Mein ehrenwerter Ahnherr war Heyne Gyncken, geb um 1360, der 1407 ein Punt Pacht zahlte. Die Version G-etc. hat sich bis 1700 in Picher und bis heute in anderen Gegenden des Herzogstum gehalten. Durchl�uchting schrieb auch dort weiter Giencke, nur die Herren Pastoren in Picher schrieben Jiencke, obwohl sie es wissen mu�ten. Das wurde auch in das Beichtkinderverzeichnis �bernommen. Durchl�uchting sollte eigentlich etwas irritiert gewesen sein, aber vielleicht war er auch Kummer gewohnt. Manchmal allerdings wurde das anh�ngende "e" weggelassen und so laufen heute auch einige "Gienk" umher. Kommentar eines davon �berraschen: "dann sparen wir viel Tinte".
Als ein sp�terer Ahn nach Techntin zog, 10 km weiter, wurde er als "Jencke" verheiratet, den Name dann aber durchgestrichen und "Jiencke" hinzugerf�gt, wieder durchgestrichen und durch "Giencke" ersetzt. Das sieht dann etwa so aus:
Eintrag vom 22.11.1793
Br�utigam:Joachim Friedrich Jehncke Jiencke Giencke, Einwohner in Techentin, Sohn des Hauswirts Jehncke Jiencke Giencke in Picher
Braut: Maria Catharina Warncken aus Techentin, Tochter des Altenteilers Friedrich Warncke in Techentin
F�r die Kinder wurde dann Gienke verwandt.
Nur in Picher (und den Abk�mmlingen in Lulu, Crivitz und den USA) blieb es bei Jiencke, das heut in Deutschland fast ausgestorben ist. Vielleicht waren die Pastoren etwas obstinatsch?
Vielleicht war es auch nur ein IQ-Test f�r uns, wie die zigfachen Johann
Viele Gr��e,
Helmuth Gienke
www.helmuth.gienke.net