Freistaat Danzig

In einem

  Offener Brief der Danziger Exilregierung

*an die EU-Au�enminister*

*anl��lich ihres Treffens auf Schlo� Reinhartshausen am 13./14.M�rz 1999*

unterzeichnet von Gerhard von Hacht, Pr�sident
hei�t es unter anderem:

Gem�� dem Versailler Vertrag schied Danzig am 10.Januar 1920 aus dem staatsrechtlichen Verband des Deutschen Reiches aus.
Nach der Mantelnote der alliierten und assoziierten M�chte vom 16.Juni 1919 sollte Danzig "die Verfassung einer Freien Stadt erhalten; ihre Einwohner sollen autonom sein, sie sollen nicht unter die Herrschaft Polens kommen und werden keinen Teil des polnischen Staates bilden".
Die Danziger Verfassung wurde von der am 16.Mai 1920 gew�hlten Verfassunggebenden Versammlung beschlossen, und nach verschiedenen �nderungen in der durch Abstimmung angenommenen Form schlie�lich am 11.Mai 1922 durch den Hohen Kommissar des V�lkerbundes genehmigt.
Angesichts des durch Polen er�ffneten Krieges gegen Ru�land, bekannte sich Danzig am 20.August 1920 in einer Deklaration an den Oberkommissar der Alliierten M�chte zur Neutralit�t. Diese Entscheidung wurde von rund zwei Drittel der Verfassunggebenden Versammlung getragen und fand auch in der Danziger Bev�lkerung die vollste Unterst�tzung.
Die f�rmliche Proklamierung der Freien Stadt Danzig als ein selbst�ndiges Staatswesen durch den Vertreter des V�lkerbundes erfolgte am 15.November 1920. Die Stellung Danzigs als unabh�ngiger Staat und selbst�ndiges Mitglied der V�lkergemeinschaft unter dem Schutz des V�lkerbundes, beruht auf den Artikeln 100 -- 108 des Versailler Vertrages und den darin vorgesehenen Vertr�gen zwischen Danzig und Polen. Die Rechte Polens auf dem Staatsgebiet der Freien Stadt Danzig waren ausschlie�lich wirtschaftlicher Natur und dienten dem freien Zugang Polens zum Meer. Das hierf�r in Artikel 104 des Versailler Vertrages vorgesehene Abkommen ( Pariser Konvention ) zwischen Danzig und Polen, wurde am 6.November 1920 in Paris unterzeichnet.

Wer den kompletten Brief haben m�chte, soll sich bei mir melden.

Sch�nen Abend w�nscht
Konrad