Quelle:
Unseren Gefallenen von 1914 - 1918
A. Ringena, Die Prediger in Gildehaus seit der Reformation, 9. Heft (ohne Jahrgang)
Anfangsbuchstabe "L"
Albert LANSMANN, geb. am 30. Jan. 1893 zu Bardel, Landwirt, ledig, 1914 ausgebildet bei dem Inf.-Regt. 260, fiel am 27. Mai 1915 bei Olgow (Rußland) durch Bauchschuß. (Anm.: Bruder zu Gerhard LANSMANN, s. u.)
Gerhard LANSMANN, geb. am 10. Febr. 1891 zu Bardel, Landwirt, ledig, 1916 ausgebildet bei dem Res.-Inf.-Regt. 38, kämpfte als Landsturmmann in Frankreich und starb am 11. Jan. 1918 in Tarnowitz (Oberschlesien) an Lungentuberkulose. Er wurde in Gildehaus begraben.
(Anm.: Bruder zu Albert LANSMANN, s. o.)
Albert LAMMERS, geb. am 03. Okt. 1898 zu Gildehaus, Fabrikarbeiter, ledig, wurde am 15. Jan. 1917 zum 4. Rekrutendepot Felda.-Regt. 21 zu Oldenburg eingezogen. Bereits im Mai 1917 rückte er an die Front und fiel am 22. Sept. 1917 bei Bontigny in Frankreich.
August LEFFRANG, geb. am 31. Mai 1874 zu Gildehaus, Weber, ledig, 1896/98 ausgebildet bei dem Inf.-Regt. 78 zu Aurich, rückte als Landsturmmann mit den 38ern nach Rußland an die Front und kämpfte bei Warschau, Kowno und Iwangorod. Infolge Erkrankung kam er nach Bentheim ins Lazarett. Nach Wiederherstellung der Gesundheit kam er zur Genesungskompanie in Hannover, dann nach Frankreich ins Feld, wo er infolge der erlittenen Strapazen abermals erkrankte. Am 31. Jan. 1917 starb er im Lazarett zu Loos. LEFFRANG war Inhaber des EK II. Klasse.
Heinrich LENDERING, geb. am 09. Mai 1878 zu Gildehaus, verheiratet mit Anna MOEKEN, 1900/02 ausgebildet bei dem Inf.-Regt. 136 zu Diuze (Lothringen), kam als Wehrmann nach Frankreich ins Feld und fiel am 14. April 1915 durch Artilleriegeschoß im Priesterwald.
Gerd LEUTENANTSMEIER, geb. am 22. Febr. 1883 zu Achterberg, verheiratet mit Aleida LUKSHERM, Tagelöhner, 1915 ausgebildet bei dem Landw.-Inf.-Regt. 74 zu Hildesheim, kämpfte als Reservist in Frankreich und wurde mit dem EK II. Klasse ausgezeichnet. Am 14. Mai 1917 wurde er in der Doppelschlacht Aisne-Champagne durch Artilleriegeschoß an der linken Hüfte und am Bauch schwer verwundet. An den Folgen dieser Verwundung starb er am 16. Mai 1917, abends 10 Uhr, im Feldlazarett 157. Er wurde begraben auf dem Gemeindefriedhof zu Chambry, 3 km nordöstlich Laon.
Gerd DE LEVE, geb. am 30. März 1879 zu Waldseite, Steingrubenarbeiter, verheiratet mit Berndine HAUSER, 1900-02 ausgebildet bei dem Inf.-Regt. 74, erwarb sich das EK II.Klasse. Zuletzt war er als Landsturmmann bei dem Kriegsgefangenen-Arbeiter-Batl. 19. Er starb am 01. Nov. 1918 im Kriegslazarett zu Libau an Grippe mit Lungenentzündung. Auf dem Nordfriedhof zu Libau wurde er beerdigt.
Gerhard DE LEVE, geb. am 28. Okt. 1887 zu Gildehaus, Schuhmacher, ledig, 1915 bei dem Inf.-Regt. 74 zu Hannover ausgebildet, kämpfte als Ersatzreservist in den Vogesen, wo er am 17. Okt. 1915 vermißt wurde, wahrscheinlich verschüttet.
Fortsetzung folgt
Liebe Grüße
Renate Dry