Formulierung im Kirchenbuch

Moin zusammen,

beim Studium eines alten Kirchenbuches ist mir aufgefallen, da� der Pastor bei den Getrauten �blicherweise formuliert, Der und Die wurden "getraut". In wenigen Ausnahmef�llen formuliert er, Der und Die wurden "zur Ehe eingesegnet". Gibt es da formal/inhaltlich einen Unterschied?

Hallo, Detlef.
Ich nehme an, da� die Ausdrucksweise vom jeweiligen Pastor stammt und nicht
vorgegeben wurde

In ganz alten Kirchenb�chern fand ich den Ausdruck, sie wurden "vertraut",
was mir pers�nlich sehr gut gefallen hat, sie wurden ja einander anvertraut.

MfG Margrit

Moin Margrit,

Ich nehme an, da� die Ausdrucksweise vom jeweiligen Pastor stammt und

nicht

vorgegeben wurde

ich h�tte erw�hnen sollen: Es ist immer derselbe Pastor.

Mit freundlichen Gr��en / kind regards
   Detlef Ziemann
Meine Ahnen und ich / my ancestors and me: http://www.dziemann.de

Moin Margrit,

Ich nehme an, da� die Ausdrucksweise vom jeweiligen Pastor stammt und

nicht

vorgegeben wurde

ich h�tte erw�hnen sollen: Es ist immer derselbe Pastor.

Mit freundlichen Gr��en / kind regards
   Detlef Ziemann
Meine Ahnen und ich / my ancestors and me: http://www.dziemann.de

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Hallo Detlef,

leider schreibst Du nichts �ber die n�heren Umst�nde (z.B. Zeit, Ort,
Beruf, Zivilstand) der "Eingesegneten", so da� ich auch nur vermuten kann,
da� es sich dabei eventuell um Paare handeln k�nnte, die zuvor noch kein
offizielles Eheversprechen vor dem zust�ndigen Amtmann o.�. in Form eines
meistens so ca. 14 Tage vor der kirchlichen Trauung unterschriebenen
Ehevertrages abgegeben haben, da sie vielleicht nichts zu vererben bzw. zu
regeln hatten.

Vielleicht aber waren es ja auch ortsfremde Personen mit nicht
nachpr�fbaren Glaubensbekentnissen/Taufen oder aber Witwer/Witwen deren
Ablobungszeit noch nicht beendet war, und die daher mit der Heirat
eigentlich noch einige Monate h�tten warten m�ssen, es aber aus
pers�nlichen Gr�nden nicht konnten oder wollten.

Naja, der M�glichkeiten w�ren da einige wie Du siehst. Ausschlie�en w�rde
ich nur eine pers�nliche Laune des Pastors/Pfarrers, die selten "nur so"
eine bestimmte Formulierung w�hlten.

Fr�hmorgendliche Gr��e aus dem regenfeuchten Hamburg,

Gisela (Peters)

Moin Gisela,

im konkreten Fall geht es um ein Kirchenbuch aus Sch�nebeck/Kreis
Saatzig/Pommern. Ich hatte in der FamNord gefragt, weil ich mir eine Antwort
von Pastor Rieper, quasi aus professioneller Feder, erhofft hatte. Aber der
scheint derzeit nicht "am Rohr" zu sein.

leider schreibst Du nichts �ber die n�heren Umst�nde (z.B. Zeit, Ort,
Beruf, Zivilstand) der "Eingesegneten", so da� ich auch nur vermuten kann,

Anfang 19. Jahrhundert, alles v�llig normale Leute, nichts Auff�lliges.

Vielleicht aber waren es ja auch ortsfremde Personen mit nicht
nachpr�fbaren Glaubensbekentnissen/Taufen oder aber Witwer/Witwen deren
Ablobungszeit noch nicht beendet war, und die daher mit der Heirat
eigentlich noch einige Monate h�tten warten m�ssen, es aber aus
pers�nlichen Gr�nden nicht konnten oder wollten.

Durchweg Ortsans�ssige, bei Witwen (allerdings in anderen F�llen) sind ggf.
Dispensationen ausf�hrlich dokumentiert worden.

Ausschlie�en w�rde
ich nur eine pers�nliche Laune des Pastors/Pfarrers, die selten "nur so"
eine bestimmte Formulierung w�hlten.

Genau, deshalb meine Frage.

Detlef (Ziemann), der in Trittau wohnt und im arg gebeutelten Harburg
arbeitet.