Kontakt zu fremden Personen mit gleichem FN

Guten Morgen !
Da ich mit meinen Forschungen nicht so recht weiter komme, überlege
ich, ob ich nicht auf gut Glück einmal fremde Personen mit gleichem
Nachnamen anschreibe und ihnen mein Anliegen (Familienforschung)
unterbreite, um evtl. Verbindungen zu entdecken.
Ich bin allerdings etwas unsicher, da man wohl mit den unterschiedlichsten
Reaktionen rechnen muß und man nicht weiß, an wen man u.U. gerät ...
Wer hat mit dieser "Forschungsmethode" schon Erfahrungen gesammelt ?

Viele Grüße,
Svenja Depta

Guten Morgen Svenja,

Vor kurzem habe ich so eine Briefaktion gemacht und es war ein großer
Erfolg. Ich habe 29 Personen angeschrieben und immer einen frankierten
Briefumschlag mit meiner Adresse beigelegt. 22 Antworten bekam ich,
entweder schriftlich oder telefonisch. Alle waren unheimlich hilfsbereit
und haben mir sehr weiter geholfen. Es ist auf jeden Fall einen Versuch
wert! Ich wünsche Dir viel Glück dabei.

Ein schönes Wochenende
Eva Maria

Hallo Svenja,

ich w�rde es auf jeden Fall versuchen. Ich selbst habe mit sowas bisher nur
gute Erfahrungen gemacht. Zwar habe ich solche Schreiben noch nicht im
gro�en Umfang verschickt, aber immer wieder einzelne oder ich hab wildfremde
Personen einfach angerufen. Ich hab dabei nicht eine negative Erfahrung
gemacht. Ich bin auf sehr viel Freundlichkeit, Interesse und Neugier
gesto�en.

Wenn du Angst hast, an dubiose Leute zu kommen, dann ruf sie einfach an-
dann haben sie deine Adresse nicht gleich - oder gib im Brief als Absender
nur deine Telefonnummer und/oder E-Mailadresse an.

Ich hab �brigens festgestellt, dass man man einfach wildfremden Menschen auf
den Anrufbeantworter sprechen kann:*wenn Ihre Gro�eltern Wilhelm und Frieda
hiessen,dann rufen Sie mich doch bitte zur�ck* - und die rufen dann auch
zur�ck! :wink:

Lieben Gru� und viel Erfolg

Nathalie

Hallo Svenja,

...ob ich nicht auf gut Gl�ck einmal fremde Personen mit gleichem
Nachnamen anschreibe und ihnen mein Anliegen (Familienforschung)
unterbreite, um evtl. Verbindungen zu entdecken.
Wer hat mit dieser "Forschungsmethode" schon Erfahrungen gesammelt ?

nur Mut! Ich habe meine Suche nach 'Namensvettern' in den 60er Jahren so begonnen. Meine 'Auskunftdateien' waren Telefon- und Adre�b�cher, (leider ohne den Bereich der ehemaligen DDR). Nicht �berall bekam ich 'ersch�pfende' Ausk�nfte, da fast alle Personen aus dem Osten gekommen waren und selten ein Stammbuch auf ihrer Flucht mitgef�hrt hatten. Vielfach wurde geantwortet: "H�tten Sie vor 2 Jahren geschrieben, da lebte der Gro�vater noch und der kannte alle!"
Da fast alle Berichte und Daten aus dem Ged�chtnis gemacht wurden, sind diese nat�rlich mit Vorsicht zu bewerten! Aber es waren wenigstens 'Spuren', welche sich unseren heutigen technischen M�glichkeiten z.T. best�tigen lassen! Mit einigen der Angeschriebenen entwickelte sich aber auch ein angenehmer Schriftverkehr. Besonders 'reichhaltige' Mitteilungen bekam ich von den 'angeheirateten' Personen jener Familien. Also ruhig diesen Personenkreis mit einbeziehen, (nat�rlich soweit bekannt!)
Heute bin ich sehr froh, diesen Weg gegangen zu sein, denn die meisten der damals Angeschriebenen sind jetzt bereits verstorben.
Freundlichen Gru�
Hans-Joachim Odoy

