Forschende, Mitmachende und Betreuende - deren Funktion für die virtuelle Stadt

Hallo zusammen,

Während ich eine Antwort in einem vorhergehenden Thema formuliert habe, wurde dieses geschlossen.
Zuletzt wünschte sich @EWinter, weitere Aspekte in neue Themen zu verlagern. Dem komme ich gerne nach.

Die drei Rollen „Forschende“. „Mitmachende“ und „Betreuende“ sind in meinem Denkmodell weniger wichtig für die Beschreibung der Stadt, sondern ich sehe darin ein Vehikel, einen „Perspektivwechsel“ zu beschreiben und die Elemente, die auf der Projekte-Seite im Genwiki beschrieben sind anders zu betrachten als bisher.

Ich verwende hier bewusst den Begriff „Element“, da - ja was ist das eigentlich? Datenbank, Projekt, Dienst dies je nach individueller Betrachtungsweise unterschiedlich gesehen werden kann - was wiederum zur „kollektiven“ Verwirrung beiträgt.

Drehe ich die Perspektive um und betrachte diese „Elemente“ von den Menschen her, die damit zu tun haben, wird das Bild schon klarer und gibt die Chance, den verwirrenden gordischen Knoten zu zerschlagen, indem wir nicht von den „Elementen“ her schauen, sondern von den Menschen in ihren unterschiedlichen Ausprägungen und „Standorten“.

Was verstehe ich unter „Forschenden“. Wie der Name schon sagt, Menschen, die unsere Angebote für ihre eigenen Forschungen nutzen wollen. ’
Forschende wollen sich entweder „Informieren
und/oder Forschende wollen „Kommunizieren“.

Da das Element „Discourse“ auf der Seite (noch!?!) fehlt, mache ich das am Beispiel des Forums fest.
Hier kann sich jeder (ohne Anmeldung) informieren, was an „genealogischem Wissen“ dort bereits vorhanden ist. Man findet dort eine „Wissenssammlung“, die sich aus den Foren-Beiträgen speist und durch eine Volltextsuche erschlossen werden kann.

Möglicherweise möchte man zu dem ein oder anderen dort Gefundenen kommunizieren, dann ist auch das grundsätzlich möglich.

Dasselbe Prinzip gilt z. B. für Discourse. Sowohl Information als auch Kommunikation ist dort möglichh.

Die Grabstein-Datenbank beispielsweise dient aus der Sicht eines Forschenden nur zur Information, nicht jedoch zur Kommunikation. Wie auch, auf den Grabsteinen, die dort geführt sind, stehen die Namen von Verstorbenen, Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit diesen gibt es per se nicht :wink:

Wie der Name schon sagt, die „Grabstein-Datenbank“ ist eine Datenbank, hat eine Struktur und kann nach Friedhof oder nach Familienname durchsucht werden.
Das unterscheidet die Suche von der im Forum. So etwas bezeichne ich im deshalb als „Datensammlung“.

Mit diesen Grundprinzipien sind die Möglichkeiten von Forschenden im Wesentlichen erschöpft. Informieren und Kommunizieren, dass sind für diesen Personenkreis die wesentlichen Schlagworte.

Um das auf die Gebäude in der fiktiven Stadt zu übertragen, ist dort schon der Begriff „Haus der Archive“ eingeführt worden (wobei das Haus eigentlich so elementar und umfangreich ist, dass es einen ganzen Stadtteil füllen könnte.
Für das Schlagwort „Kommunizieren“ kommt mir das Bild eines „Begegnungszentrums“ in den Sinn.
Das habe ich mit @Hermann_Hartenthaler auch schon mal besprochen und der Gedanke wurde positiv aufgenommen.

Ich will an dieser Stelle nicht auf weitere Gebäude in der Stadt eingehen, die zusätzlich in diesem Kontext beschrieben werden könnten und teilweise im „Städtebild“ auch schon beschrieben sind.

Stattdessen gehe ich weiter zu den Mitmachenden - ja, klingt freundlicher als „Mitarbeitende“ :wink:
Darunter verstehe ich die Menschen, die durch ihren Einsatz Beiträge dazu leisten, unsere Informationsangebote zu erweitern, anreichern oder verbessern. Die also quantitativ und/oder qualitativ Inhalte hinzufügen, also das „Haus der Archive“ anzureichern.

Ein solcher Beitrag kann das Erstellen eines OFB sein, dass in die Online-OFB-Datenbank eingespeist wird, das Fotografieren von weiteren Friedhöfen für die Grabstein-Datenbank, Unterstützung bei Lesehilfe-Problemen in Discourse oder im Forum, das kann auch das Digitalisieren von Büchern für die DigiBib sein und alles mögliche andere mehr.

