Liebe Mitforscher,
ich habe mich bisher nicht an dieser unsäglichen „Diskussion“ beteiligt und
gehofft, daß es endlich abebben würde - jetzt sehe ich mich allerdings
genötigt, ein paar Worte loszuwerden.
Mein Gott, Herr Knut Barde, wo haben Sie denn da hingegriffen ???
Sie schrieben:
„Die Brutalisierung der Umgangsformen, die Verrohung der Sitten ….“
Da stimme ich Ihnen durchaus zu, da dies leider heute des Öfteren der Fall
ist,
ABER
dann bemühen Sie in fast allen Ihren Sätzen eine absolut überzogene
Fäkaliensprache, die alles in den Schatten stellte, was per eMail in dieser Liste
bisher „rüberkam“ (habe den Wortlaut der eMail unter ungekürzt stehen lassen),
wie z.B.
- … denen es an der Gehirnmasse fehlt …
- … die es nicht vermoegen, Werturteile zu faellen …
- … intellektuelle Poebel …
- … braunen Hunde ihren Kot …
- … banale und triviale Gehirnfurze …
- ... zurueck in den Hundestall ihr braunen Hunde …
Damit haben Sie doch, beabsichtigt oder nicht, wieder mal kräftig Öl ins
Feuer gegossen !!
Mit solchen Widersprüchen haben Sie sich selbst widersprochen und
disqualifiziert, auch wenn Sie es bisher nicht erkennen mögen.
Ich (als Sachse NACH dem 1000jährigen Reich geboren, mit einer Ostpreussin
verheiratet und im Schwabenland ansässig) habe mir auch schon überlegt, evtl.
einmal eines dieser Vertriebenentreffen zu besuchen, um mein Wissen über
Ostpreussen zu erweitern bzw. zu ergänzen und muß nun von Ihnen lesen, das ich
dann wahrscheinlich auch zu den „braunen Hunden, denen es an Gehirnmasse fehlt“
gehören werde.
So etwas fasse ich recht persönlich auf !!!
Sie sollten sich einmal JEDES Wort, daß Sie geschrieben haben „einzeln auf
der Zunge zergehen lassen“, zumal erst NACH der Einladung zu dieser
Veranstaltung sofort wieder spezielle Mitglieder dieser Liste in die untere Schublade
gegriffen haben und das "braune Gespenst" provokativ an die Wand gemalt haben.
Aber vielleicht liegt es auch an meiner mangelnden Gehirnmasse, daß ich dies
nicht so begreifen kann.
Ich würde mich freuen, wenn endlich KEINER mehr etwas dazu zu sagen hätte,
ich nicht unzählige eMails umsonst lesen müßte und wir alle wieder zu einem
sachlichen, vielleicht sogar kollegialen, Umgangston und zur Ahnenforschung
zurückkommen würden.
Horst Lindner
Dauersuche in Ostpreußen nach: DRENGK, GEMERZKI, KEUCHEL
(Reg.Bez.Allenstein)
In einer eMail vom 01.04.2005 07:46:36 Westeuropäische Sommerzeit schreibt
kbarde@ocsnet.net:
Diejenigen, die Herrn Boettcher auffordern, zu gehen, koennen einfach nicht
erkennen, dass hier jemand versucht, durch sachliche, penible, und
nuanchenreiche Analyse und Argumentation bestimmte Positionen darzulegen.
Hernn Boettchers Wortgewandtheit sollte als eine
Errungenschaft anerkannt werden. Diejenigen, denen es an der Gehirnmasse
fehlt, sich mit differenzierten Darlegungen zu befassen, oder die es nicht
vermoegen, Werturteile zu faellen, die ausserhalb der undfifferenzierten
schwarz-weiss Pole liegen, sollten nun wirklich nicht den Ton angeben. In
dieser Liste sollte der intellektuelle Poebel wissen, wo er hingehoert. In
den Balkon, und nicht in die erste Reihe. Die Brutalisierung der
Umgangsformen, die Verrohung der Sitten, und die Verdummung der
Argumentation, die Hinterhaeltigkeit der Manipulation, --all diesen
Tendenzen ist entgegen zuwirken. Ob Herr Boettcher inhaltlich recht hat,
ist immer eine Frage der Tatsachen, des Sachverhalts, der Angemessenheit,
und aehnlicher auslegbarer Faktoren. Seine Art, sich auszudruecken, sollte
jedoch nicht verloren gehen. Dann ginge naemlich viel mehr verloren als nur
Herrn Boettchers Meinungen.
