Hallo Freunde von der Franken-Liste,
vielen Dank f�r die Antworten (ich habe Digest abonniert und bekomme deshalb
erst jetzt Eure mails): keine Frage, anscheinend handelt es sich um
Untereisenheim in der N�he von W�rzburg. Friedrich Cerf war Jude, hatte sich
aber wahrscheinlich taufen lassen. Er hat sp�ter in Berlin ein Theater
geleitet, leider ist �ber ihn sehr wenig bekannt.
In der jewish encyclopaedia steht, dass er 1782 in Unterreissheim geboren
sein soll. Also dieser Teil ist wahrscheinlich gekl�rt. Untereisenheim hatte
eine j�dische Bev�lkerung und benutzte einen Friedhof in der N�he. Falls
irgend jemand noch Zugang zu Einwohnerlisten aus dem 18. Jh. von
Untereisenheim hat, w�re ich sehr dankbar. Zu dem Zeitpunkt hatten die Juden
noch keine festen Nachnamen, sondern wurden aufgef�hrt met eigenem Vornamen
und dem Vornamen des Vaters, als war Karl Friedrich wahrscheinlich ein Sohn
von Hirsch (Hirsch= frz. Cerf). Erst 1812 - 1820 je nach ehemaligem
Herzogtum oder Bundesland w�hlten die Juden, genau wie viele andere Deutsche
auch, einen festen Nachnamen. Deshalb ist die Suche so ungeheuer schwer.
freundlichen Gruss
Christel
Cerf, Karl Friedrich
German theatrical manager; born at Unterreissheim-on-the-Main in 1782; died
at Berlin Nov. 6, 1845. He embraced Christianity when very young, and had to
support his father's family when only seventeen years old. After having been
engaged for many years in the horse trade at Dessau, he rose to the post of
chief military agent, and in this capacity took part in the campaign of
1813-15, under Count Wittgenstein, general of the Russian army. The courage
and fidelity displayed by Cerf won for him the favor of Emperor Alexander,
who conferred on him a gold medal.
Cerf then settled at Berlin, and obtained from Friedrich Wilhelm III. a
perpetual grant for the erection of the K�nigsst�dtisches Theater, which was
devoted to French comedy and Italian opera, and which he managed until his
death.
Bibliography:Allgemeine Deutsche Biographie, iv. 89;
J. F. A. de Le Roi, Gesch. der Evangelischen Juden-Mission, p. 249.S.