Hallo Brigitte,
m. E. k�nnten einige W�rter bzw. Abk�rzungen folgendes aussagen:
.
Spalte der Mutter: Friedericka geb. Bindpagen (der senkrechte Strich nach dem "a" ist Teil von Johann und zugleich Trennstrich) .
Zeile zur Taufe: von Hrn(=Herrn) coll.(=Collegen) Pst.(Pastor) Glaevecke am ...?...(Name eines bestimmten Tages (=Kirchenheiliger?) unter dem Beitritt dreier Seminaristen getauft.
(dann folgt, zusammengezogen, die Unterschrift bzw. das Sigel des Schreibers und (=sein Titel) ..?..Pastor
Hallo,
die Anmerkung zum Trennstrich beim Namen der Mutter ist wohl richtig. Die
Anordnung der Eintr�ge in Spalten ist ein bi�chen eigenartig.
Hinter dem Namen Glaevecke w�rde ich lesen: am/im Seminaris. Es gab in
Ludwigslust ein Lehrerseminar.
Wenn das erste Wort des Eintrags "angeblich" hei�t, deutet es auf eine
uneheliche Geburt hin. Da die Mutter eine geborene Bindpage[n] ist, war oder
ist sie verheiratet, aber offensichtlich nicht mit dem Vater des Kindes.
Das durchgestrichene Wort in der Vater-Spalte kann ich nicht lesen, darunter
mit viel Phantasie ...(T�tigkeit??) beim ...gute v. Dargow?? Das einzige mir
bekannte Dargow liegt im Hzgt. Lauenburg.
Sehr vertrackt das Ganze.
Gru�
Brigitte
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Hallo Brigitte,
manchmal wurde auch bei unehelichen Geburten die Mutter als "geborene"
Sowieso bezeichnet, selbst wenn sie noch nie verheiratet war. So z.B. im
Ksp. Picher, unweit Ludwigslust, um 1790. Scheint eine Eigenart des
jeweiligen Pastors gewesen zu sein.
Gru�
Anne (Schwarm)
Hallo Anne,
das ist interessant und mir noch nicht untergekommen. Im Lauenburgischen,
speziell Ratzeburg, wurde eine uneheliche Geburt nicht nur durch den Vermerk
"angeblich" beim Vater, sondern h�ufig auch noch durch den hervorgehobenen
Zusatz "Spurius/Spuria" gekennzeichnet. Man lernt nie aus!
Gru�
Brigitte
-----Urspr�ngliche Nachricht-----