Das traurige ist, dass ein ehrlicher, vielleicht etwas altertuemlicher
Mensch wie Herr Boettcher, angefahren wird, waehrend die wirklichen braunen
Hunde ihren Kot routinemaessig in der Liste unter hinterhaeltiger Berufung
auf die Redefreiheit ablassen koennen, und dann auch noch so tun, als ob
ihnen ein Unrecht widerfahre, wenn Kritik kommt. Diese Widerwaertigkeit,
wenn sich Taeter oder Zuhaendler als Opfer praesentieren, ist genau die
Methode, die Hitler benutzte um den Deutschen vorzumachen, dass eine kleine
Gruppe von Menschen, die Juden, dass deutsche Volk missbrauchte.
Mann sollte sich erinnern, dass es in der Frage der Bewaeltigung der
deutschen Vergangenheit nicht nur um ein blosse Frage der
Meinungsverschiedenheit geht, um banale und triviale Gehirnfurze, sondern
dass hier Blut und Leben gelassen wurden, die sich mit Worten nicht wieder
gutmachen lassen. Alle, die immer noch nicht erkennen koennen, oder die
schon bewusst wieder verniedlichen, dass die rassistische Naziideologie der
einzige Grund fuer Deutschlands Kriegseroeffnung war, und dass sich ein
Verbrecher im Forum der Weltoeffentlichkeit nicht scheinheilig auf seine
eigenen Menschenrechte berufen kann, wenn er die anderer bereits gebrochen
hat, all diese Leute haben noch nicht gelernt, was sie lernen muessen,
naemlich Schande, Scham, und Einsicht. Es laessen sich aus der Nazizeit
keine freistellenden Schuldumkehrungen fuer Deutschland oder die Deutschen
retten, egal wie weh das tut.
Die Rede-und Meinungsfreiheit der Demokratie darf nicht zum Instrument der
Entleibung der Demokratie werden. Eine Demokratie braucht ihren Gegnern
nicht den Dolch in die Hand zu druecken. Sie sollen ihn sich schon
erkaempfen muessen.
So wie wir unseren Kindern zum zehntausendsten Male sagen muessen, sie
sollen sich die Haende waschen, so muessen wir unaufhoerlich dem rechten
Gedankengut entgegentreten, auch wenn diese Leute tausendmal schreien, und
so tun als ob alle Meinungen gleichwertig seien. Der amerikanische
Moderator kennt nur den Grundsatz des Marktes: alles was ankommt muss wohl
was wert sein, alles was nicht ankommt, muss wohl keinen Wert haben. Dieser
naive Glaube wurde fuer immer und ewig durch Hitlers demokratisches
Emporkommen als Selbstverblendung blossgestellt. Diese substantielle
Wertlosigkeit enthaelt keine Mittel, einem nationalen Wahnsinn
entgegenzutreten. Wer uns einmal ueberlistet ist clever, wer uns zum
zweiten Mal ueberlistet entlarvt uns als Dummkoepfe. Und das sind wir nun
doch nicht. Also zurueck in den Hundestall ihr braunen Hunde und besudelt
Euch selbst nach Eures Herzens Begehren. Hier ist Euch der
Empfang verwehrt. Wenn die zig- Millionen Ermordeten und Gefallenenen des
zweiten Weltkrieges Euch die Persilscheine ausgestellt haben, koennt Ihr
Euch ja wieder melden. Die jetzigen Generationen sind unbefugt Euch dabei
zu helfen.
Knut