Für Mitmachende ist jede dieser Tätigkeiten ein „Projekt“ im klassischen Sinn mit einem Anfang und einem Ende.

Da sehe ich vor meinem inneren Auge zu jedem der auf der Projekte-Seite genannten „Elemente“ in der fiktiven Stadt eine „Werkstatt“, also eine Seite, die es Forschenden schmackhaft macht, auch Mitmachender zu werden.
Dazu braucht es jeweils einladende „Stellenbeschreibungen“ und Angebote, mit denen die Mitmachenden motiviert, begleitet und betreut werden.

Da nicht alle Forschenden Mitmachende werden wollen, würde ich persönlich in der fiktiven Stadt lediglich einen Hinweis auf diese Werkstätten geben, diese im Detail jedoch in einen eigenen Rundgang auslagern.

Damit ist vermutlich schon klar, was ich zusätzlich mit „Betreuenden“ meine.
Das sind dann all die fleißigen Helfer und guten Geister, deren Namen auf der Projekte-Seite aufgeführt sind.

Die programmieren entweder etwas, was man als „Dienst“ bezeichnen könnte, oder sie sorgen dafür, dass ein solcher Dienst fehlerfrei läuft, oder haben Ideen für weitere Angebote und setzen diese um.
Das sind die, deren Name auf der Projekte-Seite hinter dem Buchstaben „T“ genannt sind.
Oder sie treten als Dienstleister auf und sorgen dafür, dass Mitmachende so optimal und effektiv wie möglich zum Gedeihen der Angebote beitragen können.
Das sind im Wesentlichen die Menschen, deren Name unter „B“ und/oder unter „I“ genannt sind.

„Betreuende“ sind die „Lebensversicherung“ für die Angebote des Vereins und verdienen unbedingte Wertschätzung. Ich gehe da voll mit Ernst-Peter, dass die nicht in den Untergrund verbannt werden sollten.

Übrigens: Nicht alle „Betreuenden“ sind auf der Projekte-Seite namentlich genannt, sind jedoch ebenfalls für das Fortbestehen der Angebote unverzichtbar.
Es wäre also eine zusätzliche Aufgabe, insbesondere an den Vorstand, sich Gedanken zu machen, wie das geschehen kann. Mit regelmäßigen Meeting-Angeboten für diesen Personenkreis wurde bereits ein vielversprechender Anfang gemacht.

Ich denke nicht, dass diese drei Rollen als „Berufe“ in der „Stadt“ explizit beschrieben werden müssen, ich sehe sie eher als (interne) Hilfestellung, um für die Gebäude in der Stadt für die Menschen sinnvolle und intuitive Bezeichnungen zu finden, die Gebäude gemäß den Bedürfnissen der Menschen anzuordnen und so zu priorisieren, damit der virtuelle Stadtrundgang möglichst schlüssig einem roten Faden folgt.

Dies zur Präzisierung meiner Gedanken und warum ich diese Begriffe ins Spiel gebracht habe.

Herzliche Grüße,

Susanne (Nicola)

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Eine Anmerkung zum Wording.

Forschende = Forscher
Mitmachende = bitte ein [anderes Wort](mitmachen - Synonyme bei OpenThesaurus

Mitmachen ist so wichtig, das Wort bringt aber nicht genügend Wertschätzung zum Ausdruck. Diese Mitmachenden schaffen Werte! Sind sie Wertschöpfer? Ja, aber als Begriff?

Welches Wort kann man Mitmachende noch einsetzen und damit den Anteil an Wertschöpfung betonen?

Dito für Betreuende. Da drängt sich mir auch ein Bild auf: „Hast Du Deinen Betreuer heute schon…“ :nauseated_face:

Mitmachende → Mitwirkende

Betreuende → Spezialisten, Mentoren

Sorry Bernhard, das kann nur ein Mann vorschlagen :wink:

Durchs Wording den anwachsenden Frauenanteil „auszugrenzen“ geht heutzutage gar nicht mehr!

Alternativen wie „Forscher und Forscherinnen“, „Forscher/-innen“, „Forscher*innen“ usw. willst Du doch sicher auch nicht haben.
Da ist „Forschende“ als die neutralste Variante allgemein anerkannt.

Bitte hier jetzt keine Gender-Diskusson beginnen.

Dann erklär mit doch bitte, warum genau der Begriff Mitmachen (bzw. „mach mit“ ) das Wort ist, mit dem auf der von Dir maßgeblich mitgestalteten CompGen-Web genau der Personenkreis angesprochen ist, den ich hier auch meine.

