PiKp 205 Reserveformation
GebMWK 172 Gebirgs-Minen-Werfer-Kompanie 172
GebMWK 176 Gebirgs-Minen-Werfer-Kompanie 173
(Reserveformationen)
FlAbt 34 Flieger-Abteilung (landsmannschaftlich nicht einzuordnen)
FlAbt 38 Flieger-Abteilung (landsmannschaftlich nicht einzuordnen)
FlAbt 246 Flieger-Abteilung (landsmannschaftlich nicht einzuordnen)
Jagdstaffel 25 Flieger-Abteilung (landsmannschaftlich nicht einzuordnen, der Einsatz von Maultieren in Flugzeugen kam über ein Versuchsstadium nicht hinaus)