Koperski, Stolpe in Spandau

Hallo Christian Steinheimer,

viele nicht erbende Kinder zogen ab 1840 bis 1870 in großer Anzahl nach Berlin. Andes herum kamen einzelne Berliner oder Brandenburger durch Militärausbildung in die nördlichen niederschlesischen Städte und Garnisonen. Das Kennenlernen bei Familienfeiern ist in den Kreisen Freystadt, Grünberg Sagan Sprottau und Glogau
mit Beispielen bekannt und keine Seltenheit, daraus folgte ein wecheslseitige Einwanderung. Selten war dagegen die Einwanderung von der Großstadt in die Dörfer, dies war dem Adel, dem Pfarrer und industriellen Familien geläufig.
Damals war Spandau selbstständig eine eigene Einwanderungsstadt, neben Berlin.
Ich vermute: Die kirchliche Hochzeit von Koperski oo Stolpe war am Wohnort der Braut, also in Grünberg, evtl auch in den Militär KB suchen!
Der Ehemann stammte aus Spandau, war zumindest dort in den frühen Jahren gemeldet, also auffindbar, zumindestens seine Eltern. Söhne wurde frühzeitig vom Staat wegen den Schätzungen zum Militärdienst in sogenannten Einwohner-Rollen verzeichnet.
Ich empfehle: Persönlicher Besuch des "Stadtgeschichtlichen Museum in Spandau. Es ist im obersten Stockwerk im Turm der Zitadelle untergebracht.
Telefonisch anmelden und Termin vereinbaren. Dann an der Kasse melden (Archiv kostet kein Eintritt!) man führt Sie dann hinauf, Sie müssen deutlich sagen dass Sie ins Archiv wollen.
Hier die Links:
Allgemein: http://www.zitadelle-spandau.de/

Speziell: Stadtgeschichtliches Museum/Archiv in der Zittadelle von Spandau

               http://www.museumsportal-berlin.de/museen/museum-details/stadtgeschichtliches-museum-

ZITADELLE, Am Juliusturm 64, 13599 Berlin
Telefon: +49 (0)30 354 944 0
Fax: +49 (0)30 354 944 296

Es gibt früheste Einwohnerverzeichnisse von Spandau, die einem vorgelegt werden. Kopien werden am gleichen Tag hergestellt.

Am Ende, nicht vergessen noch das Friedhofsverzeichnis des großen Zentralfriedhofes durchdehen.

Hier ein Link, zur Onlinesuche von Ansichten:

Ich empfehle, sobald der Name in Spandau um 1850-1860 gefunden wurde, Mitglied im dortigen Geschichtsverein zu werden.

Persönliche Kontakte ergänzen die eigenen Fremdforschungen. 30,--? pro Jahr!

http://www.geschichte-spandau.de/
Heimatkundliche Vereinigung Spandau 1954 e.V. Förderkreis Museum Spandau

Am Juliusturm 64, Zitadelle, Haus 9, 13599 Berlin Tel 030-33463, Bürozeiten Di u. Do 10-14 Uhr

Ist festgestellt worden, dass die Familie evangelisch war, hilft unter Umständen ein Besuch im Haus der ev. Kirche von Spandau,aber Vorsicht, auch da vorher anfragen ob geöffnent. Nettes Cafe zum Entspannen und forschen, wenn die ev, Gemeinde es gestattet.

Hier der Link: http://www.nikolai-spandau.de/content/view/19/26/

Sollten die Studien ergeben, dass "Koperski geb. Stolpe" vor der Eingemeindung Spandaus (ca 1920) nach Berlin verzogen ist, bietet sich dort die Forschung in dem Archiv für Berlinforschungen in der Breiten Straße an. Diese Einrichtung gehört meines Wissens zur Staatsbibliothek Berlin. Außerdem ist das Einwohnerverzeichnis von Berlin online einsehbar.

Viel Erfolg!

Viele Grüße

Heribert Reif
Archiv Heimatbund Kreis Freystadt.