Hilferuf an die Wehrmachtsspezialisten! (Koblenz-Adresse?)

Bereffs des nachfolgenden Hilferufes eines Forscherfreundes ben�tige ich
mangels eig-
ener Kompetenz die Hilfe der Milit�r- Spezialisten betr.Polen, die auf
dt. Seite k�mpften

----- original Nachricht --------

" Habe im Bekanntenkreis folgendes Problem : Junger Mann in Polen- Vater Pole,
Mutter Deutsche
- erf�hrt, da� der Gro�vater v�terlicherseits ab 1939 f�r das Deutsche
Reich gek�mpft
hat (deshalb nach 1945 Vaterlandsverr�terstatus in
Polen)
Sterbeurkunde und damit genaue Daten liegen vor....

Frage : Wie mu� sich der junge Pole ( hat keinen deutschen Pa� ) sich legitimieren, um inKoblenz im
Wehrmachtsarchiv die Unterlagen dieses polnischenGro�vaters als Kopie zu bekommen.
Eine 2. Frage im Zusammenhang, die unterschiedlich interpretiert wird : Polen und andereNationalit�ten,
die freiwillig f�r Deutschland k�mpften, sollen daf�r die deutsche Staatsangeh�rigkeit als Dank bekommen
haben- ungeachtet aller moralischen Wertungen : Gilt diese Regelung heute noch in der BRD, oder hatte es sich
mit der Kapitulation 1945 rechtlich alles in Luft aufgel�st.....In dem genannten Fall des jungen Mannes ist das
evtl. von entscheidender Bedeutung beim Antrag auf deutsche Einb�rgerung......

Mit freundl. Gr��en

J�rg Glewwe

Joerg!

"Polen" wurden in die deutsche Wehrmacht nicht aufgenommen, aber man konnte sich in die "Deutsche VolksListe" eintragen und damit den Status als Deutscher erwerben und das gleichzeitig das Recht Wehrdienst zu leisten. Ds Bundesarchiv in KOBLENZ kann ihm sicher nicht helfen (dort werden keine Militaerunterlagen gesammelt, das macht das Bundesamt-Militaerarchin in FREIBURG (ohne Personalunterlagen). Der Weg duerfte ueber die Wehrmachtauskunftstelle WAST = Deutsche Dienststelle beim Senat in Berlin führen
Ernst

Zuerst einmal m�chte ich mich bei Ernst Hoffmann f�r die Unterst�tzung
bedanken
und gleich eine weitere Frage stellen:

Wo war das Eisenbahn-Rgmt 1 stationiert. (Vermutung in oder um Berlin ?)
Auf meiner HP http://www.glewwe.de.vu
befindet sich auf der Eingangsseite ein Foto meines Opas Emil Glewwe.
Darunter ein Link zu einem Foto der Korporalschaft des o.g. Rgmt mit
den Namen der Abgebildeten.
Weiterf�hrende Fragen von Angeh�rigen konnte ich bisher nicht positiv
beantworten und auch nicht , wo sie evtl. weitere Infos erhalten k�nnen!
Deshalb nun diese Frage an die Liste.

Mit frdl. Gr��en

J�rg Glewwe

Ernst Hoffmann schrieb:

Joerg!

Dein Opa traegt auf dem Bild noch eine Friedensuniform, also ist das Bild vor Kriegsbeginn aufgenommen.

Die Eisenbahntruppen gehoerten zu den Verkehrstruppen und hatten den Auftrag im Kriegsfall den Eisenbahnbetrieb in den besetzten Gebieten mit Normalbahnen, Schmalspurbahnen und Feldbahnen sicherzustellen und auszubauen, was sie auch erfolgreich getan haben. Eine der Erfolgsstories der königlich preussischen Armee und ihres Generastabs ist die Beherrschung des Eisenbahnfahrplans und die Umstellung des Friedensfahrplans auf den Mobilmachungsfahrplan. <Aber damals befuhr die Bahn ja auch Nebenstrecken, fuhr pünktlich und ein erhebliches "negatives Defizit" ein,> Der Generalstab hatte eine eigene Eisenbahnabteilung und auch nachmittags gut zu tun.

