Hallo Herr Petersen,
ich habe in meiner Ahnenliste ein
Erich Franzen * um 1764, + 12.3.1843 Struxdorf
1°° 29.7.1791
Anna Margretha Caspersen + 31.3.1802
2°° 23.6.1802 Norderbrarup
Catharina Maria Holm + 20.9.1870 Struxdorf
Erich Franzen war ein Sohn von
Frantz Franzen * um 1720, + 5.1.1779 Gangerschild
°° 16.4.1762 Süderbrarup
Metta Christina Carstensen * 19.11.1733 Brebel, + 9.4.1795 Gangerschild
Sehen sie da, eine Verbindung mit Ihren Vorfahren?
Meine Franzen-Linie f�hrt sich in weiblicher Linie in Sonderburg fort.
Verm�hlen sich dort in die Linien IVERSEN und KELLDORF.
Etwaige Geschwister habe ich noch nicht verfolgt.
Ob Deine Franzen also evtl zum gleichen Stamm in Husby f�hren,
liesse sich ja wom�glich auch �ber die Chronik in Erfahrung bringen.
Wie heutzutags drehte sich nat�rlich auch zu Zeiten unserer Ahnen alles ums liebe Geld.
Im Zuge unserer Recherchen sehen wir Br�cheregister, Brandkataster oder Nachlassakten ein,
die stets geldwerte Auflistungen enthalten, welche uns wiederum Anlass zur Interpretation der wirtschaftlichen
Situation unserer Altvorderen geben sollte.
Es ist also im Zuge der Familiengeschichtsforschung von existenzieller Wichtigkeit, die W�hrung und ihre historische
Kaufkraft nachvollziehen zu k�nnen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich suche also Quellen, die mir Aufschluss zu dieser Thematik, m�glicht regional bezogen bieten.
(Auch um meine familienhistorische Sammlung, um eine Auswahl numismatischer Exponate erg�nzen zu k�nnen.)
Haupts�chlich sind dabei folgende Regionen von Interesse:
- zu allererst die schleswigsche Geest mit dem alten Amt Tondern
- das Herzogtum Lauenburg
- die Region im nieders�chsichen Varel
- der Kreis Steinburg (Raum Itzehoe)
Die kleine Standartwerk "Geschichte des Geldes in Schleswig-Holstein" aus dem Verlag Boyens kenne ich bereits.
Wer kennt weitere Literatur in Form von B�chern, Aufs�tzen oder Internetseiten?
Vielen Dank im Voraus und sch�ne Gr��e von der F�rde!
Hallo Marco,
im Wachholz-Verlag Neum�nster erschien 1990:
Lorenzen-Schmidt, Kleines Lexikon alter schleswig-holsteinischer Gewichte, Ma�e und W�hrungseinheiten. Vielleicht hat der Verlag noch Exemplare davon: ISBN 3 529 027138.
Gru� Gisela Langfeldt
Es gibt z.B."Kleines Handbuch der M�nzkunde und des Geldwesens in Deutschland" von Wolfgang Trapp, 320 Seiten,Anaconda Verlag GmbH K�ln.Ich habe es bei ZVAB f�r kleines Geld bestellt. War zwar ein M�ngelexemplar, aber den Mangel habe ich nicht gefunden. Neben den bekannten M�nzenlexika hilft auch die
"Numispedia" weiter, ein als Wiki gestaltetes offenes numismatisches
Online-Lexikon.Hier gibt es auch ein "Numismatisches Forum", in dem man Fragen zu M�nzen und Medaillen stellen kann.
Mal reinschauen und probieren lohnt sich.
Internet-Adresse: Numispedia derzeit Offline - Numismatikforum bzw.Numispedia derzeit Offline - Numismatikforum
Aus meiner eigenen Familienforschung gibt es folgendes Beispiel:
Es existiert eine Liste: Rechnung der an Weiber u. mutterlose Kinder ausmarschierter Soldaten gezahlten Beyh�lfe Anno 1780(St.Wf AZ: 38 B Alt 250). Danach bekam des Musquetiers Philip Schweimlers Frau monatlich 12 Groschen, im Jahr 6 Thaler.
(1777 gilt ein Scheffel Weizen 1 rthlr.[Reichstaler], 8 gr. [Groschen],ein Scheffel Erbsen 1 rthlr 4 gr., ein Scheffel Rocken 20 gr., ein Scheffel Gersten 10 gr., ein Scheffel Hafer 10 bis 11 gr., der leichte SteinLandwolle 2 rthlr. 11 gr., [...], ein Hausbackenbrodt, wie 5 Pfund 23 Loth,f�r 2 gr., das Pfund Rindfleisch 1 gr. 8 d [Dreier?], das Kalbfleisch 9 d., das Pfund Hammelfleisch 1 gr., das Pfund Schweinefleisch 1 gr. 9 d., eine Tonne Braun- oder Wei�sbier 3 Thaler und das Quart 9 Pfennige.
Mit sechs Taler kam eine Frau mit 4 Kindern ein Jahr notd�rftig �ber die Runden