Hallo Svenja und andere
viel Erfolg hatte ich mit der Telefonmethode.
Name auf Telefon-CD suchen, in Excel kopieren, Bemerkungs- und Markierunggsspalten zur besseren Verarbeitung erstellen. Mit
Autofilter kann man dann Ort f�r Ort abtelefonieren.
Nie sagen: Ich bin Ahnenforscher - da legen viele auf. Besser: Ich erstelle gerade meinen Familienstammbaum und suche noch weitere
unbekannte Verwandte. K�nnte es sein, da� wir verwandt sind? Geburtsort von Opa erfragen etc.
Das klappt ganz gut. Ich habe so ganze Zweige aufgek�rt.
Wer M�ller hei�t, hat da aber ein Problem :-))

mit freundlichen Gr��en
Wilfried (Doll)

Guten Morgen !

Da ich mit meinen Forschungen nicht so recht weiter komme, �berlege
ich, ob ich nicht auf gut Gl�ck einmal fremde Personen mit gleichem
Nachnamen anschreibe und ihnen mein Anliegen (Familienforschung)
unterbreite, um evtl. Verbindungen zu entdecken.
Ich bin allerdings etwas unsicher, da man wohl mit den unterschiedlichsten
Reaktionen rechnen mu� und man nicht wei�, an wen man u.U. ger�t ...
Wer hat mit dieser "Forschungsmethode" schon Erfahrungen gesammelt ?

Viele Gr��e,

Sehr geehrte Frau Depta,

vor Jahren bin ich auch so vorgegangen und habe alle Personen mit dem Familiennamen PASSAUER, die in Telefonverzeichnissen u.�. vermerkt waren angeschrieben. Etwa 50% haben geantwortet. Von der anderen H�lfte kam eine ablehnende oder keine Antwort. Auffallend dabei war, da� bei den Antworten zun�chst nur eine(r ) der jeweiligen Familie geantwortet hat. War diese(r) von dem Vorhaben �berzeugt, meldeten sich der Rest der Familie von alleine oder gab bereitwillig nach einer weiteren Aufforderung Antwort. Bei jenen, die eine ablehnende bzw. keine Antwort gaben, kam aus deren Familienkreis auch nach nochmaliger Aufforderung keine Reaktion. Sie m�ssen also �berzeugungsarbeit leisten und durch viel Gl�ck die richtigen Personen finden. Wichtig dabei ist, da� ein mit Ihrer Adresse versehener Freiumschlag Ihrem Brief beiliegt und dass Sie eine "Fragebogen" entwickeln, der alle Fragen, die f�r die Erforschung der Familie notwendig sind, enth�lt. Bei Bedarf kann ich Ihnen ein Muster �bersenden.

Viel Gl�ck w�nscht Ihnen
Ihr
Hartmut Passauer

depta@foni.net schrieb:

Kontakt zu fremden Personen mit gleichem FN
Wer hat mit dieser "Forschungsmethode" schon Erfahrungen gesammelt ?

Hallo Svenja,

ich kann dem was bisher mitgeteilt wurde nur in vollem Umfang zustimmen.
Meine Erfahrungen waren ausschlie�lich positiv. Ich habe die Anfragen immer
mit dem folgenden Satz abgeschlossen: "Wenn Sie sich durch meine Anfrage
bel�stigt f�hlen bitte ich um Entschuldigung, werfen Sie den Brief dann ganz
einfach weg". R�ckporto war in jedem Fall beigef�gt. Es kam nat�rlich nicht
auf jede Anfrage eine Antwort, aber nie eine negative Reaktion.

