Hallo Fred,
da Du mich hier namentlich erwähnst, will ich Dir auch antworten.
Das ist auch nett von Dir. Ich möchte jetzt aber nicht wieder tagelange
Diskussionen über das selbe Thema auslösen. Weihnachten steht vor der Tür
und den Weihnachtsmann gab as auch in Ostpreußen. Es gibt verschiedene
Meinungen und Wege über wie man zu Daten seiner Vorfahren und deren
Nachkommen
kommen kann. Einer dieser Wege ist das Internet. Ein kleiner Teil davon ist
diese
Liste.
> Auf die Frage von Thomas die ja immer wieder aber nur aus
Deutschland erscheint.Haben Deutsche etwa ein höheres Sicherheitsbedürfnis? Da gibt
es doch bestimmt schon eine wissenschaftliche Untersuchung.
Ich denke schon. Der Konzept Datenschutz ist eine gelernte Sache. Sie lebt
in der deutschen
Umgebung von Kindheit an. Die Menschen lernen zu denken das es so sein muß.
Sie vergessen
leicht das sie in einer globalen Welt wohnen wo es kaum noch Geheimnisse
gibt.
Eben wegen dem Internet.
In Deutschland weiß der Staat alles über jeden. Mehr Information über
einfache Bürger wird
nirgens in der Welt gesammelt. Es heißt diesen Informationsschatz zu
schützen. Ergo,
den strängsten Datenschutz der westlichen Welt. Warum? Wahrscheinlich geht
der Grund in
die Vergangenheit zurück. Deutschland muss eben mit dieser Vergangenheit
leben. Sie sammeln alles,
haben aber Angst das der Staat damit Unfug macht. Ganz verständlich, aber
warum geht das Gefühl
weiter ins tägliche Leben? Warum sind Kirchenbücher und Verwandschaft so
dicht verschlossen?
Macht das wirklich Zweck oder ist es nur aus Gewohnheit so?
Das heißt aber nicht das es keine Telefonbücher gibt wo Namen und Adressen
der Welt offen
stehen. Wieder, warum? Weil die Menschen gefunden werden wollen. Namen und
Adressen sind eben keine
Staatsgeheimnisse. Email Adressen auch nicht. Post kann an jeden geschrieben
werden ob im alten
oder neuen Weg. Deswegen hat man Papierkörbe und den DELETE key (oder wie so
eine Taste auf deutsch heißt).
?. Hat das irgendjemand noch nicht gewußt? Ich habe z.B. auch
Verwandte in den USA.
Allerdings sind das alles Ostpreußen. Meine Westpreußen sind
alle hier geblieben. Waren die vielleicht bodenständiger?
Wie weißt Du denn das Deine alle da geblieben sind? Hast Du schon alle
Nachkommen Deiner Vorfahren
gefunden? Meine Bonins und Robillers (Mutters Eltern) kamen wahrscheinlich
mal von Frankreich nach Ost- u.
Westpreussen. Es gibt eine Unmenge Bonins in Nord Amerika die mal aus
Frankreich kamen. Bin ich mit ihnen
verwandt? Bis jetzt habe ich noch keine Ahnung. Robillers gibt es hier und
in Deutschland aber wie sie zusammen
passen weiß ich auch noch nicht. Es gibt also bei mir noch sehr viel Arbeit.
Bei Dir ist vielleicht schon
alles fertig.
So schnell wird man also (fast) kriminell. Interessant.
.
Aber von Verstecken und irgendwelchen Heimlichkeiten war
eigentlich nicht die Rede.
Ja, wenn man wirklich Familienforschung macht und mir jemand über meine
Familie Daten enthält oder
anderswie versteckt, möchte ich ihn schon wegen Datendiebstahl anzeigen. ![]()
Es sind ja auch meine
Vorfahren. Wie kann man so etwas in einem Schrank verstecken?
Du sagts von Verstecken und Heimlichkeit war keine Rede. Was ist es denn,
wenn man etwas weiß und es nur
einem bestimmten kleinen Kreis zeigen will? Das Gegenteil von Heimlichkeit
ist was? Der Trick um Wissen zu
erhalten ist erstmal es zu finden. Man kann von einer Bibliothek zur andern
laufen, von Stadt zu Stadt,
von Land zu Land. Oder man kann einfach in einem Index nachschauen. In einem
Index der eben alle Bibliotheken
vertretet, nicht nur die wo man schon drin ist.
> Warum auch? Ist nicht der Zweck der Sache so viele Menschen wie
> möglich zu erreichen? Warum nur in einem Zimmer herrumfragen? Warum
> nicht im ganzen Dorf oder besser, der ganzen Welt?Richtig. Das ist ja die Idee des Internets.
Na endlich.
Interessante Ansicht. Aber die OWP-Liste läßt Du trotzdem
über den Server dieser "paar Männikens" mit Ihren
"jämmerlichen computer Ergebnissen" laufen.
Du schreibst hier ganz schön pauschal. Wenn Du gleich über
die ganze Welt sprichst und das die Welt Google benutzt, um
Fragen zu beantworten, dann solltest Du aber daran denken,
das nicht die ganze Welt Ahnenforschung betreibt.
Lieber Thomas, ich habe diese und verschiedene andere Listen angefangen
als Deutschland noch mit Mailboxen und Fidonet im Gange war. Schon damals
war das Internet nur als große Gefahr gegen Datenschutz angesehen. Wir, die
am Anfang dabei waren, wollten diesen Gedankenstrom eben ändern.
