Glasmacherei und die Familie Greiner

Hallo Frau Grafer und Liste !

Anerkennung f�r Frau Grafer, USA, f�r die immense
Arbeit, die sie mit der Erstellung ihres Stammbaumes
geleistet hat.
Sicher k�nnen viele andere Forscher a.d.
vorliegenden Baum Daten f�r ihre eigene Arbeit
nutzen.
Frau Grafer hat durchaus eigene Forschung in den
div. KB betrieben und nicht nur die reichhaltige
Glash�tten_Literatur genutzt.

Wie nach Lage der Dinge nicht anders zu erwarten,
macht die Glassippe Greiner einen Gro�teil auch
der Grafer-Ahnen aus.

Seit 1908 liegen gedruckte Arbeiten von Koch,
Eichhorn, K�hnert und G.Greiner -um die wichtigsten
zu nennen- vor, die sich mit der Sippe Greiner
in S�dth�ringen befassen.

Allgemein ist davon ausgegangen worden, da�
angefangen vom 1. Hans Greiner ca. 1525 in
Langenbach alle weiteren Greiner im Raum
zu einer engverwandten Sippe geh�ren resp.
jeweils direkte Nachkommen darstellen.
Davon geht auch der "Gro�_Stammbaum" des
verstorbenen G.Greiner aus.

Es gibt aber wenig beachtete ph�nomenologische
Gesichtspunkte, die darauf hinweisen,
da� tats�chlich drei (!) nicht n�her verwandte Glas-
Sippen vorliegen:

-Greiner-Langenbach
-Greiner-Schwab
-Greiner-Fichtelberger

Dazu gibt es nachweisbar weitere Sippen,
die alle im o.g. Raum "t�tig" waren, wenn auch
nicht immer als Glasberufler.

Greiner-Personen, die gar nicht "ins Bild" pa�ten,
haben die "Erfinder" der Gro�- und Gesamtstammb�ume
einfach leichtf��ig ausgeblendet.
Das ist wenig wissenschaftlich und l��t die Probleme
nicht.

Auch ist die direkte personelle Anbindung nach
"Schwaben" bisher nicht ausreichend gekl�rt.
Gedruckte Arbeiten gibt es allerdings auch hier.

Ich sehe den Grund darin, da� jeder nur "seine"
Sippe im Auge hat, die "fl�chendeckende" Aufnahme
aller relevanter Daten/Akten aus allen Quellen einer
Region aber im argen liegt.
Dr. K�hnert hat das noch bewerkstelligen k�nnen
("Urkundbuch" 1934) und Koch (1908) sa� selbst an
der Quelle im Archiv.
Heute ist diese Forschung eher leichter geworden.

Mit einer ausgesprochen "Lachnummer" l��t sich die
Tatsache einer anhaltend oberfl�chlichen
"Forschung" -nach Koch und K�hnert- untermauern:

Der Mitgr�nder von Lauscha (ca. 1595) Xtoph M�ller
geistert seit 150 Jahren -als aus B�hmen kommend-
durch die Literatur und Jubileumsschriften. Ein
Original-Dokument aber, das viele Forscher gekannt
haben wollen (!), nennt dagegen die wirkliche
Herkunft des Mannes.

Auch die Herkunft und Biographie des 1. Sch�rers der
H�tte Lauscha aus dieser Zeit, Martin Kob, konnte
gekl�rt werden, und damit die Herkunft der
Sch�rersippe Kob in Alt-St�tzerbach aus ebendiesen
Wurzeln.

Der Organismus einer fr�hen Glash�tte mu� als Ganzes
betrachtet werden.
Jede Person und jedes Detail z�hlt fr�her oder
sp�ter.

mfg

Werner Schwarz