Handel mit ERKENNUNGSMARKEN

In einem Rundschreiben vom 12.06.06 beklagt sich der
Generalsekretär des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
über inzwischen gängige Praktiken im Umgang mit Erkennungsmarken.
Es werden zunehmend in allen Ecken Europas Soldatengräber geöffnet
nach Metallteilen durchsucht und geplündert.
Besonders tragisch ist dies bei noch nicht erforschten Grabstätten, wo
vor allem die Erkennungsmarken entnommen und in internationalen
Tausch- und Versteigerungsbörsen verhökert werden.
Jeder weiss, dass die Erkennungsmarke aus einem 60 Jahre alten
Soldatengrab oft die letzte Möglichkeit der Identifizierung eines Opfers
ist. Der Markt wird angeheizt durch die Nachfrage von "Sammlern", die
sich das eigentlich auch verkneifen und mit Orden etc.begnügen könnten.
Bei etwas Nachdenken wird jedem in der Liste die Bedeutung aufgehen.
Wir sollten, wo immer es nötig scheint, den Aufruf -helfend- unterstützen.

mfG.Joachim (Kirsch)