Hallo miteinander,
was das Verbrechen war lässt sich genau wohl nur durch weiteres Forschen feststellen.
Aber: Kindsmörder (und Notzuchtverbrecher) wurden durch Lebendigbegraben und Pfählen hingerichtet.
Und man muss sich diese Strafe genau so vorstellen wie sie in dem Text geschildert ist.
"Der Täter wurde lebend und gefesselt ... in eine Grube gelegt und diese über ihm zugeschüttet. ... In engster Verbindung zum Lebendigbegraben stand das Pfählen. Nach dem Begraben wurde ein Pfahl in die Grube und durch den Gerichteten getrieben. Dies geschah einerseits wieder aus Aberglauben, um ein Wiederkehren des Toten zu erschweren, andererseits aber, um den Tod rasch eintreten zu lassen." (Aus: Justiz in alter Zeit, Mittelalterl. Kriminalmuseum Rothenburg o.d.T. - ein Buch für den, der "es" wissen will, aber auch um Albträume zu kriegen.)
"... das Herz ... mit einem Pfahl uffgetan" ist wohl eine sinnbildliche Beschreibung des Vorgangs durch einen poetischen Chronisten. Das auch noch.
Steincaudtt:
(Hallo Andrea, in Rumbach holte man die Steine wohl eher am Berg
da hatte ich dich fälschlicherweise als Fragende gesehen -
-- !das! Buch, die site über Flurnamendeutungen suche ich auch ...)
In Bad Homburg gibt es die Anschrift "Auf der Steinkaut",
auch das Amtsgericht hat dort seinen Sitz - was schon wieder neue Fragen aufwirft ....
Freundliche Grüße
Steffi