Hallo liebe Liste,
von den Töchtern des Bergverwalters Hilse aus Weißstein stammt folgendes Gedicht:
Immer denk ich on derheeme on die Schläsing lieb und traut,
bunte Wiesa, griene Bäume, wies der Herrgott hingebaut.
Uff der Kunrodstoler Seite guckts Kapella weit ins Land,
links derhinga liegt de Leite, rechts dervier der Kullerrand.
Und dos Liebersdorf grißt rieber, Liebersdorf und's Kiepalooch,
bis zum Uksakuppe rieber zieht dar schworze Grubarooch,
drunda liegt eim breeta Toole Salzbrunn schmuck und wunderschien,
und eim letzta Sunnastrohle glänzt doos "Schlessla Ferschtensteen"
majestätisch reckt durthinga inse Huchwald stulz sei Haupt,
niemand tut sei Liedla singa vu "des Waldes Grienumlaubt".
Wurzelbarg du ala Knucha, du läßt dich beschwerlich giehn,
doch ich denk, eim sauerm Luche, muß doch bal derr Springuff bliehn.
Guldner Frieden, Rebockschenke, wie mich dos noch immer juckt,
und ich sah a Kliema Willem, wie a ei die Diele spuckt.
Und ich sah a Friedrich Fritze hindarm Lodatische stiehn,
an Zigarre a poor Witze, und donn konnste wieder giehn.
Alles dos, wie weggerissa,
nee, su konns ju gor nee blein.
Lust Euch Alle recht schien grießa,
blus nochmol derrheeme sein.
(Waldenburger Heimatbote 1979)
Es grüßt Euch alle recht herzlich
Gerhard Conrad
Dauersuche::
CONRAD in Weissstein und Halbendorf, Krs. Striegau
SCHUBERT in Weissstein (Rudelstadt/Wernersdorf?)
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