Hallo Werner,
<Asgardist@aol.com> schrieb:
Die evangelische Kirche hat das bis heute etwas lockerer gehandhabt. Meine
erste Frau starb 1986 und ich heiratete Ende 1987 - diesmal evangelisch -
eine Partnerin, die geschieden war und deren erster Mann noch lebte. Das war
kein Problem frür die evangelische Kirche und sie knüpfte auch keierlei
Bedingungen daran.
Die strengere Ansicht der katholischen Kirche hängt u.a. auch mit dem von mir erwähnten sakramentalen Status der Ehe zusammen.
Wie schwer es grundsätzlich sog. Mischehen haben, hängt insbesondere vom kirchlichen/sozialen Umfeld ab. In einer streng katholischen Gegend sind die Maßstäbe viel enger gesetzt. Von meiner eigenen Familie weiß ich, dass es z.B. in Breslau nicht ungewöhnlich war, dass konfessionsverschiedene Ehen geschlossen wurden. Meine Ur-Urgroßeltern BISCHOFF waren beide katholisch und mind. 6 ihrer 8 Kinder heirateten einen ev. Partner. Das war dort nur innerhalb der Familie - meine Ur-Urgroßmutter war "sehr" katholisch - ein gewisses Problem.
Gruß aus Berlin,
Andreas Bischoff