Hexenverfolgung in Truppach

Hallo,
im HADIS war unter verschiedenen Stichworten nichts zufinden.
Möglicherweise macht es Sinn die Herren Schmidt (Dillenburg) und Störkel
(Herborn)
auf das Thema anzusprechen.
Ich weiß nicht was da in den Herborner oder Dillenburger Blättern der
jeweiligen Geschichtsvereine schon veröffentlicht worden ist.
Gruß
Sibylle Kasteleiner

K.-Ulrich Heiland schrieb:

>Hallo liebe Mitleser,
>
>1600 werden zu Dillenburg "etliche Weibspersonen von Druppach" hingerichtet.
>Ist jemand von Euch / Ihnen aus dieser Zeit ein Hexenprozeß, in dem Frauen aus Truppach verurteilt wurden, bekannt und ist ggf. etwas darüber veröffentlicht?
>Warum hat die Hinrichtung nicht zu Siegen stattgefunden?
>
>Gruß aus dem verschneiten Hickengrund
>
>Ulrich (Heiland) +

  Guten Abend,
   ich hab eine Kopie "Schriftliche Hausarbeit "Die Hexenverfolguten in Nassau-Siegen und der angegrenzenden Gebiete"
   
  Schriftliche Hausarbeit vorgelegt im Rahmen der Ersten Staatsprüfung für das Lehramt
  
  vorgelegt von Sonja Edler, Kirchen den Juli 1992

  desweiteren eine Kopie über Hexenprozesse aus der Nachbarschaft und der Folter, wie sie sich aus der Oran.Nass.
  Scharfrichter Verordnung zu erkennen gibt.

  Aus dieser Arbeit möchte ich zitieren: Die gefährliche Hexenzeit war von 1629 - 1632. In dieser Zeit richtete man zu
  Dillenburg 5 Hexenmeister und von Hexen 18 Ehefrauen und 12 Witwen hin.

  In dieser Arbeit werden allerdings keine Namen genannt.

  In der Heimatland "Beilage zur Siegener Zeitung" 1934 ist ebenfalls ein Artikel von Herrn Dr. Dönges aus Dillenburg abgedruckt...

  Namen werden allerdings nur in der Arbeit von Frau Edler aufgeführt. Die meisten dieser Personen sind aus Freudenberg
  Plittershagen etc......Darunter auch mein Vorfahre Bernhard Müller ehem. Bürgermeister von Freudenberg......

Sollte Interesse an den Artikel bestehen bitte ich um Nachricht.

Grüsse aus Düsseldorf

Johann Bodewig