Hacker-Angriffe auf Webseiten

Liebe Freunde,

    aus den Listen/Foren habe ich mich aus Altersgründen etwas zurückgezogen, trotzdem lese ich gelegentlich mit. Ich konzentriere mich jetzt auf meine Website www.boehm-chronik.com ,
    welche in Fachkreisen gut ankommt: täglich zwischen 300 und 400 Besucher; mein YouTube
    Kanal über 40,000 Besucher in sechs Jahren und in Wikipedia mit 45 Verweisen.

    Nun hatte ich vor zwei Jahren und jetzt im November Hacker-Angriffe. 55 meiner Seiten waren beschädigt. Sehr nervenaufreibend. Meine komplette boehm-chronik.com hat insgesamt
    2,050 Seiten, einschl. Bilder und ca. 140 MB (als PDF).
    Na ja, am Anfang unserer Geschichte waren die Raubritter, dann die Wegelagerer/Räuber, die
    Mafia mit ihren Schutzgeldforderungen, die City-Gangster und nun dazu noch die
    Internetkriminellen. Wir müssen uns wohl damit abfinden und neue Wege suchen.

    Ich versuche nun mein "Lebenswerk" zu retten. Eine 15-jährige Sammlung von Beiträgen zur
    Familiengeschichtsforschung in Schlesien, in denen oft Mitforscher der verschiedenen
    Listen/Foren mitgewirkt haben. Mit meiner privaten Sammlung und durch die Hilfe einiger
    Mitforscher war ich dann in der Lage unsere Familiengeschichte wie ein Puzzle
    zusammenzusetzen. Leider leben einige nicht mehr, andere haben mit ihren Websites wegen
    den genannten Gründen aufgegeben. Viele der älteren Generation kommen mit der Entwicklung
    des Internets einfach nicht mehr mit und ziehen sich zurück.

    Um mich vor weiteren Attacken zu schützen, wurde mir empfohlen, meine Website
    boehm-chronik.com als populärwissenschaftliches Fachbuch in Form eines/mehrere eBooks herauszubringen. Ich würde es gerne kostenlos vertreiben, aber der elektronische Buchhandel
    macht nichts kostenlos.

    Was ist Eure Erfahrung mit > Websites als eBook < ?

    Gern erwarte ich Eure Nachricht. Bitte Vorsicht, ich bin immer noch ein Computer-Laie :wink:

    Herzliche Grüsse aus Upstate New York,
    Guenter Boehm (* 1939 Friedland, Kreis Waldenburg in Schlesien)

Lieber Guenter,

es ist sehr nobel von Dir, Dein Lebenswerk der Forschergemeinschaft zur Verfügung zu stellen.
Ich denke, es dürfte so einige Plattformen geben, auf der Du kostenlos Deine E-Books einstellen kannst.
Sehr wahrscheinlich auch Foren, dort müsstest Du wahrscheinlich mit den Admins verhandeln, wegen der Dateigröße.
Ich würde Deine Forschungsarbeit auch sehr gern anbieten (mein Projekt ist kostenlos und ohne Registrierungszwang für Jeden zugänglich).
Auch ich kann zwar keine "Ewigkeit" im Netz garantieren, ich verfilme jedoch seit kurzem auch alles sukzessive auf Mikrofilm.
Falls Du Interesse hast, dann melde Dich bitte gern bilateral.

Was meisnt Du mit Website als E-Book? Willst Du die einzelnen html-Seiten ins PDF konvertieren?

Und zum Thema Hackerangriff konnte ich 2012 auch mehrere Lieder singen. Insgesamt 2 mal war meine Seite betroffen, nichts ging mehr.
Das hat mich so unglaublich böse gemacht, weil ich mich auch fragte: Was wollen die eigentlich??! Hier ist doch nichts, was einen Hacker interessieren kann. Egal, mir blieb nur, alles komplett neu aufzuspielen und noch mehr Geld für Sicherheitsmaßnahmen auszugeben. Das gemeine daran ist die gefühlte Ohnmacht, da man den Tätern einfach nicht auf die Spur kommt.

Viele Grüße nach New York.
Daniel Kuss

Hallo Daniel, Günter und Listis
Ja, das ist nobel ein Lebenswerk kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Aber ich glaube, das dies unser Hauptproblem immer sein wird.
Manche betreiben Ahnenforschung aus Leidenschaft, die anderen um Geld zu verdienen.
Wenn alle so denken würden wie Günther (auch wie ich) wäre die Welt noch in Ordnung.

Die Hacker-Angriffe können wir in den Griff bekommen. Wenn wir es wollen.
Freue mich dennoch auf alle Antworten .

Viele Grüße
Klaus (Ruffert)

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