Noch mal eine Frage zum "Häusler"!
In meinem Geburtsdorf gab es vor dem Ende des Krieges viele "Häusler".
Das waren ja nach meinem Kenntnisstand mehr oder weniger alles arme Schlucker,
hatten "drei Meter Wind" ums Haus und mußten sich irgendwie verdingen um die Familie
durchzubringen.
Das Haus, in dem sie wohnten, war doch sicher in den wenigsten Fällen ihr Eigentum?
Wem gehörte es dann, dem Gutsherren, der Kirche, oder sonst wen, und wer hatte es einmal
gebaut? War es vielleicht Erbpacht, wohnten sie nur zur Miete darin?
Oder hatte es einstmals einer ihrer Vorfahren doch gebaut?
Wer von Euch weiß darüber Bescheid?
MfG
Werner
Hallo Werner,
wie ich wei�, waren das schon die Besitzer, allerdings wirklich kleinster Anwesen und ohne Land.
Das ist auch hier noch mal sch�n beschrieben:
In meinem Geburtsdorf gab es vor dem Ende des Krieges viele "H�usler".
Das waren ja nach meinem Kenntnisstand mehr oder weniger alles arme Schlucker,
hatten "drei Meter Wind" ums Haus und mu�ten sich irgendwie verdingen um die Familie
durchzubringen.
Das Haus, in dem sie wohnten, war doch sicher in den wenigsten F�llen ihr Eigentum?
Wem geh�rte es dann, dem Gutsherren, der Kirche, oder sonst wen, und wer hatte es einmal
gebaut? War es vielleicht Erbpacht, wohnten sie nur zur Miete darin?
Oder hatte es einstmals einer ihrer Vorfahren doch gebaut?
Vor etwa 1850 waren die H�usler - nach unserem heutigen Rechtsverst�ndnis - P�chter, nach ca. 1850 aber Eigent�mer ihres Hausgrundst�cks und Hauses.