Hans von Schütz

Guten Morgen Frau Sylvia,

Ihre Ausführungen zu Ihren Vorfahren aus der Familie v. Schütz finde ich sehr interessant. Ob es verwandtschaftliche Beziehungen zu meinen Vorfahren gibt, kann ich nicht belegen, dennoch sind sie denkbar. Deshalb liste ich Ihnen meine bisherigen Forschungsergebnisse auf:

von Schütz, Margarethe Elisabeth
~ 10. 6.1654 Fulda
+ 25. 9.1719 Poppenburg / Kreis Hildesheim
oo 1675 Köln
Pfingsthorn, Konstantin
Student in Straßburg, 6.6.1670 Mitglied der Gaffel Eisermark in Köln, Kämmerer, 1673 - 79 Ratsherr in der Reichsstadt Köln, übersiedelte 1683 als fürstbischöflich Hildesheimer Hofkammerrat in die fürstbischöfliche Residenzstadt Hildesheim, 1688-1702 Stadtvogt in Hildesheim, 1691 - 1719 Amtmann zu Poppenburg
* 5. 4.1648 Köln
+ 27. 8.1719 Poppenburg begr. Emmerke / Kreis Hildesheim
So. v. Pfingsthorn, Gerhard, Kaufmann in Köln, 13.1.1617 Bürgeraufnahme in Köln, 1623 von der Gaffel Eisermark erwählter Ratsherr, 1650, 1653, 1656 regierender Bürgermeister der Reichsstadt Köln, Kirchherr zu Klein St. Martin
* 7. 9.1593 Köln
+ 13. 4.1658 Köln
oo II. 8. 1.1635 Köln St. Columba
Krufft, Elisabeth
* 19.10.1611 Köln St. Johannes Baptista
+ 1695 Köln

Eltern:

von Schütz, Wilhelm Ignatz
Dr. jur. utr., veröffentlichte 1657 in Frankfurt die in lateinischer Sprache abgefasste Schrift „Recta silendi ratio“, 1660 Kanzler des Fürstabtes zu Fulda, 1668 – 1698 Assessor am Reichskammergerichts zu Speyer, präsentiert von Kurmainz, 1689 Rat und Kanzler des Grafen Maximilian zu Löwenstein - Wertheim
* um 1624 in der Markgrafschaft Baden
+ 25. 3.1692 Wertheim
oo um 1647 Speyer ?
Gerhardi, Eva Elisabeth
To. v. Gerhardi, Leonard, Dr. jur., 1623 Reichskammergerichtsprokurator und Anwalt in Speyer, oo N., Elisabeth
* Speyer
+ 7. 2.1709 Wetzlar

dessen Vater:

(von) Schütz, Franz
lebte um 1624 in der Markgrafschaft Baden,
vermutlich fürstlich Badischer Amtmann zu Baden

Außerdem wurde von Kurmainz 1557 – 1563 Johann Ulrich Schütz als Assessor am Reichskammergericht präsentiert.

[Qu.: Dotzauer, Winfried:
„Die Deutschen Reichskreise 1383 – 1806“,
Franz Steiner Verlag, Stuttgart, 1998]

Wegen des hohen Bildungsgrades und der bedeutenden gesellschaftlichen Positionen Ihrer und meiner Namensvertreter v. Schütz ist eine reichsweite Verbreitung der Familie durchaus möglich.

Für die weiteren Recherchen könnten die zum großen Teil veröffentlichten Immatrikulationen der Universitäten hilfreich sein, wobei es nicht selten vorkam, daß auch an den in den heutigen Nachbarländern liegenden Universitäten (Harderwijk, Löwen, Paris, Bologna, Padua, Prag etc.) studiert wurde.

    Mit guten Grüßen

     F. - Franz Rüther
      Mülheim - Ruhr

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