In Kotla (Kottlau) wurden alte Grabsteine gefunden

Liebe Listenmitglieder,

in unserer Sonntagszeitung wurde heute der Bericht veröffentlicht,
daß unter einem Parkplatz im ehemaligen Kottlau alte deutsche evangelische Grabsteine
gefunden wurden.

Wer Interesse hat, dem kann ich den Artikel gerne zusenden.

Gruß Kurt

Hallo Kurt
Ich glaube, dass die zur Tagesordnung, zu unseres Leben dazu gehört.(leider)

Ich denke gerade an England.
Kirchliche Handlungen in Strehlen 1834-1846 durchsuchen:Informationen aus Strehlener Zeitungen - Texte zum Stammbaum Scholz/Tietze
Ich denke, dass sich die Bewohner von Europa schon immer Eins waren.
Nur die Lenker haben die Verwüstung und Hass in Europa verbreitet.
Ich würde mich freuen, wenn jeder denken würden, wir sind das Volk in Europa.
Eine Einheit.
Ein Volk
Ich freue mich für meine Kinder, das wir erkennen, das wir ein Volk sind.
Dieses Resultat kommt aus unserer Freundschaft zu über 90 prozentiger Zugehörigkeit zu Europa und den Rest der Welt.
Lieber Kurt
Ich würde gerne diesen Artikel Lesen.
Viele Grüße
Klaus (Ruffert)

-----Original-Nachricht-----

Hallo,

Ich bin dran interessiert

LG

Karin Raschke

Hallo Kurt,

nehme gerne dein Angebot an und bitte dich um Zusendung des Artikels.

Liebe Gr��e Walter

Hallo Liste,

Der Hinweis auf die Kartei in Posen, hat mich auf die Idee gebracht,
folgendes zu �berlegen:

Wir versuchen doch immer wieder Ahnenforschung in Niederschlesien zu
betreiben, obwohl es nicht mehr viele erhaltene
Kirchenb�cher und Urkunden gibt.

Anders sieht es im Westen aus.
Gibt es keine Urkunden, zum Beispiel aus Sachsen oder Niedersachsen aus dem
13. Jahrhundert, die von Auswanderern nach Schlesien, Zeugnis geben?

Gibt es schlesische Eigent�mlichkeiten, Essen, Namen, Begriffe, die auf
einen Ursprung ausserhalb von Schlesien verweisen?

K�nnte man dadurch herausfinden, aus welchen Landesteilen Schlesier
urspr�nglich herkommen, k�nnte man doch versuchen in dortigen Kirchenb�chern
etwas zu finden.
Dazu habe ich eine Frage:
Aus welcher Zeit stammen die �ltesten in Deutschland erhaltenen
Kirchenb�cher?
und wird in diesen Kirchenb�chern schon ein Nachname genannt?

Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass Auswanderer alle Verbindungen
abgebrochen haben,
weil die Entfernungen zu �berbr�cken, und die Kommunikation aufrecht zu
erhalten, im 13. bzw. 14. Jahrhundert wohl nur f�r wohlhabende Familien
m�glich waren.

Vielen Dank f�r Eure fundierten Antworten

mit freundlichen Segensgr��en
aus dem Bergischen Land
Reinhard Neumann

Hallo Reinhard,

laut Tante Google wurden Kirchenb�cher ab 1563 eingef�hrt. Ich habe hier in der Oberlausitz das �lteste aus dem Jahre 1598 gesehen.
Viele B�cher gingen im drei�igj�hrigen Krieg verloren.
Die Besiedlung Schlesiens erfolgte wie auch die Oberlausitz im 12. und 13. Jahrhundert durch Franken, Th�ringer und Hessen.
Die Besiedlung ging planm��ig durch sogenannte Lokatoren die junge Leute anwarben vonstatten.

Viele Gr��e aus dem 3 Bockwindm�hlendorf Oberoderwitz (s�dl. Oberlausitz)

Wolfgang E. H. Otto

Liebe Freunde,
schaut Euch mal die Sage "der Rattenfänger aus Hameln" in Wikipedia an.

Herzliche Grüsse aus der Karibik,
Günter Böhn

Hallo Reinhard Neumann,

Kath. Kirchenb�cher beruhen auf der Regelung des Trienter Konzils 1563 (Tauf- und Ehebuch),
           Sterberegister erst nach 1614.
Ev. Kirchenb�cher �berwiegend durch landesherrliche Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts.
lt. Ribbe und Henning, Taschenbuch Familiengeschichtsforschung 9. Auflage

Hat manchmal noch etwas gedauert bis �berall eingef�hrt! Erfahrungsgem�� ist vor 1580 nur noch wenig
zu finden. Zu all Deinen Fragen findest Du antworten wenn, Du dich im WEB mal umschaust.
Dazu haben sich bereits schon einige Gedanken gemacht und dazu ausgelassen.

Mit besten Gr��en
Joachim

Hallo Herr Neuman, hallo Herr Otto

Diese Frage bewegt mich seit l�ngerem.
Ich bin der Meinung f�r meinen Namen ENGLER eine Spur festgestellt zu haben.
Es gibt die Engler (nur Beispiele)

Die Entertaste war schnell gedr�ckt.