Vermutlich habe ich mich unklar ausgedrückt:
Das sind keine Worte, die ich bei der Beschreibung des Stadtrundgangs tatsächlich verwenden würde.
Dort gibt es „Besucher“ und „Bewohner“.
Da sollten wir nachdenken, wie wird durchs Wording die Damenwelt einbeziehen.

Diese drei Worte beschreiben einzig und allein Zielgruppen und sollen es erleichtern, beim „Storytelling“ die Bedürfnisse dieser Zielgruppen in den Fokus zu nehmen.

Einen schönen Feiertag wünscht Euch allen

Susanne (Nicola)

Hast Du aber!

Ich habe https://chat.openai.com/chat mal befragt

Welche Synonyme fallen Dir für Mitmachen ein? Das Wort soll eine Wertschätzung erfahren.

ChatGPT
Einige Synonyme für „Mitmachen“, die eine positive Konnotation haben und Wertschätzung ausdrücken können, sind:

  • Teilnehmen
  • Beteiligen
  • Engagieren
  • Mitwirken
  • Unterstützen
  • Sich einbringen
  • Aktiv beteiligen
  • Mitgestalten
  • Zusammenarbeiten
  • Beisteuern
  • Mitverantworten

Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter!

Welche Synonyme fallen Dir für Teilnehmen ein? Das Wort soll eine Wertschätzung erfahren.

ChatGPT
Einige Synonyme für „Teilnehmen“, die eine positive Konnotation haben und Wertschätzung ausdrücken können, sind:

  • Anwesend sein
  • Sich beteiligen
  • Dabei sein
  • An einer Veranstaltung teilnehmen
  • Präsent sein
  • Aktiv teilhaben
  • Mitmachen
  • Sich einbringen
  • Anteil haben
  • Mit von der Partie sein
  • Mitwirken
  • Engagement zeigen

Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter!

„Engagement zeigen“ gefällt mir davon am Besten.

Wäre dann „Engagierte“.

ChatGPT
Einige Synonyme für „Engagierte“, die eine positive Konnotation haben und Wertschätzung ausdrücken können, sind:

  • Aktivist/in
  • Enthusiast/in
  • Verfechter/in
  • Vorkämpfer/in
  • Fürsprecher/in
  • Befürworter/in
  • Helfer/in
  • Mitstreiter/in
  • Unterstützer/in
  • Idealist/in
  • Eiferer/in
  • Verbündete/r
  • Mitkämpfer/in

Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter!

Ein wenig weiter bin ich schon, befragt doch selbst einmal ChatGPT, es kommt ja immer auf die Fragen an.

Nicht alle guten Verbvorschlaege lassen sich guenstig substantivieren. Am ehesten vielleicht MITWIRKENDE (siehe auch Werner R)
(Uebrigens ganz persoenlich: Wenn Gendern die deutsche Sprache verhunzt, wende ich mich ab.)

Ich sehe als beste Begriffe für die generischen Rollen in CompGen

  • Forschende
  • Mitmachende oder Mitwirkende (wobei mir das bereits eingeführte „Mach mit!“ viel besser gefällt als ein „Wirke mit!“
  • Betreuende (als Oberbegriff für Spezialisten, Redakteuere, Koordinatoren, Arbeitsgruppenleiter, Vorstand, Programmierer, IT-Support-Mitarbeiter, Projektleiter, Kooperations-Koordinatoren, …)

Die Inhaber dieser Rollen haben unterschiedliche Bedürfnisse und stellen daher unterschiedliche Zilegruppen für die Angebote von CompGen dar.

In der Metapher der Stadt gibt es derzeit

  • Bewohner (die alle drei obigen Rollen ausüben können)
  • Touristen (die man auch in das blassere „Besucher“ umbenennen könnte und die Forschende sind)
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Gefällt mir nicht.

Ich bin jetzt bei „Aktive“ angelangt, Meinungen?

Danke, @Hermann_Hartenthaler das ist exakte Übersetzung dessen, was ich vor meinem inneren Auge sehe.

Zunächst zu den Begrifflichkeiten:
Besucher oder Touristen würde ich (gendergerecht) mittlerweile als „Gäste“ bezeichnen.
Bewohner (also Vereinsmitglieder) spielen (ohne diesen Personenkreis abwerten zu wollen) im Bild der Stadt nicht die wichtigste Rolle. Neben Vergünstigungen, die sie bekommen, sind sie hauptsächlich Zahler von Abgaben und finanzieren damit die gesamte Infrakstruktur. In meinem Modell würden sie nicht an erster Stelle stehen. Einige von nehmen - unabhängig von einer Vereinsmitgliedschaft - zusätzlich die Rolle Mitmachende bzw. Betreuende ein. Nur der Vorstand muss per Definition „Bewohner“ sein. Für alles andere ist eine Mitgliedschaft nicht erforderlich.
Als gendergerechte Variation fällt mir „Ortsansässige“ ein.

