Krankenbuchlager (Erfahrungen)

Liebe Ahnenforscher,

durch den Hinweis von Klaus Liwowsky (Mail vom 6.1.2001) auf das
Krankenbuchlager in
Berlin aufmerksam geworden, habe ich slbst nach Angeh�rigen von mir,
die im 1.Weltkrieg teilgenomen haben nachgefragt.

Im Grunde ist den Ausf�hrungen von Klaus Liwowsky wenig hinzuzuf�gen.
F�r neue Mitglieder m�chte ich jedoch einige Hinweise wiederholen.

Das Krankenbuchlager ist dem Landesamt f�r Gesundheit und Soziales in
Berlin zugeordnet.
Die Anschrift lautet:
Landesamt f�r Gesundheit und Soziales Berlin
Krankenbuchlager
Wattstra�e 11-13
13355 Berlin

Hier meine Erfahrungen:

Ich habe nach Daten meines Vaters, der den ganzen Krieg von Anfang bis
zum Ende mitgemacht hat und nach meinem Onkel, der in 1917 in
Frankreich gefallen ist, gefragt.

Die Anfrage habe ich am 6.1.2001 schriftlich an das Krankenbuchlager
gestellt.

Am 20.7.2001 erhielt ich den Bescheid, dass Angaben �ber meinen Vater
gefunden wurden. �ber meinen Onkel l�gen keine Aufzeichnungen vor.

Nach Zahlung von DM 55,- Verwaltungsgeb�hr w�rde man mir die Angaben
zukommen lassen.
Ich erhielt dann am 21.8. die Angaben:
1. Diensteintrittsdatum
2. Tag der Verwundung bzw. der Erkrankung (Art der Verwundung bzw.
Erkrankung sind nicht angegeben)
3. Angabe von Dienstgrad, Einheit und Standort des Lazaretts
4. Zur�ckverlegung zu einer Einheit (z.B. Bat. des I.R. 120 in Ulm)
5. Seltsamerweise steht noch am 22.11.1918 nach einer Erkrankung:
Zur�ckverlegung zur Truppe
6. Beruf vor Diensteintritt
7. Name, Wohnort und Beruf der Eltern
8. �ber Auszeichnungen wurden keine Angaben gemacht.
Insgesamt sind f�nf Lazaretteinweisungen verzeichnet.

F�r mich ist es sehr erstaunlich, dass nach so langer Zeit diese
Unterlagen noch vorhanden sind.

Gru� aus Gerlingen bei Stuttgart
Helmut Laufer