Gestorben im Schnürchen

Liebe Mitforscher,

Vielen Dank an alle, die mir geantwortet haben! Man lernt ja nie aus...
für alle Interessierten, hier noch mal die Antwort von R.B.Behrens aus der Maus-Liste:

wahrscheinlich handelt es sich um einen Lese- oder Schreibfehler und muß
Schürken heißen.
Schürken werden von Verdenhalven, "Familienkundliches Wörterbuch, 2.
Auflage", mit Schäuerchen gleichgesetzt und sind (leider ohne irgendeine
Quellenangabe) danach "Zahnkrämpfe (bei Kindern)", aber auch
"Kinderkrankheit verschiedener Art, die mit Zuckungen verbunden sind". Bei
Schäuerchen (ich fand in Kirchenbucheintragungen auch die Schreibweise
Scheuerchen) findet sich noch zusätzlich der Hinweis auf Epilepsie.
Nach meinen Erfahrungen, die ich mit dem Verkarten von Kirchenbüchern
gemacht habe, tauchten diese Krankheiten aber epidemisch auf. Es muß sich
also um eine ansteckende Kinderkrankheit handeln. Von einem erfahrenen
Familienforscher aus Göttingen (leider fällt mir der Name im Augenblick
nicht ein) bekam ich vor ca. 40 Jahren mal die Auskunft, es handele sich um
Masern. Da die Masern im 19. Jahrhundert offenbar noch sehr gefährlich
waren, halte ich diesen Hinweis für sehr interessant.

Ulrich Brause schrieb dazu:
Mir wurde es so erklärt, dass die Symptome dieser Erkrankung sehr denen
bei einem zahnenden Kind glichen.
Es soll sich aber wohl um so etwas wie Hirnhautentzündung (Meningitis)
gehandelt haben, wobei der Hinweis auf eher epidemisches Auftreten ja
auch passen könnte. Ich bin aber kein Mediziner...

DANKE für Eure Mithilfe
Klaus (Wrede)

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