Nun zur Ansprache, und zwar am Beispiel „Haus des Rundfunks“.

Die Ansprache für Forschende würde ich so formulieren:

"Schräg gegenüber (entweder einer „Veranstaltungshalle“ oder eines „Begegnungszentrums“
befindet sich die Rundfunkstation .

Dort werden durch eine Redaktion nahezu täglich Nachrichten produziert.
Diese werden im Haus der Archive im Bereich „Wissenssammlungen“ in einer „Mediathek“, die sich „Blog“ nennt, gesammelt.
Damit diese Nachrichten von möglichst vielen Menschen gefunden werden, werden sie in die Sozialen Medien Facebook, Twitter und Instagram weitergeleitet.
Zusätzlich werden sie in einen Bereich im Begegnungszentrum kopiert, wo Gäste über die einzelnen Nachrichten diskutieren können.
Wer die Nachrichten lieber in Ruhe zu Hause lesen möchte, kann sich die gesammelten Nachrichten wöchentlich per Mail-Post zuschicken lassen. Das lässt sich entweder hier oder hier anfordern.

Die Ansprache an „Mitmachende“ und „Betreuende“ würde ich generell thematisch beim Stadtrundgang in einen Bezirk namens „Gewerbepark“ o.ä. auslagern.

Mein Textvorschlag dort auf einer Unterseite „News-/Blog-Redaktion“ würde etwas so aussehen:

Die Redaktion, die in der Rundfunkstation nahezu täglich Nachrichten (den Blog) produziert ist organisatorisch dem Ressort „Öffentlichkeitsarbeit online“ zugeordnet. Willst Du mehr über die Menschen und die Arbeit dieser Redaktion erfahren und wie du dort ggf. unterstützen und aktiv mitmachen kannst, dann findest Du auf unserer Kollaborationsplattform team.genealogy.net weitere Informationen und Kontaktadressen.

Dies als Beispiel für das Modell, das mir vorschwebt.
Und zwar für alle Haupt- und Nebengebäude der virtuellen Stadt.

Im Prinzip ist alles schon da, muss allerdings stellenweise etwas „renoviert“ und auf einem aktuellen Stand gehalten werden. Das Einzige was neu ist, ist, dass unser Blog und die Zusammenhänge anhand einer „Rundfunktstation“ beschrieben werden.

Herzliche Grüße,

Susanne (Nicola)

„Aktive“ für sich ist gut. Passt aber nicht so gut zu den beiden anderen Zielgruppen: es stempelt die „Forschenden“ zu „Passiven“, was sie sicherlich auch eher sind, was ich aber nicht betonen würde, zumal sie in der Mehrheit sind. Und ist etwas schwierig im Bezug zu den „Betreuenden“, die sicher auch aktiv sind (manche sogar hyper-aktiv).

Viele gute Ideen/Formulierungen @Susanne.Nicola . Ich komme heute nicht dazu sie einzubauen. Kommt aber.

PS: „Gäste“ statt „Touristen“ gefällt mir, würde sie aber weiterhin als erstes in die „Tourist Information“ schicken wollen.

PPS: Bewohner sind für mich nicht nur die Vereinsmitglieder sondern auch die Nicht-Mitglieder, die sich oft in der Stadt aufhalten (und die auch als Aktive/Mitmachende und Betreuende dabei sind). Wohlwissentlich, dass sehr viele der „Bewohner“ noch Zweitwohnsitze irgendwoanders haben und nur tageweise mal in die Stadt kommen)

Ist dann nicht die virtuelle Stadt der Zweitwohnsitz?

Ich finde dieses Spielen mit Metaphern ausgesprochen sinnvoll (solange man es nicht zu eng auffasst).

Die (tatsächlichen) Rollen beschreibt Hermann so:

  • Forschende - in der Metapher sind das dann teils „Touristen“ (oder nach Susanne „Gäste“), teils „Bewohner“
  • Mitmachende oder Mitwirkende - in der Metapher: „Bewohner“
  • Betreuende, oder nach Bernhard: Aktive - in der Metapher: auch „Bewohner“

Beobachtung 1: Die Unterscheidung zwischen den „Bürgern“ und den anderen „Bewohnern“, also zwischen den Vereinsmitgliedern und den nur mit Kennung angemeldeten, ist in den Hintergrund getreten.