Bergen (Perna) liegt in S�dm�hren.

F�r Zittau und Lauban habe ich die Daten nicht parat.
Werde aber suchen. Es ist eben eine Nebenstrecke.

viele Gr��e
Heinz

Guten Tag zusammen

Falls es noch jemanden interessiert --- meine Englers (Susanna + 1897 in
Betsche und 2. Frau meines Ur-Ur-Großvaters Ludovicus Lowinski) kommen aus
Betsche Kreis Meseritz (westlich von Posen)

Beste Grüße Ulrich Fischer (Lowinski-Zerbe-Hylska(i)-Engler-Knak)

Hallo Reinhard (Neumann),

einen Umkehrschluss, wie Du ihn mit Deiner Idee ausdr�ckst, findet man in der
Website http://weigt-ahnen.de.to , dort auf Seite 11, Herkunft der Siedler ... .

   Ich w�nsche Dir eine sch�ne Adventszeit.

   Armin (Weigt)

Hallo in der Liste,

vielleicht hilft das ja weiter zum Thema Kirchenb�cher: http://www.abenteuer-ahnenforschung.de/2011/07/01/seit-wann-gibt-es-kirchenbucher/

Viele Gr��e

Bernd (Burghardt)

-----Urspr�ngliche Nachricht-----

Die Besiedlung Schlesiens erfolgte wie auch die Oberlausitz im 12. und

13. Jahrhundert durch Franken, Th�ringer und Hessen.
Die Besiedlung ging planm��ig durch sogenannte Lokatoren die junge Leute
anwarben vonstatten.

Hallo,

es mu� hei�en: Die "deutsche" Besiedlung Schlesiens........

denn besiedelt war das Land bereits von den Westslawen, aus denen sp�ter u.a. die Schlesier und Polen hervorgingen.

Die Westslawen wurden christianisiert und teilweise germanisiert und vermischten sich nach und nach (�ber Jahrhunderte) mit den Neuank�mmlingen (meist friedlicher als angenommen), Namensstudien (Mensch und Natur) und Sprache (schlesisch) haben sich damit u.a. befasst.

Gru�
Danny

Hallo Danny

wenn du es so genau nimmst habe ich auch noch etwas zum Thema.

es mu� hei�en: Die "deutsche" Besiedlung Schlesiens........
denn besiedelt war das Land bereits von den Westslawen, aus denen sp�ter u.a. die Schlesier und Polen hervorgingen.

Im ersten Jahrtausend vor Christi Geburt gab es in Schlesien keltische und germanische Siedlungen. Antike Gerichtsschreiber nennen f�r die Jahrhunderte vor und nach der Zeitenwende mehere Germanenst�mme, unter anderen die Lugier, Wandalen und Silinger, die in Schlesien zeitweise ans�ssig waren. Vom Ende des 4. bis in die Mitte des 5. Jahrhunderts n. Ch. wurde das Land vom asiatischen Reitervolk der Hunnen bedr�ngt, denen in der Mitte des 6. Jahrhunderts die Awaren folgten.Mit den Awaren kamen aus S�dru�land slawische St�mme, die sich mit den im Land gebliebenen fr�heren Bewohnern wohl friedlich verbanden. In den folgenden Jahrhunderten beherrschten Awaren, Ungarn und schlie�lich die B�hmen das Land. Im letzten Drittel des 10. Jahrhunderts begannen polnische St�mme aus dem Gnesener Raum sich Schlesiens zu bem�chtigen. Nun stritten sich B�hmen und Polen um das Land, das wiederholt den Besitzer wechselte, bis der Friede von Glatz (1137) die b�hmisch-polnischen Kriege beendete und Schlesien dem Reich der Piasten zugesprochen wurde.
Die schlesischen Piastenherz�ge wie auch der Breslauer Bischof riefen deutsche Siedler aus dem Westen als Kolonisatoren ins Land. Etwa zwischen 1200 und 1350 wurden in Schlesien 120 St�dte und mehr als 1200 D�rfer neu gegr�ndet. Die Siedlungen wurden nach deutschem Recht (meist Magdeburger Recht) angelegt. Die Siedler brachten den eisernen Pflug und die Dreifelderwirtschaft mit und sie kannten sich in der Vermessungstechnik aus, die f�r eine gerechte Aufteilung des Siedlungsgebiets gebraucht wurde.
Ich hoffe ich konnte helfen.

Viele Gr��e aus dem 3 Bockwindm�hlendorf Oberoderwitz nur 30 km von Niederschlesien entfernt.

Wolfgang E. H. Otto

* 1943 in Zirlau Krs. Schweidnitz (Niederschlesien)

Ich danke Euch Beiden, Danny und Wolgang E H Otto, sehr f�r die guten Beitr�ge zur Geschichte des Ostens. F�r mich pers�nlich h�chst interessant und verst�ndlich. Man bekommt so eine Vorstellung, das das Leben f�r diese Vorfahren nicht immer leicht war, wenn immer es war.

Christine , geb Brix * 1931 in Breslau