Frühe Familiengeschichte um 1400

Hallo Forscherfreunde,
nachstehend die neuesten Erkenntnisse zu unserer fr�hen Familiengeschichte:

Ritter Witigo I. von Rodov (Rodovsky ???) mit seinem Sohne Witigo II., auch
Witche genannt, wurden in der ersten H�lfte des 14.Jhds. vom K�nig von
B�hmen Johann als Kastellan in drei k�niglichen Grenzbefestigungen im
Waldenburger Bergland eingesetzt. Das Waldenburger Bergland war umstrittenes
Grenzland zwischen B�hmen und den schlesischen Piasten. Witigo kam aus dem
K�niggr�tzer Kreis in B�hmen. Bis jetzt deutet alles darauf hin, dass Witigo
aller Wahrscheinlichkeit nach ein tschechischst�mmiger b�hmischer
Ministeriale (Beamter) war. Durch eine kluge Heiratspolitik der b�hmischen
Krone kam das Verwaltungsgebiet Witigos (Grundherrschaft Schwarzwaldau) 1355
zum Herrschaftsbereich des Piastenherzogs Bolko II., F�rstentum
Schweidnitz-Jauer. Dies wiederum wurde selbst�ndiger Bestandteil B�hmens.
Witigo II. und seine S�hne dienten am Hofe Bolko II. und seiner Witwe Agnes.
Die von Rodov wurden jetzt die Beheim - Herren aus Schlesien - genannt und
geh�rten nun zur landst�ndigen Ritterschaft. Die Burg Liebenau erh�lt jetzt
den Namen "castrum swarczinwalde" oder "Veste Swarczinwalde" und der Erbsohn
des Witigo II., Sigismund, nannte sich nach ihr "von Swarczenwalde". Die
Namensgebung deutet auf ein landesherrliches Erblehen hin, wogegen fr�her
nur auf Katellane/Burggrafen k�niglicher Burgen.
http://www.boehm-chronik.com/grundherrschaft/swarczewalde.htm

Um 1400 verlieren sich die Spuren. Die Grundherrschaft mit den D�rfern
Weissstein, Hermsdorf und Altwasser, 1394 bereits Dittersbach, erwirbt der
Grundherr von Waldenburg, Ulrich Schof (Schaffgotsch).
Nur Heincze Behem - wohl der j�ngste Sohn von Witigo II. und seiner Ehefrau
Jutta von Redern - wird 1409 urkundlich erw�hnt, als er das herzogliche
Lehnsgut in Weissstein als After-Lehen vom Waldenburger
Grundherrn Ulrich Schof (Schaffgotsch) erhielt (zur�ck erhielt ???).
Heincze Behem - unser Stammvater - wurde Bauer.
http://www.boehm-chronik.com/grundherrschaft/witigo.htm

Fragen:
Warum vererbte 1401 Jutta (von Redern), die Witwe von Witigo II., ihr
Witwengut
(nur die Burg Liebenau/Schwarzwaldau, die D�rfer erwarb bereits Ulrich
Schof)
an ihre Br�der und nicht an ihren Erbsohn Sigismund?
Lebte Sigismund nicht mehr oder war er bereits in Krehlau (???) etabliert?
Welche weitere Gr�nde konnte es gegeben haben?

Herzliche Gr�sse aus Upstate New York,
Guenter Boehm (*1939 Friedland, Kreis Waldenburg in Schlesien)