Hallo ,
gibt es ein (oder eventuell mehrere) Programme, mit dem(nen) man gedruckte Frakturschrift einscannen kann? Omnipage hat (bei mir) versagt.
Viele Grüße
Dr. Carsten Schmegel
Hallo ,
gibt es ein (oder eventuell mehrere) Programme, mit dem(nen) man gedruckte Frakturschrift einscannen kann? Omnipage hat (bei mir) versagt.
Viele Grüße
Dr. Carsten Schmegel
Hallo
gibt es ein (oder eventuell mehrere) Programme, mit dem(nen) man gedruckte Frakturschrift einscannen kann? Omnipage hat (bei mir) versagt.
Das suche ich auch noch. Finereader 5 hat es auch nicht geschafft. Ich habe den support angefragt,
aber noch keine Antwort erhalten.
Gru�
Norbert Christensen
Hallo Herr Schmegel,
erst kuerzlich habe ich danach intensiver recherchiert. Es gibt
fuer den privaten Endanwender kaum eine Moeglichkeit.
Finereader laesst sich einigermassen auf Fraktur "trainieren",
die Fehlerrate liegt aber immer noch bei mindestens 5%,
das Korrigieren wird dadurch fast aufwendiger als tippen.
Es gibt darueberhinaus OCR-Software, die noch besser
trainierbar ist, mir fallen ProLector und Optopus ein, weiss aber
nicht, ob die Programme noch verkauft und weiterentwickelt
werden. Lagen aber vor Jahren beide im Bereich jenseits
DM 10.000.
Dann existieren professionelle Anbieter, die Fraktur-OCR
im Auftrag durchfuehren, z.b. die WiSent GmbH in Potsdam.
Haben Sie schon mal daran gedacht, den Text zu lesen
und per Spracherkennung in den Rechner zu bringen?
Gruesse
Holger Zierdt
Hallo Liste,
auf den Hinweis hin habe ich mir die PCgo! 3/2002 gekauft (5 Euro) und
das Programm SoftWriting 3.2 Lite von CharacTell installiert.
Es wird damit geworben, da� das Programm auch Handschriften lesen k�nne
- allerdings mit der Einschr�nkung, da� die Buchstaben nicht miteinander
verbunden sein d�rften - "sonst m��te man seine Schreibgewohnheiten eben
�ndern"... Ich habe das gar nicht erst versucht, sondern als Vorlage das
Buch "Fr�nkische Volkslieder" von 1855 (Nachdruck 1978) gew�hlt.
Twain-Einstellung: 400 dpi, Graustufen.Dabei ist mir aufgefallen:
1. Die Onlinehilfe ist computer�bersetzt, d.h. wenn man nicht was zum
Lachen sucht, keine gro�e Hilfe...
Ein Beispiel: "Durchleuchten Sie die Unterlagen direkt in den
SoftWriting hinein, oder �ffnen Sie die Dateien, die Ihre
durchleuchteten Unterlagen beinhalten (durchgeleuchtet Dokumente sollten
schwarz/wei� in TIFF Format sein)."
2. Nach Neuanlage eines Profils (z.B. "Fraktur") kommt mn in den
Lernmodus. Dort soll man solange Texte einscannen, bis man 300-500
W�rter beisammen hat. Jeder Aufruf der Funktion "eine Seite hinzuf�gen"
wird aber mit einer "abnormal program termination", bei der nur noch die
RESET-Taste hilft (nicht mit STRG-ALT-ENTF), quittiert.
3. Texte lassen sich nur bis zu einer gewissen Gr��e einscannen (ca. 4
MB bei mir), ansonsten gibt es am Ende wieder eine "abnormal program
termination", bei der nur noch die RESET-Taste hilft (nicht mit
STRG-ALT-ENTF).
4. Mit Bildbearbeitungsprogramm gescannte Texte als Bilddatei
abgespeichert k�nnen nicht eingelesen werden. Evtl. liegt das an der
Bildgr��e, dar�ber ist aber in der Hilfe nichts zu finden. Ansonsten
liest das Programm nur TIFF-Dateien mit 1-bit farbinfo im Format "Fax -
CITT 3", die nicht jedes Bildbearbeitungsprogramm standardm��ig
speichert oder liest.
5. Nach dem ersten erfolgreichen Lernmodus kommt man in den Normalmodus.
Auch hier kann nur 1 Seite verarbeitet werden, in der gleichen Sitzung
mit "weiter" --> "abnormal program termination" --> RESET!
6. Tats�chlich "lernt" das Programm beim weiteren Scannen, allerdings
nicht sukzessive, sondern alles, was nachfolgend geschieht, wird als
einzelne "Jobs" gespeichet, und bei jedem weiteren Job werden die
Ergebniss aller fr�heren nacheinander eingelesen, so da� der Start der
Texterkennung immer l�nger dauert.
