Inschriftenkatalog

Sehr geehrte Damen und Herren,

sicherlich vielen bekannt und evtl. wurde auch schon in dieser Liste auf die Digitalisierung aufmerksam gemacht:

"Deutsche Inschriften online" Deutsche Inschriften Online: Suche
erfasst und Online sind schon:
Braunschweig, Einbeck, Goslar, Göttingen, Göttingen-Landkreis, Hameln, Hannover, Helmstedt, Hildesheim, Mainz, Rhein-Hunsrück-Kreis.

Die Ausführlichkeit und Menge der Daten ist überwältigend. Beim stichprobenartigen unsystematischen Suchen habe ich ca. zwei Dutzend Ergebnisse erhalten. - Sogar Foto und Beschreibung eines gesuchten Grabsteins aus Oberwesen fand sich.

Interessant für Hamburg-Forscher mag vielleicht sein:
In Goslar,in der Kirche St. Peter und Paul zum Frankenberge befindet sich eine silberne Weinkanne des Hamburger Goldschmieds Carsten Mundt von 1637. Diese Weinkanne ist bei SCHEFFLER nicht verzeichnet.
http://www.inschriften.net/zeige/suche/suchergebnis/treffer/nr/di045-0162.html#content

Geruhsame und friedliche Feiertage wünscht

Gernot Becker,
Norderstedt

Zur Info:

Projektbeschreibung
"Die Deutschen Inschriften des Mittelalters und der frühen Neuzeit"
Das Ziel des Projektes ist die Sammlung und Edition aller lateinischen und deutschen Inschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bis zum Jahr 1650. Das Sammelgebiet umfasst nach heutigem Stand Deutschland und Österreich sowie Südtirol. Die Ergebnisse der Sammlung werden in den DI-Bänden ediert. Ein Band beinhaltet entweder die Inschriften eines bzw. mehrerer Stadt- oder Landkreise (in Österreich: Politischer Bezirke) oder die Inschriften einzelner Städte. Bei Städten mit besonders großem Inschriftenbestand werden Einzelkomplexe gesondert ediert. Aufgenommen werden sowohl die noch erhaltenen als auch die nur mehr kopial überlieferten Inschriften.

Das Projekt „Die Deutschen Inschriften“ ist das bei Weitem älteste moderne Unternehmen zur Sammlung mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Inschriften. Begründet wurde es vor über 70 Jahren als Gemeinschaftsunternehmen der wissenschaftlichen Akademien in Deutschland und Österreich auf Initiative des Germanisten Friedrich Panzer (Heidelberg) unter wesentlicher Mitwirkung der Historiker Karl Brandi (Göttingen) und Hans Hirsch (Wien).

Die traditionell föderalistischen Strukturen Deutschlands und seiner Akademien spiegeln sich in der Organisation unseres Unternehmens wider: Sechs der sieben deutschen Akademien und die Österreichische Akademie der Wissenschaften haben eigene Inschriften-Arbeitsstellen eingerichtet, die jeweils für fest umrissene, an den Ländergrenzen orientierte Regionen zuständig sind.

"Deutsche Inschriften online"
Das Projekt "Deutsche Inschriften Online" wird als interakademisches Projekt der Akademien zu Göttingen und Mainz umgesetzt. Langfristiges Ziel des Projektes ist die Digitalisierung und Online-Bereitstellung der Inschriftenbände der gesamten DI-Reihe.

Die Realisierung des Projektes wird auf der technischen Grundlage der in den Arbeitsstellen Greifswald und Mainz bereits entwickelten Datenbanken basieren. Das Projekt hat Pilotcharakter und versteht sich als Ausweitung des letztjährig in Mainz realisierten Projektes Inschriften Mittelrhein-Hunsrück (IMH).

Sämtliches Know-How, das während der Projektlaufzeit gewonnen wird, kommt dem Gesamtvorhaben einer Volldigitalisierung der Reihe "Deutsche Inschriften" zugute.

Was ist bisher geschehen und wie wird es weitergehen?
Das DIO-Team hat bisher die folgenden Arbeitsschritte erprobt, optimiert und standardisiert: Retrodigitalisierungsprozesse älterer Bände ohne digitale Entsprechung wurden veranlasst , nicht ganz so alte Bände redigiert, Bildrechte für die Internet-Publikation eingeworben, Metadaten zu den Bilder eingeben, zusätzliche Photos gemacht – dort wo nur Schwarz-Weiß-Aufnahmen vorhanden waren - und natürlich ist bereits damit begonnen worden, den Bestand in einem ansprechenden und modernen Internet-Layout anschaulich, aber den wissenschaftlichen Kriterien der DI-Reihe entsprechend, darzustellen.

Die Digitale Akademie in Mainz unter Leitung von Torsten Schrade ist für die gesamte technische und redaktionelle Realisation des DIO-Projektes verantwortlich und koordiniert den Onlinegang der DI-Bände mit den Inschriften-Arbeitstellen der einzelnen Akademien.

Das Portal Deutsche Inschriften Online bietet keine gescannten Buchseiten, sondern den Inhalt der Bände in einer neuen, durch viele Bilder erweiterten Fassung. Diese Fassung kann dynamisch fortgeschrieben werden: eine Corrigenda- und Addenda-Liste ist geplant, einzelne weitere Features, z.B. Möglichkeiten der Bestandsrecherche mit wissenschaftlichem Mehrwert gegenüber der Druckfassung, werden hinzukommen.