Kolonisten

Hallo Listenteilnehmer!

Hier eine kurze Info an alle Kolonistenforscher, die hinter dieser Arbeit mehr als nur die Suche nach einem Namen sehen.

Gruß Christian Winkel.

Am 22. 11. 2003 trafen sich die Miglieder der Arbeitsgemeinschaft Heide- und Moorkolonisation im Heimatverein Schleswigsche Geest und die Bewohner des Ortsteils Friedrichsfeld auf dem neu errichteten Dorfplatz, um gemeinsam den Standort des zukünftigen Gedenksteines mit einem symbolischen Spatenstich einzuweihen. Der Gedenkstein für die im Lande gebliebenen Kolonisten aus Baden-Württemberg, Hessen, der Pfalz und aus unseren Gebieten, die auf Veranlassung des damaligen Königs Friedrich V. in den Jahren 1761 bis 1765 zur Urbarmachung der öden Heide- und Moorflächen auf der Schleswigschen Geest angeworben wurden, soll das Andenken an diese tatkräftigen Menschen aufrecht erhalten. Auf dem Gedenkstein sollen die Namen der Kolonisten festgehalten werden, die trotz der schwierigen Lebensumstände im Lande geblieben sind und mit ihren Nachkommen gemeinsam zur Vollendung dieses nahezu aussichtslosen Werkes beitrugen.
Herr Bürgermeister Knutzen,Hollingstedt, zu dessen Gemeinde der Ortsteil Friedrichsfeld gehört, dankte auch inm Namen des Amtsvorstehers Herrn Will dem Heimatverein Schleswigsche Geest für ihren Einsatz, dieses Vorhaben in seiner Gemeinde und im Amt Silberstedt zu verwirklichen. Die umfangreichen Vorarbeiten zum Gelingen dieses Projektes wurden in vielen Stunden von Herrn Hoffmann, Hollingstedt, Herrn Bartels und Herrn Pirkstin aus Friedrichsfeld, Herrn Seier aus Husum und Herrn Wieken aus Havetoft zusammen mit dem Leiter der Arbeitsgemein-schaft Christian Winkel geleistet.
Beim gemeinsamen Kaffeetrinken im Bauernhofcafe Hansen in Rosacker bat der Leiter der Arbeitsgemeinschaft der Heide- und Moorkolonisation Christian Winkel alle Mitglieder der AG, besonders aber Nachkommen von Kolonisten und Besitzer von Kolonistenhöfen dazu beizutragen, dass dieses außergewöhnliche Projekt auch finanziell in die Tat umgesetzt werden kann. Der anschließende dramatische und unter die Haut gehende Film über die Urbarmachung des Teufelsmoores brachte den Teilnehmer die extrem schwierige Situation der ersten Kolonisten nahe und unterstrich die Mühsal bei der Kultivierung der Moorflächen.
Zwischenzeitlich konnte der über 2 m hohe und 5 to. schwere Stein vom TEAM Baucenter Eggebek zum Steinmetz Henningsen in Schuby befördert werden, der das Einmeißeln der vielen Kolonistennamen vornehmen wird. Nachfolger von Kolonisten und Besitzer von Kolonistenhöfen, die möchten, dass der Name ihres Kolonistengeschlechtes auf dem Stein verewigt wird, aber auch Personen, die dem Projekt wohlwollend gegenüber stehen, werden gebeten, sich bei dem Leiter der Arbeitsgmeinschaft Heide- und Moorkolonisation Christian Winkel unter 04607 / 720 (Anrufbeantworter) zu melden.