Hallo Mitforscher,
ich bin neu in Eurer Runde und möchte mich deshalb kurz vorstellen.
Mein Name ist Markus Zimmer, ich stamme aus Rheinland-Pfalz und betreibe seit
ein paar Jahren Ahnenforschung. Meine Ahnen stammen meist auch aus der Gegend.
Ich erforsche nun die Vorfahren des Großvaters mütterlicherseits meiner Frau.
Der Opa stammte aus Köln, sein Vater aus Wuppertal, dessen Vater aus Koblenz
und der nächste Georg Zacharias LUD(E)WIG aus Bielefeld.
Hier setzt nun meine Frage an: Im Hochzeitsakt von Georg Zacharias LUD(E)WIG steht, dass er am 13.06.1804 in
Bielefeld als Sohn von Anton LUDEWIG und Anna Margaretha METZ geboren wurde.
Bei den Mormonen fand ich ihn mit der Quelle: Infanterie Regiment 10 Von
Romberg, Bielefeld-Wedel
Kann mir einer von Euch mit dieser Quellenangaben und bestenfalls mit
weiterführenden Daten helfen?
Ich bin für jede Hilfe dankbar.
Gruß aus der Nordpfalz
Markus (Zimmer)
Sehr geehrter Herr Zimmer,
bei der Quelle " Infanterie Regiment 19 von Romberg, Bielefeld-Wedel" welche die Mormonen auf Ihrer Internetseite angeben handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um die Regimentskirchenb�cher des Regiments von Romberg ( im Jahr 1804 hie� es Infanterieregiment von Wedell). Dieses l��t darauf schlie�en, das der Kindsvater als Soldat beim Regiment stand. Das Regiment lag zu diesem Zeitpunkt in Bielefeld und Herford in Garnison. Die Regimentskirchenb�cher liegen heute im Landeskirchenarchiv in Bielefeld.
Falls Sie dort widererwartend nicht f�ndig werden sollten k�nnte die Taufe auch in einer der Kirchen in Bielefeld eingetragen worden sein.(Dies evangel.KB�s liegen ebenfalls im Landeskirchenamt). Bei meinem Vorfahr war es n�mlich so. Er diente im 10. Infaneterieregiment. aber die Geburten seiner letzten vier Kinder wurden in der Herforder M�nstergemeinde registriert.Die ersten beiden wurden in Sachsen geboren.
Mit freundlichen Gr��en
Frank Hagenguth
Hallo Herr Hagenguth,
vielen Dank für Ihre Antwort.
Ich habe heute bereits einige Informationen zu meiner Frage von einem Listen-Mitglied direkt an meine Mailadresse erhalten. Daher wusste ich bereits mehr als vor meiner Anfrage.
Fragen bleiben trotzdem noch genügend. War es zu der Zeit normal, dass Soldaten eine Frau und Kinder hatten und sind die dann überall mit hin gezogen? Bei uns war es, jedenfalls zu bestimmten Zeiten, normal, dass Männer erst dann heiraten durften, wenn sie ihren Militärdienst verübt hatten. Dies hatte zur Folge, dass vor der Hochzeit evtl. bereits mehrere Kinder auf die Welt kamen.
Bei den Mormonen fand ich noch 2 Geburten, das erste Kind wurde 1797 geboren und trug den Nachnamen seiner Mutter weswegen ich davon ausgehe, dass die Hochzeit der Eltern zwischen 1797 und 1802 (ein weiteres Kind mit dem Namen des Vaters) stattfand.
Ich werde mich morgen telefonisch an das Landeskirchenarchiv in Bielefeld wenden. Einen persönlichen Besuch muss ich langfristig planen (habe ca. 400km bis da hin).
Wenn es ein Listen-Mitglied gibt, dass in den nächsten Tagen ins Archiv will und für mich nach dem/den Einträgen nachsehen könnte währe ich sehr dankbar, wenn sich der oder die jenige bei mir melden würde. Die Kosten würde ich selbstverständlich übernehmen.
Gruß aus der Pfalz
Markus (Zimmer)