Kontakt zu fremden Personen mit gleichem FN

Hallo Frau Render-Genilke,

ich bin über den Namen Genilke gestolpert, eine Cousine von mir hat einen Genilke geheiratet.

Bei Interesse, bitte melden.

MfG

Birgit Bodemann

Hallo Svenja Depta,

viel Erfolg hatte ich mit der Telefonmethode.
Name auf Telefon-CD suchen, in Excel kopieren, Bemerkungs- und Markierunggsspalten zur besseren Verarbeitung erstellen. Mit
Autofilter kann man dann Ort für Ort abtelefonieren.
Nie sagen: Ich bin Ahnenforscher - da legen viele auf. Besser: Ich erstelle gerade meinen Familienstammbaum und suche noch weitere
unbekannte Verwandte. Könnte es sein, daß wir verwandt sind? Geburtsort von Opa erfragen etc.
Das klappt ganz gut. Ich habe so ganze Zweige aufgekärt.

Genau das habe ich beim Familiennamen GENILKE vor langerer Zeit auch getan.

Dabei stellten sich ganze Familienstaemme heraus. Da berichtete zum Beispiel
ein in Goettingen angerufener GENILKE, dass sein Bruder (einer) der GENILKE in
Hamburg sei und seine Schwester in sonstwo wohne und sowieso heisse. Solche
Bemerkungen habe ich dann in die Bemerkungsspalte eingetragen und alle
gekennzeichnet, die ich schon angerufen hatte oder die sowieso zu einem der
Angerufenen gehoerten.
Manche Eintragungen der Telefon-CD waren auch die Kinder eines Angerufenen.

Manchmal bekam ich schon die Auskunft, das ist doch Ihre Familie die Sie
suchen und nicht unsere. Ein Ahnenforscher kann darueber nur milde laecheln
denn er weiss, irgendwann gab es ja die Verbindung. Es kam auch schon mal der
Ausspruch "belaestigen Sie uns doch nicht". Das war aber eher selten.

Durch diese Telefoniererei kamen auch Verbindungen zu Namen zustande, die ich
zunaechst nur als Nebenlinie betrachtet habe denn man bekommt auch schon mal
andere Telefonnummern von Personen, die dann wirklich besser über die
Familiengeschichte auch andere Zweige informiert sind.

Fuer mich und meine Forschung war diese Methode ein voller Erfolg.

Allerdings wuerde ich eine solche Aktion nicht unbedingt bei meinem eigenen
Familiennamen SCHACHT durchziehen, denn davon gibt es mir im Deutschen
Telefonbuch einfach zuviele.
Da habe ich etwas gezielter anhand mitgeteilter Informationen telefoniert, bin
dabei aber auch auf die Spur des Bruders meines Grossvaters gekommen. Das war
eine Linie die ich bis dato ueberhaupt nicht gekannt habe.

Manchmal wenn die Angerufenen schon schwerhoerig waren oder auch etwas
verwirrt schienen, habe ich einfach Nachbarn angerufen und die
Verstaendigungschwierigkeiten geschildert. Nachbarn zu finden ist anhand einer
Telefon-CD sehr einfach moeglich. Sehr sehr oft bekam ich dann eine
Telefonnummer oder den Namen einer Tochter, die ich sonst nie gefunden haette
wegen des anderen Namens oder auch schon mal den Hinweis, dass der oder die
inzwischen verstorben sei oder im Altersheim lebe.

Also telefonieren ist einfach Spitze und wenn da gar nichts mehr ging, habe
ich geschrieben mit dem Hinweis auf das vorangegangene Telefongespraech.

Das Telefonieren schien mir einfach preiswerter und vor allem schneller als
schreiben. Als Zeit habe ich mir immer den Bereich abends bis ca 19.30
genommen, also bis vor die Nachrichten im Fernsehen. An Wochenenden habe ich
natuerlich auch immer die Mittagessenszeit berücksichtigt und nachmittags
angerufen.

Was ich gesagt habe, weiss ich eigentlich gar nicht mehr genau. Auf jeden Fall
habe ich das Gespräch damit begonnen, dass ich mich vorgestellt habe und ich
habe sicherlich gefragt, ob die Vorfahren auch aus Schlesien kommen (so wie
unsere). Eigentlich kam immer ein ja und dann hatte ich schon einen
Anknuepfungspunkt.
Tut man das bei ostpreussischen Vorfahren wird man selbstverstaendlich fragen,
ob die Vorfahren auch aus Ostpreussen kommen und danach "von wo genauer"
fragen.

Gruss
Waltraud Render-Genilke