Sehr verehrte Teilnehmer der Mailing-Liste Niederschlesien,
heute habe ich mich in dieser Liste angemeldet und bedanke mich herzlich für die Aufnahme. Ich gehöre der GFF (Gesellschaft für Familienforschung in Franken) an und arbeite mit deren Programm > GFAhnen < .
In Ihrem Bereich hat meine Familie nur wenige VF, doch suche ich neuerdings auch die VF einer unserer Schwiegertöchter und das führt mich zu Ihnen.
Ich füge eine Landes- und Orte-Liste an,
Sie können sich gerne an mich wenden, wenn Sie in diesen Ihre VF suchen.
enthalten HOKs eigentlich nur Angaben, wenn die Leute vertrieben o.�.
wurden, oder allgemein Daten der Menschen, die in den Betrffenden Orten
gelebt haben? Meine Urgro�eltern m�tterlicherseit stammen aus
Niederschlesien, allerdings wei� ich nicht, ob sie wirklich vertrieben
wurden oder einfach "umgezogen" sind. Macht es f�r mich Sinn in der HOK
nachzuforschen?
Hallo Katja,
wenn Du 1945-1948 meinst, dann gab es ein
'einfach umgezogen' nicht.
Entweder man ist von der Roten Armee gefl�chtet. Ich habe als Kind
"Fl�chtlinge" gesehen, die den r�ckziehenden deutschen Truppen
folgten. Oder man wurde von der polnischen Miliz buchst�blich
"rausgeschmissen". Man nanntes das die "wilden Trecks". Alles zu Fuss,
evtl. mit Kinderwagen oder Leiterwagen (Handwagen). http://www.boehm-chronik.com/geschichte/wirdpolnisch.htm
Nach ein paar Monaten nach Kriegsende waren die Trecks dann schon
organisierter, dann ging es mit der Eisenbahn in Viehwaggons, ca. 50
Personen
per Waggon. Wir kamen mit einem der letzten Trecks heraus, im Sommer 1948. http://www.boehm-chronik.com/geschichte.htm
Das nur zum Sachverhalt.
Herzliche Gr�sse aus Upstate New York,
Guenter Boehm (*1939 Friedland, Kreis Waldenburg in Schlesien)
danke f�r Deine Antwort und die Information. Allerdings ist die Familie 1943
auf jeden Fall schon in Selm/L�nen gewesen. Wann sie dort genau hinkamen
weiss ich nicht. Da habe ich mich vielleicht etwas unklar ausgedr�ckt. Wie
war das vor 1945? Kannst Du mir dar�ber auch etwas sagen?
die Heimatkreise haben fast alle eine "Heimatzeitung", die Ortschaften
den "Heimatortsvertrauensmann". Auf diesem Wege müsste noch etwas zu
erfahren sein.