Beobachtung 2, in meiner Sicht wichtiger: ich bin noch nicht ganz überzeugt von den drei Rollen:

  • Forschen (d.h. Lesen, Gucken, ggf. auch mal Fragen und Diskutieren)
  • Mitwirken (d.h. Schreiben, Daten erfassen)
  • Betreuen (d.h. Organisieren)

Ich finde, Forschen sollten wir uns nicht so vorstellen, dass jemand Daten sucht für seine persönliche, individuelle Stammbaumbastelei, diese Daten findet und dann weg ist. Wenn es dabei bleibt und für diese Person das gilt, was für uns alle gilt, nämlich dass sie nicht unsterblich ist, dann ist das Ergebnis letztlich Null. Forscher sind nur echte Forscher, wenn sie ihre Forschungen veröffentlichen. Der Idealtyp des Genealogen ist für mich letztlich der OFB-Autor (oder der CG- oder FF- oder Blog- oder Genwiki-Autor). Und deshalb sollten wir beim „Mitwirken“ auch nicht nur an unsere Mitmachprojekte denken, sondern auch an das Veröffentlichen der Forschungsergebnisse.

Jetzt weiß ich aber nicht, wie das in der Stadt-Metapher unterzubringen wäre.

Ooch… da mache Dir mal keine Sorgen. :grinning:

Kino, Fernsehanstalt, Bibliothek, Universität, Schulen, Zeitungen…

Das ist ein wichtiger und neuer Punkt, den ich noch gar nicht gesehen hatte. Heute ist der Gast ein Forscher, der nur etwas mitnimmt. Und morgen kommt er hoffentlich mit seinem Forschungsergebnis wieder und bringt sich ein, macht hier mit. Wir sollten den Stadtrundgang also auf jeden Fall so gestalten, dass er als Gast erkennt, dass es hier etwas zu holen gibt und dass er sich ggf. zu späterer Gelegenheit revanchieren und mitmachen kann.

PS: und ja den Unterschied zwischen (zahlenden) Bürgern und anderen Bewohnern sehe ich eigentlcih nur in den Finanzen und in der Mitbestimmung bei grundsätzlichen Dingen.

Auch Gedbas gehört zu unseren Mitmachprojekten. Das ist die niederschwelligste Variante, seine Forschungsergebnisse bei uns zu veröffentlichen.
… und in der Stadt-Metapher natürlich selbstverständlich vorhanden.

Herzliche Grüße,

Susanne (Nicola)

Richtig. Allerdings sollte zum digitalen Veröffentlichen gehören, die FAIR-Prinzipien zu beachten, also Findable, Accessible usw. - und zum „Findable“ gehören Metadaten. Bei Büchern wäre das einfach der Bibliothekskatalog. Sowas gibt es bei Gedbas nicht, das ist ein unstrukturierter Datenhaufen ohne Katalog. Für die Online-OFBs gibt es (mehr oder weniger ausführliche) Startseiten mit strukturierten Informationen (die sicherlich auch noch besser werden könnten) und Genwiki-Artikel, die allein schon die Funktion eines Katalogs bieten. Böse gesagt sind die Online-OFBs die Bibliothek, und Gedbas ist der Altpapiercontainer.

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Hallo beisammen,
Altpapiercontainer? In Gedbas habe ich bisher bei CompGen die für mich wertvollsten und weitestgehenden Informationen für meine Arbeit gefunden. In „unstrukturierten Datenhaufen“ kann die passende Suchlogik ja strukturierte (!) Ergebnisse liefern. Das tut die Suche m.E. schon sehr sehr gut.
Und, wie wir sicher alle wissen: Im ollen Schukarton von damals liegen oft die besten und wertvollsten Fundstücke.
Schöne Grüße
Michael

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Schuhkarton ist der bessere Begriff. Es will ja niemand die Inhalte wegschmeißen. Also in der Stadt wäre Gedbas dann der Innenhof mit den vielen Garagen, in denen die Autoren ihre Schuhkartons aufbewahren.

Nein, im Ernst, für Gedbas bräuchten wir dringend einen Katalog. Autor, Titel, Datum, Größe des Datensatzes, Quellen, Raumbezug, Anzahl der Generationen, Anzahl der isolierten Teilelemente im Netz, Vorkommen von fiktiven Persönlichkeiten ja/nein, erfasste Jahrzehnte mit jeweiliger Anzahl von Personen.

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