Kolonist aus dem Brandenburgischen

Hallo,

bei der Verlosung der Pl�tze 1763 f�r die Kolonie NEUB�RM (G18) nennt O.
Clausen in seiner "Chronik der Heide- und Moorkolonisation" u.a.

Reinhard Schwartz 50J. oo Margaretha 32, 3 Kinder.

Er war 6 Jahre im Brandenburgischen, kommt aber eigentlich aus der
Pfalz.
Ist evtl. etwas �ber den Aufenthaltsort in Brandenburg bekannt?

Vielen Dank im voraus!

Herzliche Gr�sse aus B�rm sw. Schleswig
Wolfgang Dethlefs

Hallo und Guten Abend!

Im Jahre 1749 begann Friedrich d. Gro�e sein gro�es Kolonisationswerk im sogenannten
Rhin-Luch im Kreise Neuruppin. Da kamen auch die ersten Kolonisten, meist aus der Pfalz, z.,
B. Zweibr�cken. Grafschaft Sponheim und Trier.
Sie wurden in R�behost/KB Sieversdorf und Hohengarz angesiedelt. 18 Namen der ersten
Kolonisten sind bekannt. Leider ist Schwartz nicht darunter. Er k�nnte ja etwas sp�ter
gekommen sein. Das Kirchenbuch Sieversdorf beginnt mit den Geburten 1743.
Einfach mal nachhaken.
Mit Gru� Margrit

Wolfgang Dethlefs schrieb:

Guten Abend in die Runde,
die Kolonisierung Friedrichs II. brachte mehrere tausend Personen (darunter
viele aus der Pfalz und Pfalz-Zweibr�cken) nach Brandenburg, allein
1747-1753 entstanden 105 "Etablissements", so nannte man die neuangelegten
Kolonien, die zumeist auf "w�sten", d. h. brachliegenden Feldmarken angelegt
wurden. N�heres bei
M. Beheim-Schwarzbach, Hohenzollernsche Colonisationen, Leipzig 1874.
Darunter waren auch direkte Pf�lzerkolonien. Ein Beispiel ist 16247
Friedrichswalde, n�rdlich von Joachimsthal. Zum 250. Jubil�um der
Ortsgr�ndung stellten die Friedrichswalder einen Gedenkstein vor der Kirche
auf, der nicht nur an die wichtigsten Etappen der Ortsgeschichte erinnert,
sondern - und da lacht das Herz der Genealogen - auch die Namen der
Erstsiedler nennt. Der Ort ist sicher im Internet pr�sent.
Unter dem Stichwort >Pf�lzerkolonien< m��te
man die Literatur durchforsten u. genealogische Zeitschriften, z. B. "Archiv
f�r Sippenforschung".
Das wird eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen, aber das sind wir ja
gewohnt.
Herzliche Gr��e aus Berlin
  Gisela L.