Krankenbuchlager Berlin

Liebe Forscherinnen und Forscher,

hat jemand schon Erfahrungen mit o.g. Stelle gemacht.
Was erhält man dort für Unterlagen?
Ich habe eine Anfrage gestellt und prompt die Antwort erhalten,
daß ich ca. 50,-DM zahlen soll. Aber was ich dafür bekomme
steht leider nicht in dem Schreiben.
Darum wäre mir eure Erfahrung sehr wichtig.

Liebe Grüße
Tanja Harant

Hallo Tanja,

ich habe folgende Daten über den Bruder meiner Urgroßmutter mitgeteilt bekommen:

STRUZYNA, Karl, geb. 08.02.1898 Bismarckhütte

Diensteintrittsdatum: 16.12.1914

24.09.1915 als Kriegsfreiwilliger der 12. Komp. Res. Gren. Rgt. 100 erkrankt
in das Etappenlazarett B., Rethel

01.10.1915 zur Truppe

Beruf: Stahlhärter

Familienstand: ledig

Angehörige: Vater: Karl, Schmelzemeister, Bismarckhütte

Zusätzlich gab's dann noch einen beglaubigten Auszug aus den Sächsischen (!!) Verlustlisten.

(Man beachte übrigens: Er war gerade mal 16 Jahre alt, als er sich freiwillig gemeldet hat.
Mit 18 Jahren ist er gefallen.)

Mein Rat an Dich: Überweise die 50 DM. Du hättest doch sonst bestimmt keine Ruhe, wenn
Du wüßtest, daß bislang unbekannte Dokumente beim Krankenbuchlager vorhanden sind. :wink:

Übrigens habe ich verschiedene Anfragen (mind. 4 oder 5) an das Krankenbuchlager geschickt, aber
nur in einem Fall wurde etwas gefunden. Schätze Dich also glücklich, daß etwas für Dich gefunden wurde!

Viele Grüße aus dem Rheintal!

Gregor

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