Quelle:
Unseren Gefallenen von 1914 - 1918
A.Ringena, Die Prediger in Gildehaus seit der Reformation, 9. Heft (ohne Jahrgang)
Anfangsbuchstabe "W"
Johann WEINBERG, geb. am 24. Dez. 1894 zu Gildehaus, Tischler, ledig, 1914 ausgebildet als Kriegsfreiwilliger bei dem Pionier-Bat. 10 in Minden, kämpfte in Rußland, in den Argonnen und in Flandern. Wegen außergewöhnlicher Tapferkeit wurde er mit dem EK II. und I. Klasse sowie mit der Divisions-Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. Auf einer Patrouille ist er am 23. Dez. 1917 bei St. Quentin in Feindeshand gefallen. Späteren Nachrichten zufolge ist er am 23.12.17 gestorben und auf dem französischen Militärfriedhof zu Grand-Seroncourt bei St. Quentin begraben worden.
Bernhard WENDELMANN, geb. am 01. Mai 1894 zu Hagelshoek, Arbeiter, ledig, 1916 ausgebildet bei dem Inf.-Regt.91 zu Oldenburg, kam nach dem Westen zum Res.-Inf.-Regt. 230 und fiel am 01. Aug. 1917 in Flandern durch Verschüttung.
Gerhard WENSING, geb. am 21. Sept. 1893 zu Gildehaus, Fabrikarbeiter, ledig, 1916 ausgebildet bei dem Inf.-Regt 72 zu Eilenburg, kämpfte in Frankreich und fiel am 27. Juni 1917 vor Loos durch Kopfschuß. Er wurde auf dem Friedhof Pont à Vendin begraben.
Heinrich WESSELS, geb. am 08. Dez. 1895 zu Gildehaus, Fabrikarbeiter, ledig, 1916 ausgebildet bei dem Inf.-Regt. 91 in Oldenburg, kämpfte in Flandern und fiel am 02. Aug. 1917 bei Ost-Nieukerke durch Verschüttung.
Gerhard WIEKING, geb. am 02. Juli 1883 zu Gildehaus, Landbriefträger, verheiratet mit Gesina KRABBE, 1918 ausgebildet bei dem Res.-Inf.-Regt. 92 zu Osnabrück, kam nach Rumänien ins Feld, erkrankte hier an Lungenentzündung und Malariafieber und starb am 25. Juli 1918 zu Braila. Auf dem Militärfriedhof Luterama in Braila wurde er beerdigt.
Hermann WIEKING, geb. am 15. Juni 1885 zu Gildehaus, 1904/07 als Lehrer ausgebildet am Seminar zu Aurich, angestellt zunächst in Nordhorn, dann in Georgsdorf, wurde am 05. April 1915 als Ersatzreservist nach Hildesheim eingezogen und kam zur 2. Komp.Res.Inf.-Regt. 254 ins Feld. In einem Gefecht bei Schamol (Kurland) wurde er am 09. Juni 1915 am linken Oberschenkel schwer verwundet und kam in russische Gefangenschaft. Er wurde als vermißt gemeldet, von einem Austauschgefangenen aber wurde nach zwei Jahren die Nachricht mitgebracht, daß WIEKING am 10. Juni 1915 in einer russischen Verwundeten-Sammelstelle in der Nähe von Kimantwidzie gestorben sei.
-Ende-
Liebe Grüße
Renate Dry