Antwortadresse:<mechelhoff@sfvv.de>
Donauschw�bisches Zentralmuseum, Ulm; Museum der Vojvodina, Novi Sad
(Muzej Vojvodine, Novi Sad); Stiftung Flucht, Vertreibung,
Vers�hnung, Berlin; Kroatisches Institut f�r Geschichte, Zagreb
(Hrvatski institut za povijest, Zagreb); Deutsches Historisches
Museum, Berlin; Ludwig Boltzmann Institut f�r Kriegsfolgen-Forschung,
Graz; Universit�t Graz, Institut f�r Wirtschafts-, Sozial- und
Unternehmensgeschichte, Graz 21.03.2012-23.03.2012, Bad
Radkersburg/�sterreich, Kongresszentrum ZEHNERHAUS Deadline:
08.02.2012
Flucht, Vertreibung und Deportation der Deutschen nach dem Zweiten
Weltkrieg sind mittlerweile ein vielbeachtetes Thema. Die Ereignisse
nach 1944/45, ihre Ursachen und ihre Folgen werden heute zunehmend in
einer europ�ischen Perspektive betrachtet. Das Land Jugoslawien, das
nach dem Zusammenbruch der Habsburger Monarchie entstand und in
dessen Grenzen �ber eine halbe Million Menschen deutscher Herkunft
lebten, und das Schicksal der Jugoslawiendeutschen zwischen 1941 und
1955 wurden in diesem Zusammenhang bisher jedoch nur vereinzelt
untersucht. Im kommunistischen Jugoslawien wurde das Thema der
deutschen Minderheiten mit einem Tabu belegt. Die offizielle
Sprachregelung hie�, dass die Deutschen ausgewandert seien. Dieser
Begriff suggerierte, dass sie sich mit der Wehrmacht "zur�ckgezogen"
h�tten. J�ngste Forschungen dokumentieren ein zunehmend
differenzierteres Bild zu einem wichtigen Kapitel der gemeinsamen
Geschichte. Die internationale Tagung mit Referenten aus Serbien,
Kroatien, Slowenien, Bosnien-Herzegowina, �sterreich und Deutschland
pr�sentiert den aktuellen Stand der Forschung und fragt nach
gemeinsamen Ans�tzen f�r eine Bewertung.