Mit den besten W�nschen

Klaus (St�ger)

Hallo Svenja,

seit Jahren erforsche ich alle Vorkommen HEMRPICH. Mittlerweile habe ich umfangreiche Daten zu meiner Familienforschung gesammelt (vgl. http://www.familienforschung-hemprich.de ). Es scheint, dass alle HEMPRICHs tatsaechlich verwandt sind. Heute gibt es in den deutschen Adressbuechern ca. 100 Eintraege HEMPRICH.

Zu Deiner Frage:

Bei meinen Forschungen habe ich auch immer mal wieder verschiedene Hemprichs (Nummern aus dem Telefonbuch) angerufen. Neben wenigen ablehnenden Reaktionen, war in der Regel schon Interesse da. Man braucht aber schon etwas Fingerspitzengefuehl, um auf die unterschiedlichen Charaktere und Familiensituationen einzugehen.

Die Frage ist eigentlich, welche Informationen man gewinnt. Aus den Telefonaten bekommt man zunaechst einen Eindruck ueber individuelle Schicksale und die regionale Verbreitung verschiedener Familienzweige. Am Telefon erfaehrt man ein paar ausgewaehlte Dinge; ein anschliessender Austausch von Daten gestaltet sich dann meistens bereits sehr zaeh, da die Leute heute alle sehr beschaeftigt sind.

Im Grund genommen kommt man meistens nur dann weiter, wenn man ueber den Kontakt an einen anderen Familienforscher vermittelt wird. Hier muss man sicherlich etwas Glueck haben.

Noch eine Info, anhand derer man das Interesse abschaetzen kann: Ich habe Anfang des Jahres ein "HEMPRICH-Rundschreiben" (bei Interesse, vgl. http://www.familienforschung-hemprich.de/component/option,com_docman/task,cat_view/gid,102/Itemid,72/) an alle ermittelbaren Adressbucheintraege in Deutschland (ca. 80) verschickt. Daraufhin haben sich ca. 10 Hemprichs bei mir gemeldet. Drei davon hatten im Familienumkreis auch eigene Ahnenforschungen in kleinerem oder groesserem Ausmass.

Viel Erfolg bei Deinen weiteren Forschungen!

Gruss

Markus

Depta/Gocks schrieb:

Hallo Swenja,
von etwa 25 Personen,die angeschrieben werden, antwortet vieleicht einer.
Das sind so meine Erfahrungen.
Freundliche Gr��e
Rolf (Schmidt)

Depta/Gocks schrieb:

Guten Morgen !
Da ich mit meinen Forschungen nicht so recht weiter komme, �berlege
ich, ob ich nicht auf gut Gl�ck einmal fremde Personen mit gleichem
Nachnamen anschreibe und ihnen mein Anliegen (Familienforschung)
unterbreite, um evtl. Verbindungen zu entdecken.
Ich bin allerdings etwas unsicher, da man wohl mit den unterschiedlichsten Reaktionen rechnen mu� und man nicht wei�, an wen man u.U. ger�t ...
Wer hat mit dieser "Forschungsmethode" schon Erfahrungen gesammelt ?

Guten Morgen,
ich habe nach langen �berlegungen damit angefangen. Zuerst �ber die Telefonb�cher, dann �ber Google im Internet alle namensgleichen Personen herausgesucht, die teilweise bis nach USA, Kannada und Alaska reichten. Daraufhin habe ich alle freundlich angeschrieben. Der Erfolg war sensationell. Bisher hatte ich Kontakt mit etwa einem Dutzend dieser Personen, die mich zur�ckgerufen oder geschrieben haben. Viele haben mir von Ihrer Familie geschrieben oder am Telefon geschildert. Ich habe f�r meine Familienforschung �u�erst wertvolle Informationen sammeln k�nnen, die mein Vater schon seit 1940 sucht und nie gefunden hat. Rundherum, alle Personen, die ich bisher angeschrieben hatte, geh�ren zum Familienstamm, was eigentlich sehr selten ist. Aber der Nachname D�rry ist auch sehr selten. Ich kann es nur empfehlen, auch wenn bei weit gel�ufigeren Namen mit "Unreaktionen" zu rechnen ist..

