Hi, liebe Mitforscher,
ich finde dieses Thema garnicht witzig, sondern höchst interessant!!
Wie es um AD 900 war, weiß ich nicht, aber der große französische
Dichter Francois Rabelais (um 1500) hat in seinem Werk "Gargantua
und Pantagruel" diesem Sachverhalt das 13. Kapitel des ersten Buchs
gewidmet: ".... die Erfindung des Arschwisches..." gewidmet!
Neben vielem Anderen erwähnt er: "Heu, Stroh und Goldschlägerhaut
(Pergament), ...Kuhhaar, Wolle und P a p i e r "
Daß er (in dieser offenbar recht unhygienischen Zeit) doch Wert auf
Sauberkeit in diesem Bereich forderte, drückt er so aus:
"Sankt Antons Feuer mag ins Loch Dir zischen,
bist Du
Filou
gar zu
bequem, den Hintern gründlich Dir zu wischen!"
Meine Weisheiten entnahm ich der Ausgabe, erschienen im Greifenverlag
Rudolstadt, 1954, S.65/66.
Viele Grüße
Hans-Jürgen (Hildebrandt).
Hans-Jürgen Hildebrandt schrieb:
ich finde dieses Thema garnicht witzig, sondern höchst interessant!!
Wie es um AD 900 war, weiß ich nicht, aber der große französische
Dichter Francois Rabelais (um 1500) hat in seinem Werk "Gargantua
und Pantagruel" diesem Sachverhalt das 13. Kapitel des ersten Buchs
gewidmet: ".... die Erfindung des Arschwisches..." gewidmet!
Neben vielem Anderen erwähnt er: "Heu, Stroh und Goldschlägerhaut
(Pergament), ...Kuhhaar, Wolle und P a p i e r "
Daß er (in dieser offenbar recht unhygienischen Zeit) doch Wert auf
Sauberkeit in diesem Bereich forderte, drückt er so aus:
"Sankt Antons Feuer mag ins Loch Dir zischen,
bist Du
Filou
gar zu
bequem, den Hintern gründlich Dir zu wischen!"
Meine Weisheiten entnahm ich der Ausgabe, erschienen im Greifenverlag
Rudolstadt, 1954, S.65/66.
Hallo Hans-Jürgen,
wenn schon Rabelais, dann bitte mutig und im Volltext (siehe
www.physiologus.de/arschwisch.htm , unten).
Itter-Itter-Helau! (aus einem weniger bekannten Düsseldorfer Vorort),
Günther Böhm