7. Die Funktion "Lernen" ist im Men� offen; klickt man darauf, hat man
das Programm wieder im Urzustand, als lallendes Baby sozusagen, auch
wenn alle "Jobs" usw. noch da sind.
8. Einmal wollte das Programm partout nicht am Zeilenanfang mit dem
Erkennen beginnen, sondern verschluckte die ersten Buchstaben, teilweise
das ganze erste Wort am Zeilenanfang, obwohl davor noch ein ca. 2 mm
breiter wei�er Rand gelassen war.
Wenn auch in der Lite-Version nur 1 Profil verwaltbar ist, hat man
dennoch die M�glichkeit, mehrere Unterverzeichnisse mit den Namen der
jew. gew�nschten Profile anzulegen (und die n�teigen
Unter-Unterverzeichnisse dazu) und in der zugeh�rigen .INI-Datei den
Namen an mehreren Stellen gegen den gerade aktuellen auszutauschen.
Ich habe etwa zwei Seiten Buchtext in mehreren H�ppchen eingescannt und
bemerkt, da� die Erkennungsrate jedesmal steigt. Allerdings wird nicht
direkt der erkannte Text gezeigt, sondern jedes Wort noch mit einem
W�rterbuch verglichen, das zum "Lernumfang" geh�rt, so da� sich
teilweise nicht nachvollziehen l��t, wie das Programm nun auf ein
bestimmtes Wort kommt - es wird das dem "erkannten" �hnlichtste aus dem
W�rterbuch genommen. Das Programm arbeitet also eher nach der
Ganzwortmethode, mit entsprechendem Erfolg...
Hier eine Textprobe (Umfang des vorherigen Lernprozesses etwa das
sechsfache)
Man hat auf der andern Seite dagegen sich auch M�he um den Volks-
gesang gegeben und denselben zu heben gesucht, indem man eigene Lieder
und
Weisen f�r dasselbe fertigte. So begegnen wir denn Ges�ngen f�r
Drescher,
Schnitter, Hirten, Melkerinnen, Schmiede, Zimmerleute, Maurer, kurz f�r
alle Handwerke und l�ndliche Besch�ftigungen, selbst f�r Soldaten und
J�ger,
und man glaubt hierin alles Ernstes etwas recht Populaires geliefert,
und durch
teilweises Einf�hren in den Volksschulen praktisch beth�tigt zu haben.
Aber
wie sehr hat man dabei den �cht poetischen Sinn des Volkes verkannt! Es
ist
Natur der Phantasie, da� sie immer lieber in der Ferne spielt, als in
der N�he;
der hart gequ�lte Drescher und Schnitter, die arme Magd im Stalle, sie
ver-
setzen sich, diesem unabweisbaren Zuge der Phantasie gem��, gern in
einen
h�her und gl�cklicher gedachten Zustand, und so t�nen wol von ihren
Lippen
Ges�nge von K�nigen, Grafen und Rittern in Gold und Edelstein gekleidet,
aber
und der daraus erkannte Text:
Blau hat auf der andern Seite dagegen sich auch bl�he um den Volks-
Gesang gegeben und denselben Au heben Gefahr, indem man eigene Lieder
und
weisen f�r dasselbe fertigte. So begegnen hier denn Ges�ngen f�r
dreschen,
schnitten, Hirten, Bieterinnen, schmiede, Zimmerleute,. Unserer, kurz
wir
als Handwerke und l�ndliche Besteigungen, selbst f�r sondern und J�ger,
und man glaubt hierin alles ernstes etwas recht Populaires geliefert,
und durch
teilweises c"inf"uhren in den Volksschule praktisch best�tigt Au haben.
Aber
wie sehr hat man dabei den ist poetischen Sinn des Volkes verkannt! Es
in
Natur der Phantasie, das in seiner lieber in der ferne spielt, als Inder
n�he;
der hart genutzte Dreher und Schnitzer, die Armee im staue, sie ver--
sehen sich, diesem unabweisbaren Zuge der Phantasie gem��, gern in einen
h�her und grauslicher gedachten Zustand, und so k�nnen wol von ihren
Lippen
Ges�nge von deinigen, Grafen und Ottern in Gold unternehmen gekleidet,
aber
Sie m�gen selbst entscheiden, ob es f�r Sie Sinn macht, das Programm zu
erwerben, ich bin auch bereit, mein Verzeichnis "Fraktur" mit dem, was
das Programm bisher "gelernt" hat, auf Anfrage zur Verf�gung zu stellen.
Mit freundlichen Gr��en
Josef Laufer
Estenfeld
Volkssternwarte W�rzburg e.V. - http://sternwarte.wuerzburg.de