Viele Gr��e

Rainer [D�rry]

Hallo Svenja,
"wer nicht fragt bekommt keine Antwort".
Nach diesem Motto habe ich auch begonnen nach meiner familie ZIRKWITZ zu suchen.
Ich habe auch alle Zirkwitz, die ich in Deutschland finden konnte, angeschrieben, mich vorgestellt und auch mein Vorhaben. Fast alle haben geantwortet. Etwas Schwund ist immer drin und ganz normal. Aufgrund von den bekommen Angaben der interessierten Familien bekam ich auch weitere Hinweise, die mir bis dahin unbekannt waren, z.B. es leben noch Familien im Ausland und auch wo. Aus den bekommenen Informationen konnte ich auch den Ort feststellen, wo in den fr�heren Jahrhunderten meine Familie gelebt hat. Danach bestellte ich mir Filme bei den Mormonen. Bei diesem einen Ort ist es allerdings in den vergangenen Jahren nicht geblieben.

Also nur Mut
Liebe Gr��e
Ellen

Depta/Gocks schrieb:

Liebe Svenja Depta,

Was ich erlebt habe, als ich noch 1996 keine Email Adresse und keinen Computer hatte:
Die Enkelin eines nach USA ausgewanderten Janett von Fideris sendete ein Email:
"An Familie Janett unbekannt, Ich heisse ....., mein Bruder heisst Peter Janett, unser Grossvater Janett ist 1982 von Fideris ausgewandert nach USA.
Ich suche meine Vorfahren".
Mein Sohn als Informatiker hat mir dieses Email mitgeteilt. Mein Bruder und ich haben 1942 begonnen alle Janett St�mme zu erforschen, neuerdings
mache ich dies mit Computer. Ich fand 3 m�gliche Janett, davon war einer sehr wahrscheinlich. Diesen druckte ich mt Vorfahren aus, er reichte etwa
bis 1500 zur�ck. Leider fehlte mir die Adresse und ich konnte noch nicht Emailen. Aber ich hatte das Weltbuch Janett "Halbert's Family Heritage c/o
3687 Ira Road Bath, Ohio USA 44210. Dort fand ich einen einzigen Peter Janett, dem ich den Stammbaum sandte mit der Bitte um Weiterleitung.
Nach kurzer Zeit erhielt ich eine freudige Antwort aus Amerka: Sie h�tte nie erwartet, so schnell den ganzen Stammbaum zu bekommen.
Mit Telephon habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Ein einziger Fussballfan gab mir keine Antwort, sondern h�ngte auf.
Schriftliche Anfragen wurden immer sofort gut beantwortet, ausgenommen ein Staatsarchiv l�sst mich schon bald 1 Jahr warten.
Kirchliche geben meist rasch gute Antworten.

Ich w�nsche viel Gl�ck

Walther Janett
Allmendstrasse 1
CH 8081 B�lach
walther.janett@bluewin.ch

Hallo, Svenja!
Habe dies vor Jahren mal schriftlich getan, weil mir bekannt war, da� in Berlin die Familie seit meines Urgro�vaterszeiten auseinander
gebrochen war. Er hatte noch Br�der, die mir teilweise namentlich bekannt waren.
Ich habe ein nettes Anschreiben gemacht, einen Fragebogen so wie einen an mich bereits adressierten, frankierten R�ckumschlag beigef�gt.
�ber die H�lfte kam ausgef�llt zur�ck. Und..... Du wirst es nicht fassen, es meldeten sich tats�chlich Nachkommen eines Bruders meines
Urgro�vaters.Versuche es doch auch mal!
Viel Gl�ck!
Bettina Droste

Depta/Gocks schrieb: