Friderici Studenten in Königsberg

Hallo Georg,

ich zitiere mal aus der "Einleitung":
Punkt 5. Heimatangabe.
Zur näheren Bezeichnung des Immatrikulierten diente die Heimatangabe. Es
handelt sich dabei nicht um den Ort, an dem er sich zuletzt oder die längste
Zeit seines Lebens aufgehalten hatte, sondern um den Geburtsort. der Ortsname
erscheint zuweilen, namentlich im 19. Jahrhundert, in der deutschen Form mit der
Präposition "von" oder "aus" oder in der lateinischen mit der Präposition
"de" oder "es", zumeist aber in der adjektivischen lateinischen Form mit der
Endung "-anus", -"inus", "-ensis". Soweit - sogut.
Gab es für eine deutsche Stadt eine anerkannte lateische oder griechische
Namensform oder ließ sich eine solche leicht sinngemäß bilden, so wurde die
klasische Form zumeist bevorzugt.
Beispiele:
Semproniensis für Ödenburg Cibinio Transylvanus für Herrmannstadt,
Parthenopolitanus für Magdeburg, Regiomontanus für Königsberg,
Hieropolitanus für Heiligenbeil usw.

Hallo Renate,
dann erst einmal "salud" und auf eine gute Weinprobe.
Nun, und jetzt dann nochmals vielen Dank f�r Dein zweites Mail mit der ausf�hrlichen historischen Information der Deposition. Diese Literatur war mir noch nicht bekannt gewesen. Doch leider habe ich die Studenten aus Massow in Pommern (ein langzeit-Totpunkt bei mir) nicht gefunden.
Herzliche liebe Gr�sse und bis bald
Georg