Gut Seekamp, Kiel

Auf Gut Seekamp bei Kiel arbeitete im 18. Jh. eine Holl�nderfamilie, die bei mir ins Blickfeld ger�ckt ist. Die Arbeiten von Joachim Memmert liefern die Grunddaten, diese habe ich also.
Wenn ich google, um Infos und Bilder von Gut Seekamp zu suchen, kann ich auch viel finden, u.a. die Info, dass es heute noch zwei Holl�nderh�user geben soll, eines davon teilweise aus der Zeit vor 1790.
Aber Photos habe ich nur von der Hans-Kock-Stiftung und vom Pferdestall finden k�nnen. Google Earth zeigt auf der Adresse ein reetgedecktes Haus �stlich vom Hauptgeb�ude. Das k�nnte es sein. Also h�tte ich ein Photo von oben, was aber wenig �ber das Aussehen hergibt.

Nun die Frage:
Kennt jemand aus der Gegend die heutige Einrichtung? Das Haus soll im Privatbesitz sein und als Privatwohnung verwendet werden. W�rde man die urspr�ngliche Funktion �berhaupt wiedererkennen, wenn man das Haus von aussen betrachtet?

mvG

Inger Buchard
D�nemark

Hallo Inger,
geh mal auf diese Seite

und suche nach Seekamp, Schilksee.

Viele Grüße
Dieter

"Inger Buchard" <i.buchard@mail.dk> schrieb:

Hallo Dieter!

Vielen Dank für den Hinweis auf das BildIndex, das ich ja hätte kennen
müssen!
Ich glaube, das Nebengebäude LDSH FF 59/31 ist das reetgedeckte Haus von
Google Maps - die Topographie stimmt so ungefähr mit den Karteninfos
überein. Das könnte ein Holländerhaus sein.

mvG

Inger
----- Original meddelelse -----

Ich habe sehr prompte sehr genaue Hilfe zu Seekamp bekommen, und nun stellt sich die n�chste Frage:

Da das Freilichtmuseum Molfsee keine Holl�nderei hat, suche ich Ideen: wo, in welchem Gut Ostholsteins k�nnte man noch eine Holl�nderei finden? Ich war zwar viel in der Gegend um Sch�nwalde a.B und M�nchneverstorf unterwegs, aber an eine Holl�nderei kann ich mich nicht erinnern.

mvG

Inger Buchard
D�nemark

Moin Inger,
vielleicht eine Idee: in Hamburg haben wir das Freilichtmuseum Kiekeberg (auf der anderen Seite der Elbe).

Gru�
Wolfgang

HalloInger,

schau einmal:

Gru�
Klaus

Hallo Inger,
auf dem Gut Stendorf steht noch die alte Meierei. Sie wird bestimmt vorher
das Holländerhaus gewesen sein. Wie die Güter die Milchverarbeitung selbst
übernommen haben, fiel auch der Begriff "Holländerei" weg. Es entstand die
Meierei.

     Mit freundlichen Grüßen

          Hartwig Berner
        Koselauer Mühle
         23738 Riepsdorf

Hallo Inger,
Ein paar Informationen ueber das Gut Stendorf:

http://www.gut-stendorf.de/

Das Gut Stendorf
Stendorf hat sich in den letzten 800 Jahren vom Rittergut zum
landwirtschaftlichen Großbetrieb entwickelt. Die verschiedenen Eigentümer
sowie das Zeitgeschehen prägten dabei maßgeblich die Entwicklung der
Gutsanlage. Im Folgenden sind einige markante Stationen dieser Entwicklung
dargestellt.
1201: ... einst von Slaven besiedelter Urwald
Im Jahr 1201 verkauft der Landesherr Graf Adolf III. von Schauenburg die
Siedlung „Chuseresdorp“ (heute Kasseedorf) sowie den umliegenden, nur sehr
dünn von Slawen besiedelten Urwald an das Johanniskloster zu Lübeck. Damit
zählt Kasseedorf zu den ersten urkundlich erwähnten Dörfern des
Bungsbergraumes. Von dort begannen die Benediktinermönche gemeinsam mit
holländischen und westfälischen Siedlern den bis dahin undurchdringlichen
und nahezu menschenleeren Raum zwischen Eutin und dem Bungsberg zu
kolonisieren.
Vom späten Mittelalter bis in das 20. Jahrhundert hinein ist die Geschichte
Kasseedorfs eng mit dem Gut Stendorf verbunden. Zu dem bereits im 15.
Jahrhundert urkundlich erwähnten Gut gehörten bis in das frühe 20.
Jahrhundert hinein nämlich nicht nur die imposante Gutsanlage, eine Meierei
und zahlreiche Landarbeiterwohnungen. Darüber hinaus erstreckte sich der
Gutsbezirk auch auf die Dörfer Kasseedorf, Sagau und Griebel sowie auf die
Meierhöfe Bergfeld und Vinzier.

Viel Erfolgund Gruesse von
Ulrich

-----Oorspronkelijk bericht-----