Die Eisenbahnen unterstanden der Generaldirektion des Militär Verkehrswesens in Berlin . Diese war auch Mitglied in der <zivilen> Europäischen Eisenbahn-Union war .
Hier wurden-neben der Erfüllung gesellschaftlicher Verpflichtungen und gelegentlicher ernsthafter Arbeit <"man soll NICHTS uebertreiben"> auch die gegenseitigen Direktions-Freikarten fuer das jeweilgen Streckennetze untereinander ausgetauscht. Jedenfalls unterhielt die Militäreisenbahn für diese und andere nebensaechliche Aufgaben eine eigene friedensmäßige Eisenbahnstrecke zwischen Berlin-Militärbahnhof und Zossen/Sperenberg. Ich sehe noch das strahlende Gesicht des Generals der Luftnachrichtentruppe aD Friedrich Fahnert (der als Leutnant dort diente), wenn er noch lange nach dem II. Weltkrieg sagte: "Wir wunderten uns immer, warum die Anforderungen an Freikarten fuer UNSERE Strecken so gering blieben!"

also unter der Generaldirektion gab es eine Inspektion der Eisenbahntruppem mit 2 Eisenbahn Brigaden (ungwöhnlcher Weise mit 1. und 2 Brigade bezeichnet) in Berlin und Hanau.
Ihnen unterstanden VIER Eisenbahn-Regimenter (1-4) stationiert in (entsprechend der numerischen Reihenfolge:) Berlin, Hanau, Hanau und Berlin.

im Regiment 1 waren die 7. und 8. Kp "königlich saechsisch" und im Regiment 4 die 4. Kompanie "königlich württembergisch"

Der "bayerische Sonderweg" wurde durch das königlich bayerische Eisenbahn-Bataillon mit Stationierung in München befahren.

Gruendungsdaten der Regimenter sind nicht uninteressant:
(30.12.1875, 20.2.1890, 11.8.1893, 1.10.1913 und 1.10.1873 bayerischer Zeitrechnung)
9
Regimentskommandeur war 1914 Oberst Bock <im I. WK: Kdr der Baudirektion beim General-Gouverneur in Belgien, Generalleutnant aD>
Kommandeur I. Bataillon Maj Backs <Insp d. technischen Abt d. Nachrichten Truppe> Oberst aD>

Kompaniechef 1. Kompanie Hptm Tetzlaff <beim Regt, Major aD>
Zugführer 1. Kompanie : Lt v. Krencki <beim Reserveinfanterie Rgt 59 x 14.8.1915>
                                                Lt Hentig <beim Rgt, Hptm aD>

Da auch ich schließlich mal Direktor einer Maerklin-HO Eisenbahn war hier noch eine Adresse aus dem Internet über "Militaereisenbahnen"

Gruß
Ernst

Hallo,
bei den Mormonen habe ich mal nach Johannisburg gesucht und festgestellt,
dass sie viele verfilmte Kirchb�cher, Steuerb�cher und Grundleihenb�cher
haben.
Meine Frage dazu: Da unsere Vorfahren aus dem Gebiet Johannisburg (Zymna,
Gut Lupken, Niedzwedzen, Annussewen) zumeist Los- oder Instm�nner waren,
w�rde mich mal interessieren, ob diese auch in solchen Steuerb�cher
aufgef�hrt sind (heisst: ob sich das Ausleihen bei den Mormonen lohnen
w�rde). Ich nehme mal an, dass auch solche Leute Steuern zu zahlen hatten
und damit eigentlich in den Steuerb�chern mit aufgelistet sein m�ssten,
oder?

Mit freundlichen Gr��en
Jens Kobu�

mailto:info@kobusz.de

---> OLYMPIA 2012 in LEIPZIG <---

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Graschoew Kraszew Koenigsbach Bukowiec Posen

Hallo Jens,

die Losleute waren in den Steuerb�chern die ich gesehen habe aufgef�hrt. In
der Regel kannst Du nur sehen, dass es Deine Leute dort gab oder nicht.

Ein weiterer Aspekt ist die Steuerb�cher die ich gesehen habe waren recht
schwierig zu lesen. Das Amtsprussisch war schon etwas f�r sich.
mfg
Michael Herrfert