Liebe Mitglieder,
viele staatlichen Stellen wurden seinerzeit unter anderem geschaffen, um
Anspr�che von Kriegsverletzten oder der Hinterbliebenen gegen den Staat zu
regeln.
Das Krankenbuchlager f�hrt Unterlagen von Kriegsteilnehmern des I.
Weltkrieges. Unterlagen f�r Kriegsteilnehmer des II. Weltkrieges liegen bei der WAST =
allen bekannt als Wehrmachtsauskunftsstelle.
Bei Anfragen an das Krankenbuchlager ist UNBEDINGT das genaue GEBURTSDATUM,
Geburtsort und der NAME wichtig. Warum? Damals setzte man ein
Lochkartensystem ein, das heute noch so existiert. Es wurde nach Geburtsdatum und dann nach
Namen sortiert. Daher ist eine Abfrage nach bestimmten Namen so gut wie
unm�glich.
Da man davon ausgehen kann, dass sich die Abwicklung der Anspr�che so gut
wie erledigt hat, werden nach meinen Informationen die Unterlagen der
entsprechenden Jahrg�nge nach und nach vernichtet. Vielleicht bleiben noch die
Lochkarten mit minimalen Angaben. Mitarbeiter werden euch erkl�ren, dass diese
Stellen nicht f�r irgendwelche Forschungen zust�ndig sind. Als ich das vor einem
Jahr h�rte, war ich sprachlos. Viele staatliche Stellen haben eben ein
gest�rtes Verh�ltnis zur Archivierung. Es gibt ein schlagendes Argument: DIE KOSTEN.
Das alles trotz geltendem Archivgesetz.
Mir vorliegende Ausk�nfte beinhalten neben Namen, Geburtsdatum, in welcher
Einheit w�hrend des I. Weltkrieges gedient, Versetzungen, Verwundung, wo diese
Verwundung erfolgte, Hinterbliebene bzw. letzte Anschrift.
Da die meisten von uns Ausk�nfte f�r die Familienforschung haben wollen,
m�ssen diese bezahlt werden.
Viele Gr��e von Carmen aus Berlin