Information über Genealogie sollte offen sein. Es gab damals noch keine
öffentliche Suchmaschienen aber die Daten sollten für die Zukunft erstmal
gesammelt werden. Eines Tages wollten wir in unsern Archiven suchen können.
Google war damals noch nicht möglich, schon wegen dem Speicherplatz.
Wo genau gibt es keine Ahnenforschung? In welchem industriellen Land ist
das?
Wo man kein Internet Anschluss hat geht auch kein google, das ist klar aber
ich glaube das es in anderen Ländern noch mehr Familienforschung gibt als in
Deutschland.
Es gibt
genug Menschen, die auch noch andere Interessen haben. Da
gibt es z.B. Leute, die haben den ganzen Tag nichts anderes
zu tun, als bei Google nach den Mail-Adressen von
irgendwelchen Leuten zu suchen, um ihnen dann Spam-Mails zu
Ich bezweifel sehr das "Leute" so etwas machen. Maschienen schon.
Es gibt aber auch wunderbare Spamfilter welche solchen Mist schon gleich in
den Eimer
schmeissen. Bei mir sitzen zB im Moment 365 spam mails in einem Spam folder.
Alle paar
Tage wird dieser Mist enfernt. Soll ich mich darüber groß aufregen? Nein,
ich bekomme
auch täglichen Kram im Briefkasten aber deswegen nagele ich ihn doch nicht
zu. Ich
schmeisse einfach alles was mich nicht interessiert weg. Warum darüber noch
große Reden
halten?
> Hier sollte es keine Staatsgeheimnisse geben die geheim gehalten
> werden müssen. Hier geht es um reine Information über unsere
> Vorfahren, egal wo ihre Nachkommen heute wohnen. Es ist
nicht nur rein deutsche Sache.Hat das irgendjemand behauptet?
Ja, indem Du nur heutige Listenmitglieder an die Archive der Vergangenheit
lassen möchtest.
Andere, die nichts von Ow-Preussen wissen, sind ausgeschlossen. In den
ersten Jahren war diese
Liste auf weitem auf englisch geschrieben. Der Zweck der Sache war aber
Deutsche heranzulocken.
So langsam kamen sie an und heute jammern die Ausländer das sie kein deutsch
verstehen und deswegen
die Liste verlassen. Nur noch die Oldenburger und Hannoverlisten haben ihren
Teil englischsprechende
Mitglieder. Ein Deutscher findet sich heute gut zuhause in genealogy.net. Es
ist auch richtig so aber
wir wollen doch andern den Weg leicht machen indem sie die Liste und Namen
auch durch Suchmaschienen
finden können.
> Genau
> wie jeder das Recht haben will in alten Kirchenbüchern zu
suchen (egal
> wo sie heute wohnen) sollte auch jeder die Fragen und Antworten in
> einer öffentliche Liste durchsuchen können.Ganz meine Meinung. Aber was hindert ihn daran, dort Mitglied
zu werden, bevor er suchen kann?
Das heißt den Wagen vors Pferd zu stellen. Erstmal finden und dann suchen.
Ah, jetzt verstehe ich. Du hast meine Mail garnicht gelesen,
sondern nur meinen Namen gesehen und eingangs erwähnt.
Ich habe einem Thomas beantwortet der von mir eine Erklärung suchte warum
die Liste so offen ist wie sie eben ist.
In
meiner Mail sagte ich ja nur, daß ich den offenen Zugang zum
Listenarchiv nicht gut finde, da man dort die Mail-Adressen
findet. Das sagt ja nichts über offene Mailing-Listen aus,
oder?
Erstmal sind alle Adressen ohne @ codiert. Natürlich kann man ein
script schreiben das auch über dieses Hindernis kommt. Wenn man aber
in einer öffentlichen Liste schreibt ist es auch zu erwarten das man sich
nicht verstecken kann. Das geht auch leicht mit einer Listenanmeldung und
der selben
Adressenklaue zu machen. Das kann alles ziemlich automatisch in offenen
Listen
gemacht werden.
Im Gegensatz zu geschlossenen Vereinslisten kann sich
ja in einer offenen Liste wie der unsrigen jeder anmelden.
Genau - und den selben Unfug machen.
Ich meine, das beide Listenformen ihre Berechtigung haben.
Ich bin ja selbst Mitglied in diversen Listen beider Formen
(Das kommt davon, wenn die Vorfahren in allen möglichen Ecken
deutscher Siedlungsgebiete gelebt haben).
Ich auch und in 6 oder 7 Vereinen.
Kameradendiebstahl" nachdenken. So sehe ich das hier auch:
Warum müssen die Mailadressen unbedingt über Google zu finden
sein (egal ob das normale Google oder mailarchive.com).
http://www.mail-archive.com/ enhält keine genealogy net Listen mehr.
Eine
Mail-Adresse mußte ich schon aufgeben, weil die nur noch
zugemüllt wurde. Google ist schon eine tolle Sache. Man kann
dort wirklich viel finden. Aber ich muß ja nicht auf Teufel
komm raus alle Spammer zu mir einladen.
Beweise erstmal das solche mail von google kommt.
Fred
PS Frohe Weihnachten an alle. Meine Blumen blühen.
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